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Versand
27.11.2012

Amazon wirbt um Kräfte aus dem Ausland

Bei Versandhändlern wie hier bei Amazon in Graben Lechfeld gibt es um die Weihnachtszeit besonders viel Arbeit.
Foto: Pitt Schurian/ Archiv

Weltbild und Amazon suchen nach Saisonpersonal für das Weihnachtsgeschäft. Der Bedarf sei in der Region nicht zu decken, heißt es.

Der Online-Händler Amazon stellt die Arbeitsagentur in Augsburg derzeit vor eine unlösbare Aufgabe. Weil das Geschäft in der Vorweihnachtszeit auf Hochtouren läuft, braucht das Unternehmen für sein Logistikzentrum in Graben im Kreis Augsburg dringend Saisonmitarbeiter – etwa 3000, so schätzt man. Doch so viele Arbeitskräfte sind in der Region nicht zu finden, sagt Roland Fürst, Geschäftsführer der Arbeitsagentur in Augsburg: „Es wird uns nicht gelingen, den Personalbedarf zu decken.“

Deswegen sucht man nun bundesweit und sogar im Ausland nach geeigneten Kräften für den Standort Graben. Wie viele Mitarbeiter der Internetversandhändler in Graben tatsächlich beschäftigt, dazu macht das Unternehmen keine klaren Angaben. Offiziell ist von 2500 Beschäftigten die Rede. Doch schon im vergangenen Jahr waren es zu Spitzenzeiten etwa 3000. Seitdem wurden die Kapazitäten im Logistikzentrum immer weiter ausgebaut. „Dieses Jahr werden es deutlich mehr sein“, mutmaßt Roland Fürst von der Arbeitsagentur. Hinter vorgehaltener Hand spricht man davon, dass zu Spitzenzeiten bis zu 5000 Mitarbeiter im Logistikzentrum in Graben tätig sein sollen.

Das große Problem dabei: „Das Weihnachtsgeschäft ist so gewaltig und der Markt abgegrast“, so Agentur-Chef Fürst. Denn Amazon ist nicht der einzige Riese in der Logistikbranche, der in der Region nach Mitarbeitern sucht.

Weltbild stellt Personal ein

Auch Weltbild in Augsburg hat zum Advent mehr Personal eingestellt. „Wir haben uns gut auf das Weihnachtsgeschäft vorbereitet und unser Stammpersonal im Versand um 400 Mitarbeiter auf 1150 Kollegen aufgestockt“, sagt Geschäftsführer Carel Halff. Zudem würden in der Spitze bis zu 500 Aushilfen eingesetzt. Die Suche sei schwieriger geworden. „Natürlich merkt man, dass der Arbeitskräftemarkt enger wird“, bestätigt Halff. Aber über langjährige Kontakte und Empfehlungen von Mitarbeitern, aber auch über Stellenanzeigen und Personaldienstleister kämen noch immer ausreichend Arbeitskräfte zu Weltbild.

Amazon: Zentrale Auslandsvermittlung wirbt im EU-Ausland

Amazon dagegen kämpft im Wettbewerb um Saisonkräfte auch gegen seinen schlechten Ruf. Die Negativschlagzeilen der vergangenen Monate – zum Beispiel über angeblich mangelhafte Arbeitsbedingungen in den Logistikzentren – hätten dazu geführt, „dass viele Menschen nicht begeistert sind, dort zu arbeiten“, sagt Roland Fürst von der Arbeitsagentur. In seinem Bezirk waren zuletzt knapp 14000 Menschen arbeitslos gemeldet. Jeden Einzelnen habe man angeschrieben und über die Jobs bei Amazon informiert. „Wir stellen aber fest, dass viele aus körperlichen oder gesundheitlichen Gründen dafür nicht geeignet sind“, berichtet der Experte. Schließlich müsse man in den Logistikzentren belastbar sein, oft längere Strecken zurücklegen und viel stehen.

Laut Amazon fehlten derzeit noch Mitarbeiter „im niedrigen dreistelligen Bereich“ für Wareneingang, Lager, Kommissionierung und Verpackung. Man ist dennoch zuversichtlich, die Lücke zu schließen. „Bisher ist es uns immer gelungen, ausreichend Arbeitskräfte an Bord zu holen“, erklärte eine Sprecherin. Die Arbeitsagentur hat dazu Kontakt zu anderen Agenturen in Deutschland, zum Beispiel in Meißen, Schwerin oder Bremen, aufgenommen. Inzwischen wurde auch die Zentrale Auslandsvermittlung eingeschaltet, die auch im EU-Ausland wirbt. Das ist laut Fürst nur möglich, wenn die Aussicht auf dem deutschen Arbeitsmarkt, Kräfte zu finden, gering ist. In den Orten rund um das Logistikzentrum läuft unterdessen die Suche nach Zimmern, um die Saisonkräfte unterzubringen.

Mitarbeiter sind in Bad Wörishofen in Hotels und Pensionen untergebracht

Ein großer Teil der Arbeiter wird in Bad Wörishofen im Kreis Unterallgäu wohnen. Untergebracht sind sie dort in Pensionen und Hotels, bis hin zur Vier-Sterne-Kategorie. Die Rede ist von bis zu 700 Arbeitern, die kommen sollen, viele aus Osteuropa. Zuletzt stand bei einer Veranstaltung der örtlichen CSU die Zahl von 430 Saisonkräften in 14 Beherbergungsbetrieben im Raum.

Manche Hoteliers befürchten dadurch Nachteile für den Ort. Es sei „eine Schande“, wie manche Kollegen „mit unserem Kurort und sich selbst umgehen“, kritisierte der Inhaber eines Luxushotels bei dieser Veranstaltung. Dagegen riefen Bürgermeister Klaus Holetschek und der Vorsitzende des Vereins Stadtmarketing der Gastgeber, Hermann Seidenspinner, zu Toleranz auf.

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