A380 auf Prüfstand: Mitarbeiter müssen nicht in Panik geraten
Noch ist der Airbus A 380 nicht tot. Die Beschäftigten aus der Region, die auch in Augsburg wichtige Teile für das riesige Passagierflugzeug bauen, müssen nicht in Panik geraten.
Noch ist der Airbus A 380 nicht tot. Die Beschäftigten aus der Region, die in Augsburg, Donauwörth und Lindenberg im Allgäu wichtige Teile für das riesige Passagierflugzeug bauen, müssen nicht in Panik geraten.
Die Einstellung des Programms ist lediglich eine von mehreren Optionen, die der Hersteller Airbus in den kommenden Jahren durchspielt. Es könnte auch sein, dass der seit 2007 von Airlines geflogene A380 in einigen Jahren renoviert wird, um mehr Maschinen verkaufen zu können. Fluggesellschaften wie Emirates wünschen sich ein größeres und damit längeres Modell.
Für eine solche Stretch-Version sind neue Triebwerke erforderlich, deren Bau erhebliche Kosten verursacht. Dabei soll der Super-Airbus nach einer langen Durststrecke erst 2015 die Gewinnzone erreichen. Ein anderer Riese der Lüfte, der Jumbo-Jet Boeing 747, ist wegen mangelnder Nachfrage viel stärker von der Einstellung bedroht als der A 380. Die Legende könnte verschwinden. Das eröffnet Airbus die Chance, allein das Segment der Flugzeuge mit mehr als 550 Sitzen zu besetzen. Nur rechnen muss es sich.
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