Weiter mit Tracking durch Dritte

Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den Privatsphäre-Einstellungen.

Weiter mit dem PUR-Abo

Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat. Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Zum Angebot Bereits PUR-Abonnent? Hier anmelden

Einwilligung: Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon, dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau verarbeitet werden können.

Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt. Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein. Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.

Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.

Verarbeitungszwecke: Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse, Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien. Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere:
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen

Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.

Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen

Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.

▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌ ▉▌▌▉▍▉▌▌▉▍▉▍▉▍ ;▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌
  1. Startseite
  2. Wirtschaft
  3. Bahnstreik aktuell: Bahn-Streik: Diese Züge fahren dennoch

Bahnstreik aktuell
05.05.2015

Bahn-Streik: Diese Züge fahren dennoch

Am Bahnsteig in Geltendorf konnten Pendler zusteigen.
5 Bilder
Am Bahnsteig in Geltendorf konnten Pendler zusteigen.
Foto: Julian Leitenstorfer

Bahn-Streik im Mai 2015: Fährt mein Zug? Gibt es einen Ersatzfahrplan? Welcher Zug fällt aus? Wo gilt mein Ticket? Wir versorgen Sie aktuell mit den News zum Bahnstreik.

  • Bahnstreik aktuell im Mai 2015: Bis Sonntag um 9 Uhr streiken die Lokführer im Personenverkehr.
  • Die Deutsche Bahn hat Ersatzfahrpläne veröffentlicht, die Sie auf dieser Seite finden.
  • Sie suchen eine Mitfahrgelegenheit? Wir helfen den Menschen aus der Region auf dieser Facebookseite dabei.

06:45 Uhr: Autoverkehr

Auf den Straßen wird heute wieder viel los sein. Derzeit gibt es auf der A8 Verkehrsbehinderungen zwischen Augsburg-West und Friedberg in Fahrtrichtung München.

06:43 Uhr: Jeder zweite Regionalzug und jeder dritte Fernzug sollen fahren

Bahnreisende müssen sich heute in Bayern erneut auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Lokführergewerkschaft GDL setzt ihren Streik fort, um den Druck in den Tarifverhandlungen mit der Bahn zu erhöhen. Die Bahn hat einen Ersatzfahrplan eingerichtet, nach dem etwa jeder zweite Regionalzug und jeder dritte Fernzug fahren soll. Das Unternehmen empfiehlt Reisenden, sich vor der Fahrt im Internet zu informieren, da es zu kurzfristigen Änderungen kommen könne. Für gestrandete Fahrgäste steht am Münchner Hauptbahnhof ein Hotelzug bereit. 

Mittwoch, Tag 2: Der Streik geht weiter

22.42 Uhr: Bilanz nach dem ersten Tag

Lesen Sie dazu auch

Jede zweite Regionalbahn fiel aus, zwei von drei Fernzügen fuhren nicht und Millionen Reisende sind verärgert - das ist die Bilanz nach dem ersten Tag des Bahnstreiks im Mai. Am Mittwoch geht der Streik weiter. Die Bahn will der GDL morgen zwar ein Angebot machen - aber es ist sehr fraglich, ob das den aktuell bis Sonntag geplanten Bahn-Streik vorzeitig beenden kann.

20.41 Uhr: Diese Züge fahren von Augsburg und Ulm zusätzlich

Neben den auf der Seite www.bahn.de/aktuell aufgeführten Verbindungen fahren morgen laut Bahn von Augsburg und von Ulm noch zwei zusätzliche Züge.

Augsburg Hbf (6.30 Uhr) - Augsburg Haunstetter Straße (6.32 Uhr) - Augsburg-Hochzoll (6.35 Uhr) -  Kissing (6.40 Uhr) - Mering-St.Afra (6.44 Uhr) - Mering (6.47 Uhr) - München-Pasing (7.06 Uhr) - München Hbf Ankunft (7.15 Uhr)

Ulm Hbf (17.23 Uhr) - Neu-Ulm (17.26 Uhr) - Nersingen (17.32 Uhr) - Leipheim (17.37 Uhr) - Günzburg (17.42 Uhr) -  Offingen (17.46 Uhr) - Mindelaltheim (17.49 Uhr) - Burgau (17.53 Uhr) - Jettingen (17.56 Uhr) - Freihalden (17.59 Uhr) - Dinkelscherben (18.06 Uhr)

20.00: Uhr: Einige profitieren von dem Bahn-Streik

Manche Branchen profitieren von dem Bahnstreik. Unter anderem hatten Fernbus-Anbieter und Taxi-Unternehmen heute deutlich mehr Kunden. Und ein Autovermieter kürte GDL-Chef Claus Weselsky in einer frechen Werbeanzeige sogar zum "Mitarbeiter des Monats".

17.57: In München steht abends ein Hotelzug für Gestrandete bereit

Ob in Augsburg oder München - die meisten Reisenden haben wenig Verständnis für den langen Bahn-Streik. Heute Abend werden wohl einige wieder an den Bahnhöfen stranden. In München steht für diese Reisenden dann auf einem Nebengleis wieder ein Hotelzug für die Übernachtung bereit.

