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Diesel-Gipfel
02.10.2018

10.000 Euro Umtausch-Prämie: Was Dieselfahrer jetzt wissen müssen

Diesel-Abgase sind ein Hauptverursacher für die zu schmutzige Luft in vielen deutschen Städten.
Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

Ist das nun der Befreiungsschlag gegen drohende Diesel-Fahrverbote? Die Regierung hat ein umfassendes Paket geschnürt. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Die Bundesregierung hat ein neues Konzept vorgelegt, wie sie Dieselfahrer vor Fahrverboten schützen will. Es sieht regional begrenzte Umtauschprämien und Nachrüstungen vor. Was Dieselfahrer jetzt wissen müssen.

Für wen gelten die Maßnahmen?

In erster Linie sollen Dieselbesitzer in den 14 Städten mit der am meisten belasteten Luft erreicht werden. Das sind Hamburg, München, Köln, Stuttgart, Düsseldorf, Darmstadt, Kiel, Reutlingen, Düren, Limburg, Heilbronn, Bochum, Ludwigsburg und Backnang.

Außerdem sollen die Angebote für Menschen gelten, die in anderen Städten mit Fahrverboten wohnen, sowie den angrenzenden Landkreisen. Auch Pendler und Selbständige mit Firmensitz in betroffenen Städten sowie Härtefälle werden berücksichtigt. Insgesamt handelt es sich laut Regierungsschätzung um maximal 1,4 Millionen Autos.

Diesen sollen die Autobauer Umtauschprämien und Nachrüstungen zur Wahl stellen. Wie genau die Autobesitzer ihre Betroffenheit nachweisen sollen, müssen die Hersteller selbst festlegen.

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Wie funktioniert die Umtauschprämie?

Wer seinen alten Diesel abgibt, bekommt im Tausch einen Rabatt auf ein neues Auto. Die Programme der Hersteller unterscheiden sich allerdings im Detail.

Bei Volkswagen etwa liegt die Prämie für den Umtausch eines Euro-4-Diesel im Schnitt bei 4000 Euro und für Euro-5-Diesel bei 5000 Euro. Außerdem verspricht der Konzern "einen Ausgleich in Abhängigkeit vom Restwert des alten Autos und ein attraktives Finanzierungsangebot" für den Kauf eines "modernen" Autos aus dem Konzern.

Auch Daimler nimmt alte Euro 4 und Euro 5 in Zahlung. Wenn Kunden sich für einen neuen Mercedes entscheiden, erhalten sie bis zu 10.000 Euro Umtauschprämie oben drauf. Für junge Gebrauchtwagen gibt es bis zu 5000 Euro. BMW wiederum bietet allen, die bereits einen Wagen des Konzerns mit Euro 4 oder Euro 5 fahren, im Tausch für das Altfahrzeug pauschal 6000 beim Kauf eines Neuwagens. Beim Kauf eines jungen Gebrauchtwagens bietet BMW noch 4500 Euro.

Unklar ist, wie viele ausländische Hersteller bei der Umtausch-Aktion mitmachen. Renault hat etwa eine Prämie von bis zu 10.000 Euro je nach Modell für Neufahrzeuge angekündigt.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband weist darauf hin, dass Verbraucher nur dann vor Fahrverboten sicher sind, wenn sie einen Diesel der aktuellen 6d-TEMP-Norm, einen Benziner ab Euro 4, oder ein Gas- oder Elektroauto kaufen. Außerdem sollten sie sich nicht zum Kauf größerer Autos überreden lassen, weil diese auf lange Sicht mehr kosten.

Wie funktionieren die Nachrüstungen? 

Wer sein altes Auto nicht hergeben möchte, soll nach dem Willen der Regierung dieses mit einem sogenannten SCR-Katalysator nachrüsten lassen. Es gibt allerdings eine Reihe von Einschränkungen: Es muss sich um einen Euro 5 handeln und die Nachrüstsysteme müssen gesetzlich zugelassen sein. Während der Bund erwartet, dass die Autokonzerne für die Kosten aufkommen, wollen diese noch keine verbindlichen Finanzierungszusagen geben. Allerdings kündigten Volkswagen und Daimler an, sich prinzipiell an Umrüstungen beteiligen zu wollen.

Unklar ist, wer nach der Umrüstung für das Auto haftet - die Autobauer weigern sich. Die Regierung verweist auf die gesetzliche Gewährleistungspflicht der Nachrüster. Dem vzbv ist das zu wenig. Er fordert, dass die Werkstatt vier Jahre Garantie auf die Katalysatoren und den fachgerechten Einbau gibt.

Wer sich für eine Nachrüstung entscheidet, sollte auch bedenken, dass das Auto danach wahrscheinlich mehr Sprit verbraucht und auch Harnstoff regelmäßig nachgefüllt werden muss.

Wann dürfen Diesel in Fahrverbotszonen fahren und wie wird das kontrolliert?

Die Regierung will gesetzlich festlegen, dass Diesel mit Euro 4 und Euro 5 dann in Fahrverbotszonen einfahren dürfen, wenn sie weniger als 270 Milligramm Stickoxid pro Kilometer ausstoßen. Ob ein Dieselauto unter der neuen Schwelle liegt, sollen die Behörden anhand des Kennzeichens über die Zulassungsdaten kontrollieren. Eine Plakette soll es nicht geben.

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