TSV Wertingen vergibt zwei Elfer
Deshalb nur 1:1 gegen den Tabellenzweiten TSV Neusäß
Wer behauptet, der TSV Neusäß sei am Sonntag in Wertingen mit dem Glück im Bunde gewesen, liegt falsch. Das Glück war nicht Unterstützer, nicht Kumpan des Bezirksliga-Nord-Zweiten, sondern vielmehr Bestandteil der Mannschaft: In der Person von Keeper Häberl, der bezeichnenderweise den Vornamen Felix („der Glückliche“) trägt. Beim 1:1 auf dem Judenberg hielt der 19-jährige Torhüter zwei Elfmeter und sorgte dafür, dass die Lohwaldfußballer nach fünf Niederlagen an gleicher Stelle zum ersten Punktgewinn kamen.
In der sehr intensiv geführten Begegnung bot der TSV Wertingen die ansehnlichere Vorstellung, hatte auch ein Chancenplus und ging früh in Führung. Als Christoph Bronnhuber allein auf Häberl zusteuerte, konnte der Keeper den Schuss des Torjägers zwar noch parieren, doch drückte Nicolas Korselt den Abpraller über die Linie (3.). Dass Schiedsrichter Saliger unmittelbar davor ein Foul am Neusässer Fabian Krug ebenso übersehen hatte wie die klare Abseitsstellung Bronnhubers, steht auf einem anderen Blatt. Apropos Bronnhuber. In der Folge entwickelte sich der Stürmer zum Pechvogel. Erst stellte er sein Visier zu hoch ein (9.) und dann zeigte er beim ersten Elfmeter Nerven. Den schwach geschossenen Ball hechtete Häberl aus dem rechten unteren Eck (60.). Vorausgegangen war ein Foul von Riccardo Nieddu an Matthias Langkait, das dem bereit verwarnten Neusässer die Gelb-Rote Karte einbrachte. Zu diesem Zeitpunkt hieß es bereits 1:1. Der TSV Neusäß hatte einmal mehr seinen Ruf bestätigt, eine Mannschaft der letzten Minuten zu sein und unmittelbar vor dem Pausenpfiff den Ausgleich markiert. Unter Mithilfe der sorglosen Wertinger Defensive, die einen bereits eroberten Ball abschenkte – wofür sich Tim Hofbauer mit einem Knaller aus Nahdistanz ins Netz bedankte (45.).
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