Frauenfußball: Schützenhilfe im Fernduell

TSV Binswangen feiert Klassenerhalt durch 4:2-Heimsieg gegen Gersthofen und gleichzeitiger Niederlage von Burgau. Langes Bangen nach dem Schlusspfiff

Ausgerechnet Baiershofen. Jene Mannschaft, die sich in der vergangenen Saison bei der 2:3-Niederlage in Binswangen durch ein Tor aus Versehen (indirekter Freistoß nach Verletzungsunterbrechung landete im Kasten) noch grob benachteiligt fühlte, half nun den Gelb-Schwarzen, den Klassenerhalt in der Frauen-Bezirksliga Nord zu sichern. Im Fernduell mit dem TSV Burgau leistete Baiershofen für den TSV Binswangen wichtige Schützenhilfe. Wie berichtet, gewann Baiershofen in Burgau in letzter Minute mit 3:2. Im Parallelspiel behielt Binswangen mit 4:2 die Oberhand gegen den TSV Gersthofen.

Als die Partie in Binswangen nach packenden 90 Minuten abgepfiffen wurde, war die Spannung kaum noch auszuhalten. „Wir wussten eine Viertelstunde lang nicht, ob wir den Klassenerhalt geschafft haben oder nicht“, schildert TSV-Spielerin Franziska Futschik das bange Warten auf Klarheit. Der 3:2-Sieg der Baiershoferinnen machte auf dem TSV-Sportgelände die Runde. Ob nun bei Punktgleichheit mit Burgau das Torverhältnis, der direkte Vergleich oder ein Entscheidungsspiel die Abstiegsfrage beantworten würde – diese Antwort gab es erst auf Nachfrage beim Spielgruppenleiter. Und dieser hatte für Binswangen die frohe Kunde, dass der direkte Vergleich das entscheidende Kriterium sei.

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