16.42 Uhr: Bahn will Lokführern am Mittwoch einen Vorschlag machen

Die Deutsche Bahn möchte auf die streikenden Lokführer zugehen. Bahnchef Rüdiger Grube kündigte an, er wolle am Mittwoch gemeinsam mit Bahn-Vorstand Ulrich Weber einen Vorschlag zur Befriedung der Lage unterbreiten. "Der Tarifkonflikt darf nicht auf dem Rücken unserer Kunden und Mitarbeiter ausgetragen werden", sagte er.

15.39 Uhr: Auch in den nächsten Tagen soll jeder dritte Fernzug fahren

Heute am ersten Tag des Bahnstreiks fährt jeder dritte Fernzug. Nach Angaben der Bahn soll das auch in den kommenden Tagen SO bleiben. Bei den Regionalzügen wird voraussichtlich bis Sonntag die Hälfte der Verbindungen ausfallen.

Am Bahnsteig in Geltendorf konnten Pendler zusteigen.
Foto: Julian Leitenstorfer

14.54 Uhr: FCA-Fans auch von Bahnstreik am Samstag betroffen

Am Samstagnachmittag spielt der FC Augsburg gegen den FC Bayern in der Münchner Allianz Arena. Fans sollten rechtzeitig daran denken, ihre Fahrt nach München zu organisieren. Hier gibt es nähere Infos.

 

13.37 Uhr: Was verdient eigentlich ein Lokführer bei der Deutschen Bahn?

Ein Lokführer bei der Deutschen Bahn verdient derzeit je nach Qualifikation und Erfahrung rund 36 000 bis 46 000 Euro im Jahr - einschließlich aller Zulagen. Die Zulagen für Arbeit an Wochenenden, an Feiertagen und in der Nacht sind nach Angaben des Unternehmens wichtiger Bestandteil des Einkommens. Auf einen Monat umgerechnet kommt ein Lokführer also durchschnittlich auf 3000 bis 3800 Euro. Ohne Zulagen beträgt das Monatstabellenentgelt eines Streckenlokführers 2488 bis 3010 Euro. 

13.17 Uhr: Bahnstreik trifft Abiturienten

Heute wurden Bayerns Abiturienten in ihrem dritten Abiturprüfungsfach getestet. Zu dieser nervlichen Belastung kam auch noch der Bahnstreik hinzu. Doch wie das Bayerische Kultusministerium auf Nachfrage berichtet, seien von den Schulen diesbezüglich keine Schwierigkeiten gemeldet wurde. "Die Schulleitungen wissen, dass Schüler zu spät kommen können. Bei kleinen Verspätungen gibt es dann einen Zeit-Nachschlag", sagt ein Sprecher des Ministeriums. Am Freitag, wenn Mathe-Abitur geschrieben wird, wird immer noch Bahnstreik sein.

12:16 Uhr: Mit schwarzem Humor gegen den Bahnstreik

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Twitter International Company Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

In den sozialen Netzwerken versuchen sich Bahnfahrer in schwarzem Humor.

11:57 Uhr: Für Autofahrer in Augsburg war es heute Morgen zäh

Geduld mussten Autofahrer heute allerdings in und durch Augsburg aufbringen. Neben der B17-Baustelle sorgte der erhöhte Autoverkehr aufgrund des Streiks für verstopfte Straßen. Ackermannstraße, Frölichstraße, Donauwörther Straße und Schätzlerstraße etwa waren am Morgen ziemlich verstopft.

11:50 Uhr: "Es kotzt mich einfach an"

Die Stimmung an den Bahnhöfen war heute zum Teil richtig mies. Wie eine Kollegin vom Augsburger Hauptbahnhof berichtet, hatten viele Reisende heute Morgen schlechte Laune. Einige von ihnen waren wegen des Bahnstreiks spät dran. Am Münchner Hauptbahnhof protestierte ein Pendler mit einem selbst gebastelten Schild gegen den Streik. "Es kotzt mich einfach an, deshalb stehe ich hier", sagte der Augsburger. Auf seinem Schild war zu lesen: "Machtkampf auf unserem Rücken? Nein!" und auf der Rückseite: "Liebe GDL, fahrerlose Züge sind Stand der Technik". Zahlreiche weitere Pendler klopften dem Mann auf die Schulter und sprachen ihre Zustimmung aus.

Der Berufspendler Thomas aus dem Raum Augsburg hält im Hauptbahnhof München (Bayern)ein Schild mit der Aufschrift "Machtkampf auf unserem Rücken? Nein!" in die Höhe.
Foto: Simon Ribnitzky dpa

11:47 Uhr: Großer Andrang auf Mietwagen heute

Mietwagen waren an den Bahnhöfen in Nürnberg und München nicht mehr zu bekommen. Die vorhandenen Autos wurden nur an Kunden gegeben, die schon länger reserviert hatten. "Unsere Portale sind geschlossen", sagte ein Mitarbeiter in München. 

