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  3. Deutsche Bahn: Lokführergewerkschaft lehnt neues Bahn-Angebot ab

Deutsche Bahn
12.12.2018

Lokführergewerkschaft lehnt neues Bahn-Angebot ab

Am Montag gab es bei der Bahn große Behinderungen durch den Streik der EVG. Die Gewerkschaft fordert deutlich mehr Geld für die Beschäftigten.
Foto: Marijan Murat, dpa

Prozente, Laufzeiten und Einmal-Zahlungen - wie viel Geld Eisenbahner künftig bekommen, darum wird noch gerungen. Das jüngste Angebot hält die GDL für wertlos.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat das jüngste Tarifangebot der Deutschen Bahn abgelehnt. Sie setzt auf weitere Verhandlungen und Zugeständnisse des bundeseigenen Konzerns. Der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky sagte am Mittwoch im SWR: "Es ist eine Taktiererei, ein Verschieben von Zahlen. Für Tarifexperten ist das neue Angebot genauso viel wert wie das vorhergehende Angebot."

Die Bahn versuche lediglich über eine höhere Zahl - 3,2 Prozent statt 2,5 Prozent - bei der angebotenen ersten von zwei Stufen den Eindruck zu erzeugen, dies sei ein besseres Angebot. "Wenn man allerdings auf 34 Monate Laufzeit geht, dann kommt man zu dem Schluss, dass beide Angebote gleichwertig sind." Die Bahn müsse sich die Frage gefallen lassen, "ob sie mit Taschenspielertricks die Kollegen blenden will".

GDL erklärt Gespräche für gescheitert

Die Deutsche Bahn hatte mit einem neuen Angebot an die Gewerkschaften Bewegung in die schwierigen Tarifverhandlungen bringen wollen. Am Morgen hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) die Gespräche für gescheitert erklärt. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler sagte aber: "Ich gehe davon aus, dass wir mit einem verbesserten Angebot auch da den Gesprächsfaden wieder aufnehmen können."

Die Bahn setzte am Mittwoch in Berlin ihre am Vortag begonnenen Gespräche mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) für rund 160.000 Beschäftigte fort. Strittig ist weiterhin, wie hoch die geforderte Lohnerhöhung ausfällt. Die EVG hatte zu dem Warnstreik am Montag aufgerufen, der den Zugverkehr in weiten Teilen Deutschlands lahmlegte.

GDL schließt Streiks bis Jahresende aus

Dagegen schloss die GDL Streiks ihrerseits bis Jahresende aus. Anders als die EVG müsste nach einer Vereinbarung die Lokführergewerkschaft sich ohnehin erst in eine Schlichtung begeben und könnte erst nach deren Ende ihre Mitglieder aufrufen, die Arbeit niederzulegen.

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GDL-Chef Claus Weselsky erklärte nach Ablauf eines Ultimatums an die Bahn die Verhandlungen am Mittwochmorgen zwar für gescheitert. Gleichzeitig ließ er erkennen, dass er wieder zu Verhandlungen bereit wäre, sollte die Bahn ein verbessertes Angebot vorlegen.

"Der Ball liegt auf der Seite der Deutschen Bahn AG", sagte Weselsky in Eisenach, wo seit Montag verhandelt worden war. "Der Arbeitgeber hat es in der Hand, ein verbessertes Angebot vorzulegen, sonst werden wir im Januar über weitere Schritte entscheiden." Kurz darauf legte die Bahn ihr neues Angebot vor. GDL-Sprecherin Gerda Seibert bestätigte am Nachmittag dessen Eingang. Die Gewerkschaft werde das neue Angebot nun bewerten und sich danach wieder äußern.

GDL fordert 7,5 Prozent mehr Einkommen für Eisenbahner

Sie war wie die EVG vor zwei Monaten mit einer Forderung nach 7,5 Prozent mehr Einkommen in die Tarifrunde eingestiegen. Die Lokführergewerkschaft vertritt rund 36.000 Beschäftigte des Zugpersonals, darunter vor allem Lokführer, Zugbegleiter und Bordgastronomen.

Die Bahn hatte eine Einkommenserhöhung in zwei Stufen angeboten: 2,5 Prozent zum 1. März 2019, weitere 2,6 Prozent zum 1. Januar 2020, bei einer Vertragslaufzeit von 29 Monaten. Für die Monate Oktober 2018 bis Februar 2019 sollte eine Einmalzahlung von 500 Euro hinzukommen.

Die EVG verlangte zuletzt für die erste Erhöhungsstufe 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Zumindest sollte eine 3 vor dem Komma stehen, hieß es bei der EVG. Je länger die Laufzeit eines Vertrages ist, desto geringer fällt die effektive Lohnerhöhung aus.

Deutsche Bahn will fünf Milliarden Euro in Züge und Schienennetz investieren

Die Bahn strebt an, bei den übergreifenden Tariffragen wie dem Entgelt mit EVG und GDL gleiche Abschlüsse zu erzielen.

Unterdessen legte Konzernchef Richard Lutz dem Aufsichtsrat seine Finanzplanung bis zum Jahr 2023 vor. Nach früheren Aussagen will der bundeseigene Konzern aus eigenen Mitteln in den kommenden fünf Jahren fünf Milliarden Euro zusätzlich in Züge und Schienennetz investieren.

Vier Milliarden Euro davon sind noch nicht finanziert, wie in Kreisen des Kontrollgremiums zu hören war. Davon müssten zwei Milliarden Euro im nächsten Jahr aufgebracht werden. Lutz solle dem Aufsichtsrat im März erklären, wie er das Geld beschaffen wolle, hieß es. In der Vergangenheit war immer wieder über einen Verkauf der Auslandstochter DB Arriva spekuliert worden. Die Bahn hat knapp 20 Milliarden Euro Schulden. (dpa)

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