Verleiht der Traumstart Flügel?
Nach den beiden Auftaktsiegen fährt der TSV Meitingen mit viel Euphorie zum Tabellenzweiten SV Mering. Ein Spieler fühlt sich ungerecht behandelt
Die ersten zwei von insgesamt zwölf Endspielen um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südwest hat der TSV Meitingen erfolgreich hinter sich gebracht. Dem 6:1-Heimsieg gegen Schlusslicht Sportfreunde Dinkelsbühl ließen die Schwarz-Weißen am Mittwochabend beim SC Fürstenfeldbruck einen 2:1-Erfolg folgen. „Zwei Spiele, sechs Punkte, mehr geht nicht“, strahlt Trainer Ali Dabestani. Nach dem Traumstart träumt man davon, auch vom Tabellenzweiten SV Mering (Sonntag, 15 Uhr) Zählbares mit an den Lech zu nehmen.
Auf dem Kunstrasen in Fürstenfeldbruck, der laut Dabestani einer Betonfläche mit Teppichbelag glich, habe man bei schummriger Flutlichtbeleuchtung vor über 50 mitgereisten Fans ganz schön kämpfen und zittern müssen. „Drei Punkte geholt. Damit haben wir Alles richtig gemacht“, will er auf diese Partie gar nicht mehr näher eingehen, genau so wie auf die Trennung von Clemens Schneider. Der 26-Jährige, bis zur Winterpause Stammspieler, fühlt sich ungerecht behandelt. Als Student habe er ein Praxissemester in München absolviert und konnte auch während seiner Prüfungszeit nur an der Hälfte der Trainingseinheiten teilnehmen. Einen Tag, bevor er wieder normal trainieren hätte können, hat er dann per Whats-App vom Trainer die Nachricht bekommen, dass das bisher Gebotene zu wenig sei und er sich in der zweiten Mannschaft wieder fit machen solle. „Ein solcher Umgang mit einem Spieler ist alles andere als niveauvoll“, sagt Schneider, der insgesamt sechseinhalb Jahre für den TSV Meitingen gespielt hat. Er habe seine Meinung aus der Emotion heraus auch gegenüber seinen Mannschaftskameraden mitgeteilt. „Nach dieser ’Majestätsbeleidigung’ durfte ich dann auch nicht mehr bei der ’Zweiten’ mittrainieren“, so Schneider. Auch seinen Pass habe er noch nicht bekommen. „Wie die Verantwortlichen mit verdienten Spielern umgehen, ist meiner Meinung nach eine Unverschämtheit.“ Eine Trennung ist für beide Seiten unausweichlich.
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