09:42 Uhr: CDU-Politiker Heiner Geißler macht Bundesregierung mitverantwortlich

Nach Ansicht des früheren CDU-Generalsekretärs Heiner Geißler ist das sogenannte Tarifeinheitsgesetz der schwarz-roten Bundesregierung mitverantwortlich für die Eskalation im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn. "Man kann diesen Arbeitskampf nur entschärfen, wenn die Bundesregierung ihren Gesetzentwurf über die Tarifeinheit zurückzieht", sagte Geißler dem Münchner Merkur (Dienstagsausgabe). Kleinere Gewerkschaften könnten ihr Streikrecht nicht mehr ausüben, wenn das Gesetz wie geplant in Kraft trete. Geißler bezeichnete den vorgelegten Gesetzentwurf als "Frechheit". Er werde ohnehin nie gültig werden, da er verfassungswidrig sei.

09.35 Uhr: Nicht zu den Stoßzeiten ins Auto steigen

Durch den Bahnstreik war heute Morgen auf den Straßen etwas mehr Verkehr, als üblich. Viele Bahnpendler sind auf Autos ausgewichen. Der ADAC empfahl, Mitfahrzentralen und Fernbusse zu nutzen und wenn möglich nicht zu den Stoßzeiten ins Auto zu steigen- vor allem in Ballungsräumen. "Wer keine Alternative zum Auto hat, steht fast zwangsläufig im Stau." Eine genau Zahl und Länge der Staus anzugeben, sei aber nicht möglich. "Das ändert sich minütlich", sagte die Sprecherin. Der Autoclub empfiehlt, möglichst auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.

08:46 Uhr: "Beweisfoto der ersten Streikbrecher"

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Twitter International Company Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Heute wurden schon erste Streikbrecher entdeckt. Augsburger sind halt renitent. Das Beweisfoto gibt es auf Twitter.

08:40 Uhr: Unionspolitiker fordern Zwangsschlichtung

Mehrere Unionspolitiker haben eine Zwangsschlichtung des Tarifkonflikts mit der Gewerkschaft GDL gefordert. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Michael Fuchs (CDU), sprach sich in der Bild (Dienstag) für die Einführung eines gesetzlichen Schlichtungsverfahrens im Bahn- und Luftverkehr aus. "Bevor gestreikt wird, sollen die Parteien miteinander reden - wie erwachsene Menschen." 

08:05 Uhr: FCA-Fans sollten für Samstag vorausschauend planen

Wenn der FCA am Samstag gegen den FC Bayern in München spielt, sollten FCA-Fans rechtzeitig planen, wie sie am besten nach München zur Allianz Arena kommen. Denn auch am Samstag wird noch bei der Bahn gestreikt. Informieren Sie sich rechtzeitig über den Ersatzfahrplan. Auf unserer Facebook-Mitfahrbörse können Sie Fahrgemeinschaften bilden. Unter Fanfahrt.de werden Plätze im Reisebus nach München angeboten. Abfahrt ist am Samstag um 12.30 Uhr am P&R Augsburg Nord. Der Fahrpreis beträgt laut FCA 12 Euro. Eintrittskarten müssen selbst besorgt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Anmeldung verbindlich ist. Hier können Sie sich anmelden.

FCA-Fans sollten rechtzeitig die Fahrt in die Allianz Arena am Samstag planen.
Foto: Frank Mächler dpa/lby

07:40 Uhr: Genügend Beinfreiheit im Zug von Augsburg nach München

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Twitter International Company Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Es ist Bahnstreik. Und da mutet dieses Foto aus dem leeren Zug von Augsburg nach München schon fast komisch an. Tobias Kimmel hat es getwittert. Er bedankt sich außerdem gleich bei der Bahn. Die Ersatzfahrpläne würden zuverlässiger sein, als die regulären. Wie sieht es bei Euch in den Zügen aus? Schickt uns gerne Bilder von Euch an online-redaktion@augsburger-allgemeine.de oder per PN auf Facebook.

07:35 Uhr: So wirkt sich der Bahnstreik derzeit auf Bayern aus

In Bayern fallen rund 50 Prozent der Nahverkehrzüge und zwei Drittel der Fernzüge am Dienstag aus, teilt ein Sprecher am Morgen mit. Die S-Bahnen 2, 3 und 4 verkehren im 20-Minutentakt. Auf der Stammstrecke sollen sechs bis neun S-Bahnen je Stunde fahren. Die Bahn hat Ersatzfahrpläne erstellt. Sie seien stabil angelaufen und zuverlässig, so ein Bahnsprecher. "Wir empfehlen unseren Kunden aber in jedem Fall sich aktuell unter 08000-996633 oder auf www.bahn.de/liveauskunft zu informieren." Bundesweit sollen etwa ein Drittel der Fernzüge und im Regionalverkehr zwischen 15 und 60 Prozent der Züge fahren. Im Westen sind mehr Lokführer verbeamtet, sie dürfen nicht streiken.

