Zwei Kaliber aus dem Allgäu
FC Gundelfingen und Cosmos Aystetten vor schweren Aufgaben in Kaufbeuren und gegen Memmingen II
Mit Mannschaften aus dem Allgäu haben es an diesem Wochenende der FC Gundelfingen und Cosmos Aystetten in der Fußball-Landesliga Südwest zu tun. Das Gastspiel des FCG bei der SpVgg Kaufbeuren ist ein Verfolgerduell, rangieren doch beide Mannschaften punktgleich hinter dem Spitzentrio Gilching, Illertissen II und Mering auf den Plätzen vier und fünf. Ebenfalls elf Zähler wie Gundelfingen und Kaufbeuren hat Aystettens morgiger Gegner, der FC Memmingen II, auf dem Konto. Mit einem Heimsieg könnte der Neuling bis auf einen Punkt an die Allgäuer heranrücken.
Thomas Schwer muss lachen. „Stimmt, eigentlich war es ein klein wenig anders geplant“, verrät der spielende Co-Trainer des Fußball-Landesligisten FC Gundelfingen. Denn ursprünglich war der 33-Jährige als „Joker“ geplant, sollte mal eine halbe Stunde, mal eine Halbzeit auf dem Platz mitwirken. Doch vor dem Gastspiel am heutigen Samstag (16 Uhr) bei der SpVgg Kaufbeuren ist Schwer unverzichtbare Stammkraft und zugleich mit drei Treffern auch noch bester Torschütze der Gärtnerstädter. „Die Geschichte ist natürlich unserer Personalsituation geschuldet“, erklärt der Co-Trainer, der vergangene Saison noch Spielertrainer beim Kreisligisten SV Beuren war. „Zwei Klassen höher ist aber schon ein anderes Tempo gefragt, da musste ich mich erst wieder anpassen“, so Schwer. Doch das ging schnell, schließlich hat er beim FSV 08 Bissingen schon in der württembergischen Verbandsliga und beim TuS Metzingen in der Landesliga gekickt. Daher war der Stürmer schnell wieder „drin“. „Und die Jungs haben mir beim Akklimatisieren auch ganz gut geholfen“, gibt er ein Lob an die Mitspieler, die er mit seiner Erfahrung auch während des Spiels führen soll. „Wenn Thomas auf dem Platz steht, dann stimmt einfach die Ordnung“, weiß auch FCG-Chefcoach Karlheinz Schabel um dessen Bedeutung für das Team. In Kaufbeuren werden voraussichtlich Maximilian Heinle und Maximilian Braun zum Kader stoßen. „Es macht allerdings wenig Sinn, sie nach der langen Verletzungspause gleich wieder reinzuschmeißen. Deshalb sind die Jugendspieler weiter im Kader und werden auch ihre Einsatzzeit bekommen“, sagte Co-Trainer Schwer.
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