07:28 Uhr: Die Bayerische Regiobahn ist vom Streik nicht betroffen

Gute Nachricht für Passagiere der Bayerischen Regiobahn: Die BRB verkehrt ganz normal. Die BRB ist unterwegs zwischen  Augsburg - Weilheim - Schongau, Augsburg - Friedberg - Ingolstadt und Ingolstadt - Eichstätt - Eichstätt Stadt. Hier finden Sie den Fahrplan.

Die Bayerische Regiobahn ist vom Streik nicht betroffen.
Foto: Julian Leitenstorfer

07:22 Uhr: Leitartikel zum Bahnstreik und die Verantwortung Weselskys

GDL-Chef Klaus Weselsky hat im Tarifstreit jegliches Maß verloren, schreibt unser Wirtschafts-Redakteur Michael Kerler in einem Leitartikel zu dem Bahnstreik. Doch er findet auch, dass Weselsky nicht der einzige ist, der Schuld an der verfahrenen Situation trägt. Den kompletten Leitartikel finden Sie hier.

07:08 Uhr: Normaler Verkehr bei der Bayerischen Oberlandbahn (BOB)

Die BOB wird nicht bestreikt. Die Bahn verkehrt nach ihrem Regel-Fahrplan, den Sie hier einsehen können.

07:03 Uhr: Südostbayernbahn hat einen Ersatzfahrplan

Auch die Südostbayernbahn hat während des sechstägigen Streiks einen Ersatzfahrplan. Diesen finden Sie hier.

06:57 Uhr: Der Alex fährt ganz normal

Die Züge der Länderbahn mit alex, oberpfalzbahn, vlexx, vogtlandbahn und waldbahn sind nicht von den angekündigten GDL-Streiks, die von Dienstag ab 2 Uhr bis Sonntag gegen 9 Uhr dauern sollen, betroffen, heißt es auf der Homepage des Alex. Allerdings könne es aufgrund des Streiks zu leichten Verspätungen kommen. Infos zu den Alex-Verbindungen gibt es hier.

06:49 Uhr: Hier finden Sie die Übersicht über die fahrenden Züge

Die Ersatzfahrpläne sind unter www.bahn.de/aktuell und in der Fahrplanauskunft online. Passagiere sollten sich kurz vor der Fahrt unter www.bahn.de/liveauskunft und in der DB Navigator-App erkundigen. Die ausfallenden Züge sind auch in der Fahrplanauskunft unter www.bahn.de ersichtlich.

06:45 Uhr: Darauf sollten Fahrgäste zum Flughafen während des Streiks achten

Die Bahn bittet alle Reisenden zum Flughafen, die S 8 zu nehmen. Die S 8 verkehrt zwischen Pasing und Flughafen im 20-Minuten-Takt. Die Linie S 1 verkehrt während der Streikdauer nur nach Freising. Ein Schienenersatzverkehr mit Bus zwischen Flughafen und Neufahrn wird eingerichtet. Von Freising aus fährt der Bus 635 zum Flughafen.

06:41 Uhr: So fahren die S-Bahnen in und um München

Der Regelverkehr der Münchner S-Bahn wird während des Streiks rund um die Hälfte reduziert. Das ist laut Bahn der Ersatzfahrplan für die S-Bahnen:

- Jede Linie: 60-Minuten-Takt während der regulären Betriebszeit der S-Bahn München

- Stammstrecke von Pasing bis Ostbahnhof: Es verkehren sechs bis neun S-Bahnen je Stunde (mindestens alle 10 Minuten eine S-Bahn)

- Linie S 8 zwischen München-Pasing und dem Flughafen München: 20-Minuten-Takt

Zusätzlich zum verlässlichen Ersatzfahrplan bemüht sich die S-Bahn München, ein Ergänzungsprogramm bei der S 2, S 3 und S 4 aufrecht zu erhalten:

- S 2 im 20/40-Minuten-Takt: Dachau - Markt Schwaben, in der Zeit von 6:30 - 20 Uhr

- S 3 im 20-Minuten-Takt von Ostbahnhof bis Olching, in der Zeit von 6:50 Uhr – 11:00 Uhr und 15:50 - 19:30 Uhr

- S 4 im 20/40-Minuten-Takt: Grafing Bahnhof – Geltendorf, in der Zeit von 7-20 Uhr

Dienstag, 0 Uhr: Bahn und S-Bahn informieren aktuell über Streik und Ausfälle

Die Deutsche Bahn und die S-Bahn München informieren beim Bahnstreik im Mai 2015 aktuell über Ersatzfahrplan, Ausfälle und fahrende Züge:

22.50 Uhr: Weselsky zerstört letzte Hoffnung auf eine Schlichtung

Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky hat am Montagabend in der ZDF-Sendung "Wiso" noch einmal eine Schlichtung abgelehnt. Es gehe um grundgesetzlich geschützte Rechte der GDL-Mitglieder. "Unser Verhalten ist rechtmäßig, zulässig und verhältnismäßig", sagte er. Die Bahn verhandele mit dem Ziel, keinen Abschluss mit der GDL zu erreichen, weil sie auf das neue Gesetz zur Tarifeinheit warte.

21.30 Uhr: Bahnstreik im Mai 2015 könnte der Wirtschaft eine halbe Milliarde Euro kosten

Deutschlands Konzerne fürchten durch den knapp einwöchigen Bahnstreik einen Schaden von bis zu einer halben Milliarde Euro. Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer forderte die Lokführergewerkschaft GDL am Montag auf, noch die Notbremse zu ziehen und den Ausstand abzusagen. "Der gesamten deutschen Wirtschaft drohen Schäden von täglich 100 Millionen Euro", sagte er.

20.00 Uhr: Die Tram in Augsburg fährt

Die Tram in Augsburg ist übrigens nicht von dem Bahn-Streik betroffen, da die Mitarbeiter hier nach einem eigenen Tarifvertrag bezahlt werden. Sie sind daher nicht vom Streit zwischen Bahn und GDL betroffen.

17.56 Uhr: Auch Bundesregierung fordert Schlichtung

Wie der Beamtenbund hat sich auch die Bundesregierung für eine Schlichtung zwischen Bahn und GDL ausgesprochen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte: "Wir alle fiebern mit, dass es eine Lösung gibt."

15.01 Uhr: Streik im Güterverkehr hat begonnen

Im Güterverkehr läuft der Streik seit 15 Uhr. Ab Dienstag um 2 Uhr sind dann auch die Personenzüge betroffen.

14.50 Uhr: Nur ein Drittel der Fernzüge fährt

Auch die Ersatzfahrpläne des Fernverkehrs der Bahn sind fertig. Fahrgäste können sie im Internet unter www.bahn.de oder mit der Mobiltelefon-App DB Navigator einsehen, wie das Unternehmen am Montag in Berlin mitteilte. Im Fernverkehr fallen zwei von drei Zügen aus.

Bahnstreik aktuell: Viele Reisende müssen sich von Dienstag bis Sonntag fragen: Fährt mein Zug?
Foto: Friedrich Bungert (dpa)

14.40 Uhr: Taxi-App MyTaxi will vom Bahn-Streik im Mai 2015 profitieren

Die App MyTaxi will vom Bahn-Streik profitieren und heizt mit einer Rabatt-Aktion den Kampf um den Markt der Taxivermittlung weiter an. Von Montag an bis zum 17. Mai fahren Kunden in über 40 Städten weltweit für die Hälfte des Preises, teilte die Daimler-Tochter mit. Wer über die App per PayPal oder Kreditkarte zahlt, erhält bei der Abrechnung automatisch einen Rabatt von 50 Prozent. Das solle einen Anreiz geben, die App auszuprobieren und vor allem die seit 2012 verfügbare Online-Bezahlfunktion zu nutzen, sagte Gründer und Chef von MyTaxi, Nic Mewes.  Zu dieser Aktion hagelte es bereits Kritik. "Dies ist kein normaler Akt von Kundengewinnung über qualitative Maßnahmen, sondern eine Verdrängung der Taxizentralen mit finanziellen Mitteln, welche die Taxizentralen nicht haben", sagte Michael Müller, Vorsitzender des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands BZP. "Das ist eine klare Dumping-Attacke gegen die bewährten Strukturen."

13.56 Uhr: Züge von Augsburg nach München während Bahnstreik

Die Ersatzfahrpläne können unter www.bahn.de/aktuell eingesehen werden. Von Augsburg Hbf bis München Hbf wird während des Streiks ab dem frühen Morgen bis in den Nachmittag mindestens stündlich ein Zug fahren, wie hier zu sehen ist.

13.47 Uhr: Ersatzfahrpläne und Fahrplanauskunft

Ab sofort sind die Ersatzfahrpläne unter www.bahn.de/aktuell und in der Fahrplanauskunft online. Laut Bahn sollen sich die Fahrgäste unmittelbar vor Ihrer Fahrt auch unter www.bahn.de/liveauskunft erkundigen.

Unter www.bahn.de/aktuell stehen die Ersatzfahrpläne.
Foto: Screenshot

13.45 Uhr: Darauf sollten S-Bahn-Fahrgäste zum Münchner Flughafen achten

Die Bahn rät allen Reisenden zum Flughafen, die S 8 zu nehmen. Die S 8 verkehrt zwischen Pasing und Flughafen im 20-Minuten-Takt. Die Linie S 1 verkehrt während der Streikdauer nur nach Freising. Ein Schienenersatzverkehr mit Bus zwischen Flughafen und Neufahrn wird eingerichtet. Von Freising aus fährt der Bus 635 zum Flughafen.
 

13.43 Uhr: Der Ersatzfahrplan der Münchner S-Bahn ab Dienstag im Mai 2015

- Jede Linie: 60-Minuten-Takt während der regulären Betriebszeit der S-Bahn München
- Stammstrecke von Pasing bis Ostbahnhof: Es verkehren sechs bis neun S-Bahnen je Stunde (mindestens alle 10 Minuten eine S-Bahn)
- Linie S 8 zwischen München-Pasing und dem Flughafen München: 20-Minuten-Takt


Zusätzlich bemüht sich die S-Bahn München nach eigenen Angaben, folgendes Ergänzungsprogramm bei der S 2, S 3 und S 4 aufrecht zu erhalten:

- S 2 im 20/40-Minuten-Takt: Dachau - Markt Schwaben, in der Zeit von 6:30 - 20 Uhr
- S 3 im 20-Minuten-Takt von Ostbahnhof bis Olching, in der Zeit von 6:50 Uhr – 11:00 Uhr und 15:50 - 19:30 Uhr
- S 4 im 20/40-Minuten-Takt: Grafing Bahnhof – Geltendorf, in der Zeit von 7-20 Uhr

13:40 Uhr: Münchner S-Bahn-Verkehr während des Bahnstreiks beeinträchtigt

Während des sechstägigen Bahnstreiks wird es laut Bahn auch zu größeren Beeinträchtigungen bei der S-Bahn München kommen. Dennoch wolle man versuchen, den Betrieb weitestgehend für die Fahrgäste aufrecht zu erhalten. Die S-Bahn München wird die verkehrenden Züge auf rund die Hälfte des Regelfahrplans reduzieren.
 

13:09 Uhr: Können Bahnfahrer bei einer Verspätung auch von einer Reise zurücktreten?

Zeichnet sich eine Verspätung von mehr als 60 Minuten ab, kann der Reisende auf die Fahrt verzichten und den kompletten Fahrpreis zurückverlangen. Ebenso kann er die Fahrt zu einem späteren Zeitpunkt beginnen und dann auch eine andere Streckenführung wählen. Wird eine Verspätung von 60 Minuten oder mehr erwartet und würde der Fahrgast planmäßig zwischen 0.00 und 5.00 Uhr ankommen, kann er ein anderes Verkehrsmittel nutzen, etwa Taxi oder Bus. Die Bahn erstattet Kosten dafür bis maximal 80 Euro. Das gilt auch, wenn die letzte fahrplanmäßige Verbindung des Tages zum Zielort ausfällt und somit das Ziel nicht mehr bis Mitternacht erreicht werden könnte.

12:54 Uhr: Wie entschädigt die Deutsche Bahn Pendler mit Zeitkarten?

Besitzer von Streckenzeitkarten erhalten bei Verspätungen von einer Stunde eine pauschale Entschädigung. Bei Zeitkarten im Nahverkehr gibt es in der zweiten Klasse 1,50 Euro. Im Fernverkehr werden pauschal fünf Euro gezahlt. Grundsätzlich werden bei Zeitkarten maximal 25 Prozent des Fahrkartenwertes erstattet. Die Bahn zahlt Entschädigungen aber erst ab einer Bagatellgrenze von vier Euro. Bahn-Kunden mit Zeitkarten im Nahverkehr müssen also mindestens drei Verspätungen von mindestens 60 Minuten im Gültigkeitszeitraum der Fahrkarte einreichen, um eine Entschädigung zu erhalten.

12:53 Uhr: Ab welcher Verspätung bekommen Bahnfahrer eine Entschädigung?

Kommt ein Fahrgast mindestens eine Stunde zu spät am Ziel an, muss das verantwortliche Bahnunternehmen 25 Prozent des Fahrpreises erstatten. Bei zwei Stunden Verspätung sind es 50 Prozent. Der Aufpreis für den ICE-Sprinter wird schon ab 30 Minuten Verspätung erstattet. Wird im schlimmsten Fall eine Übernachtung nötig, weil zum Beispiel mehrere Züge ausfallen, muss die Bahn die Kosten für ein Hotelzimmer tragen. Bei einer zu erwartenden Verspätung von 20 Minuten am Zielbahnhof kann der Fahrgast einen anderen Zug nehmen. Dabei können grundsätzlich auch höherwertige Züge benutzt werden, sofern sie nicht reservierungspflichtig sind.

12:13 Uhr: Wirtschaft befürchtet wegen Bahnstreik Millionenschaden

Die deutsche Wirtschaft befürchtet wegen des fast einwöchigen Lokführerstreiks Schäden in dreistelliger Millionenhöhe. Die "erneute Eskalation im Tarifstreit" sorge für "leere Lager, unterbrochene Wertschöpfungsketten und Produktionsausfälle in zahlreichen Industriebranchen", kritisierte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) am Montag in Berlin. Der fast einwöchige Ausstand schade dem Industriestandort Deutschland massiv und könne Schäden in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro verursachen, warnte der Verband. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags, Eric Schweitzer, bezifferte die Schäden mit 500 Millionen Euro. Nach Angaben des BDI treffen die Arbeitsniederlegungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vor allem die Stahl-, die Chemie- und die Automobilindustrie.

11: 13 Uhr: Auch in Bayern müssen tausende Passagiere mit Chaos rechnen

Auch in Bayern müssen sich wegen des bisher längsten Lokführer-Streiks im laufenden Tarifkonflikt bei der Bahn tausende Passagiere auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. "Die Bahn wird alles tun, um die Auswirkungen auf die Kunden so gering wie möglich zu halten", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Montag in München. Man arbeite an einem Ersatzfahrplan, der bis zum Montagnachmittag stehen sollte. 

11:10 Uhr: So lange soll der Bahnstreik im Mai 2015 dauern

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL will den Schienenverkehr in Deutschland für fast eine Woche lahmlegen. Schon ab Montagnachmittag um 15 Uhr sollten keine Güterzüge mehr rollen. Der Personenverkehr sollte ab Dienstagnacht um 2 Uhr bis Sonntagmorgen 9 Uhr deutschlandweit bestreikt werden. 

10:59 Uhr: So wird im Netz über Weselsky geschimpft

Claus Weselsky gibt der Deutschen Bahn die alleinige Schuld an dem bevorstehenden Rekordstreik der Lokführer. Auf Twitter wird der GDL-Chef scharf kritisiert und auch beschimpft. Doch es gibt auch positive Stimmen - wenn auch nur ganz vereinzelt.

10:45 Uhr: Weselsky weist Kritik der Regierung zurück

Weselsky wies die Kritik aus der Bundesregierung an dem Ausstand zurück, der im Personenverkehr in der Nacht zu Dienstag beginnen und sechs Tage dauern soll. Der Gewerkschafter sprach von einem Eingriff in die Tarifautonomie und dem Versuch, Streiks als etwas Unanständiges hinzustellen.

Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), weist bei einer Pressekonferenz die Kritik am Bahnstreik zurück.
Foto: Paul Zinken dpa

10:44 Uhr: GDL-Chef Weselsky macht Bahn für Streik veranwortlich

Für den längsten Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn ist aus Sicht der Lokführergewerkschaft das Bundesunternehmen selbst verantwortlich. "Die Eskalation verursacht die Deutsche Bahn AG", sagte der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Claus Weselsky, am Montag in Berlin. In dem monatelangen Tarifkonflikt verhandele der Arbeitgeber, ohne ein Ergebnis zu wollen.  "Einen Schritt vor, zwei zurück", das sei die Strategie der Bahn. 

09:21 Uhr: Organisieren Sie Mitfahrgelegenheiten auf unserer AZ-Facebookseite

Wer fährt diese Woche morgens von Mering nach München? Wer täglich von Augsburg nach Germering? Immer mehr Facebook-Nutzer tauschen sich auf unserer AZ-Facebookseite "Alles was uns bewegt - die Mitfahrzentrale für Augsburg und Region" aus. Hier können Sie sich Mitfahrgelegenheiten suchen oder auch anbieten. Posten Sie hier auf unserer Facebookseite!

09:20 Uhr Grünen-Politiker: Regierung soll Bahn-Tarifkonflikt moderieren

 Die Bundesregierung muss nach Ansicht des Grünen-Fraktionschefs Anton Hofreiter moderierend auf den Tarifkonflikt bei der Bahn einwirken. "Ich bin der Meinung, dass die Bundesregierung sich nicht verschärfend einmischen sollte als Eigentümerin der Bahn, sondern moderierend einmischen und versuchen, den Tarifkonflikt mit beizulegen", sagte Hofreiter am Montag dem Sender NDR Info.

8.46 Uhr: Pressestimmen - Nur wenig Verständnis für GDL-Streik

Auf Verständnis kann die Lokführergewerkschaft GDL mit ihrem Streik nur noch bei wenigen Kommentatoren hoffen. Eine aktuelle Übersicht über die Pressestimmen.

08:38 Uhr: Bahnfahrer ärgern sich über anstehenden Bahnstreik

In den sozialen Netzwerken machen Bahnfahrer ihrem Ärger über den bevorstehenden sechstägigen Bahnstreik Luft. Nur selten gibt es auch Verständnis.

8.12 Uhr: Beamtenbund fordert Schlichtung

Angesichts des neuen Streiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL in dieser Woche macht sich der Vorsitzende des zuständigen Dachverbands Deutscher Beamtenbund (dbb) für eine Schlichtung stark. "Wenn dieser Streik nicht zu einem Verhandlungsergebnis führt, wird es sinnvoll sein, auf einen unabhängigen Dritten zurückzugreifen", sagte ddb-Chef Klaus Dauderstädt der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Die GDL ist Mitglied des dbb.

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes (dbb) Klaus Dauderstädt fordert eine Schlichtung im Bahnstreik.
Foto: Britta Pedersen/Archiv (dpa)

08:05 Uhr: Das fordert die GDL

Die GDL fordert für die Beschäftigten fünf Prozent mehr Geld und eine Stunde weniger Arbeitszeit pro Woche. Ein Knackpunkt für die GDL ist die Einstufung der Rangierlokführer im Tarifgefüge der Bahn. Der Konflikt ist auch deshalb so schwierig, weil die GDL mit der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) um Einfluss im Konzern ringt. Zudem will die GdL einen Erfolg erzielen, bevor das kommende Tarifeinheitsgesetz der schwarz-roten Bundesregierung die Macht kleiner Gewerkschaften beschränkt.

07:48 Uhr: GDL wird zur Schlichtung aufgefordert

Angesichts des neuen Streiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL in dieser Woche macht sich der Vorsitzende des zuständigen Dachverbands Deutscher Beamtenbund (dbb) für eine Schlichtung stark. "Wenn dieser Streik nicht zu einem Verhandlungsergebnis führt, wird es sinnvoll sein, auf einen unabhängigen Dritten zurückzugreifen", sagte ddb-Chef Klaus Dauderstädt der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Die GDL ist Mitglied des dbb. Zuvor hatte auch die Bahn mitgeteilt, sie habe die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zu einer Schlichtung aufgefordert. "Bislang ist die GDL nicht darauf eingegangen", hieß es laut "SZ".

07:23 Uhr: GDL will sich heute Vormittag zum anstehenden Bahnstreik im Mai 2015 äußern

Es wäre bereits der achte Streik in der seit Monaten laufenden Auseinandersetzung - und der bisher längste. Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky und sein Stellvertreter Norbert Quitter wollen sich am Montagvormittag in Berlin dazu äußern. "Erneut zwingt die Deutsche Bahn die eigenen Lokomotivführer, Lokrangierführer und Zugbegleiter zum Arbeitskampf", erklärte die GDL am Sonntagabend.

07:19 Uhr Bahn will offenbar Notfallplan erstellen

Auch wenn die Bahn an einem Notfallfahrplan arbeitet, müssen sich Reisende auf sechs Tage voller Zugausfälle und ungewisser Verbindungen einstellen. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) kritisierte den Streik. "Ich habe Verständnis dafür, dass viele Bürger über das Ausmaß des Streiks verärgert sind", sagte Dobrindt der "Bild"-Zeitung (Montag). Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel erklärte in dem Blatt: "Der Tarifstreit bei der Bahn ist für Außenstehende kaum noch nachzuvollziehen". Er betonte: "Alle Beteiligten müssen sich fragen, ob der Schaden, den dieser Ausstand anrichten könnte, noch in einem vernünftigen Verhältnis zur eigentlichen Auseinandersetzung steht. Statt Deutschland lahmzulegen, brauchen wir ernsthafte Verhandlungen."

07:09 Uhr: Auch S-Bahn in München von dem Streik betroffen

Auch bei der S-Bahn München wird es im Streikfall zu größeren Beeinträchtigungen mit Zugausfällen kommen. Ab heute Vormittag stehen die Ersatzfahrpläne auf der Seite www.bahn.de/aktuell und www.s-bahn-muenchen.de zum Abruf bereit. Zusätzlich werden die Ersatzfahrpläne auch in der elektronischen Fahrplanauskunft aktualisiert. Fahrgäste der S-Bahn können sich ab Dienstag vor Ihrer Fahrt auch unter www.bahn.de/liveauskunft erkundigen.

07:07 Uhr: Mitfahrgelegenheit auf AZ-Facebook-Seite finden

Sie sind für den Weg zur Arbeit oder zur Uni auf den Zug angewiesen und der fährt wegen ‪#‎Bahnstreiks‬ nicht? Sie haben noch einen Platz im Auto frei? Posten Sie hier auf unserer Facebookseite und organisieren Sie sich eine Mitfahrgelegenheit!

07:01 Uhr: GDL will "richtig lange streiken"

Die GDL hatte vergangene Woche ein Tarifangebot der Bahn zurückgewiesen und angekündigt, richtig lange zu streiken. In der Ankündigung vom Sonntag erklärte die Gewerkschaft, das Spitzengespräch am vergangenen Mittwoch sei, wie viele Verhandlungen zuvor, ergebnislos verlaufen. Die DB-Verhandlungsführer lehnten es nach wie vor ab, mit der GDL Tarifverträge zu schaffen, die für all ihre Mitglieder des Zugpersonals in den Eisenbahnverkehrsunternehmen der DB gelten.

07:00 Uhr: Bahnstreik von Dienstag bis Donnerstag

Passagiere der Deutschen Bahn müssen sich vom morgigen Dienstag an auf einen sechstägigen Streik einstellen. Wie die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Sonntag mitteilte, treten Lokführer und Zugbegleiter von Dienstagmorgen um 2 Uhr bis Sonntagmorgen um 9 Uhr in den Ausstand. Bereits am Montag um 15 Uhr beginnt demnach der Streik im Güterverkehr der Deutschen Bahn. Dieser endet ebenfalls am Sonntag um 9 Uhr. ina/dpa/afp

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.