Weiter mit Tracking durch Dritte

Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den Privatsphäre-Einstellungen.

Weiter mit dem PUR-Abo

Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat. Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Zum Angebot Bereits PUR-Abonnent? Hier anmelden

Einwilligung: Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon, dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau verarbeitet werden können.

Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt. Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein. Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.

Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.

Verarbeitungszwecke: Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse, Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien. Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere:
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen

Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.

Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen

Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.

▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌ ▉▌▌▉▍▉▌▌▉▍▉▍▉▍ ;▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌
  1. Startseite
  2. Wirtschaft
  3. Bahnstreik aktuell: Nach dem Streik sorgen Bauarbeiten für Verzögerungen in Bayern

Bahnstreik aktuell
20.05.2015

Nach dem Streik sorgen Bauarbeiten für Verzögerungen in Bayern

Die GDL hat den Bahnstreik vorerst beendet. Zu Verspätungen kann es aber trotzdem noch kommen.
Foto: Ralf Lienert, Archiv

Bahnstreik aktuell: Die GDL hat den Streik beendet. Während der Schlichtung bis zum 17. Juni soll es keine weiteren geben. Wir informieren Sie hier über alle Entwicklungen.

  • Die GDL hatte den Streik am Dienstag im Güterverkehr begonnen, seit Mittwoch wurde auch im Personenverkehr gestreikt
  • Die Arbeitsniederlegungen waren ohne Endzeitpunkt angekündigt worden
  • Am reisestarken Pfingstwochenende drohten damit massive Behinderungen
  • Am Donnerstagmorgen hieß es: Der Streik der GDL ist beendet
  • Während der Schlichtung bis zum 17. Juni soll nicht gestreikt werden

17.05 Uhr: Deutsche Bahn und EVG setzen Tarifverhandlungen fort

Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sind in die entscheidende Runde ihrer Tarifverhandlungen gestartet. Zunächst kamen am Donnerstagnachmittag die letzten strukturellen Fragen wie Pausenregelungen auf den Tisch, wie EVG-Sprecher Uwe Reitz der Nachrichtenagentur AFP sagte. Im Anschluss solle über die anstehende Lohnerhöhung und die Laufzeit der Tarifverträge verhandelt werden. In diesen Punkten hatte die Gewerkschaft Nachbesserungen vom Konzern gefordert und andernfalls mit Warnstreiks gedroht. Der Auftrag der Gewerkschaft sei, am Donnerstag für die 100.000 Mitglieder einen Tarifabschluss zu erzielen, betonte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba. Sollte dies nicht möglich sein, würden Warnstreiks "unweigerlich die Folge" sein. Beide Seiten hatten im Vorfeld mehrfach bekundet, in der nunmehr zwölften Verhandlungsrunde einen Abschluss erzielen zu wollen. Die Gespräche dauern vermutlich bis in die Nacht an.

15.00 Uhr: Droht über Pfingsten trotz Streikabsage ein Verkehrschaos?

Mit massiven Behinderungen auf den Straßen rechnet Axel Arnold, Sprecher des ADAC Südbayern. Ein andauernder Bahnstreik hätte die Staus zwar vielleicht verlängert, kommen aber, so der Experte, werden diese so oder so. Zum gesamten Artikel - und damit auch zu der Liste der besonders betroffenen Strecken - geht es hier.

13.27 Uhr: Streikende - aber Verzögerungen wegen Baustellen in Bayern

Bahnreisende in Bayern müssen sich auch nach dem Ende des Streiks auf einzelne Verzögerungen einstellen. Zwar solle von Freitag an wieder weitgehend der reguläre Fahrplan eingehalten werden, kündigte die Bahn am Donnerstag an. Bei einzelnen Zügen der Münchner S-Bahn sowie im Regionalverkehr könne es aber am Morgen noch zu Ausfällen oder Verspätungen kommen. Betroffen seien unter anderem Strecken in Franken und Oberbayern. Über Pfingsten wird der Bahnverkehr zudem durch Baustellen beeinträchtigt. Wie in den vergangenen Jahren nutze die Bahn das verlängerte Pfingstwochenende für Bauarbeiten. Dies trifft unter anderem die Strecke von München nach Ingolstadt.

12.20 Uhr: Gewerkschaft EVG: Chancen für neuen Bahnstreik stehen 50:50

Die Gefahr neuer Warnstreiks bei der Bahn ist nach Aussage der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) durchaus hoch. "Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig", sagte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba am Donnerstag in Berlin, wo die Gewerkschaft mit der Bahn verhandelte. Sie drohte mit Warnstreiks, sollte sich die Bahn bei "materiellen Fragen" nicht bewegen. Der Staatskonzern müsse verstehen, dass die EVG bei Laufzeiten und Prozenten keine Unterschiede zwischen Berufsgruppen akzeptieren werde.

11.32 Uhr: Ramelow sieht gute Chancen auf Einigung im Lokführerstreik

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow sieht gute Chancen auf eine Lösung im Tarifstreit. Mit der Einigung auf ein formelles Schlichtungsverfahren sei ein zentraler Durchbruch gelungen, sagte Ramelow am Donnerstag, der von der Lokführergewerkschaft GDL als Schlichter bestellt wurde. "Ich rechne damit, dass wir den Zeitrahmen zwischen dem 27. Mai und dem 17. Juni voll ausfüllen können, so dass am Ende ein umfassender Tarifvertrag steht und damit Frieden bei der Bahn eintritt", sagte Ramelow. Als Ministerpräsident von Thüringen habe er ein großes Interesse an einem Betriebsfrieden bei der Bahn, erklärte er.

11.11 Uhr: S-Bahnen in München fahren ab morgen wieder nach Plan

Die S-Bahn München teilte am Vormittag mit: Die Ersatzfahrpläne inklusive Ergänzungsprogramm bleiben heute bis zum Betriebsschluss gültig. Ab morgen verkehren die S-Bahnen dann wieder nach Regelfahrplan. Es könne jedoch noch vereinzelt zu Verspätungen und Ausfällen kommen.

11.04 Uhr: Lokführer melden sich um 19 Uhr wieder zum Dienst

Die streikenden Lokführer werden sich laut GDL-Chef Claus Weselsky am Donnerstag um 19 Uhr wieder zum Dienst melden. Es sei Sache der Bahn, den Verkehr möglichst schnell wieder zum Laufen zu bringen.

11.00 Uhr: Unterschiedliche Tarifverträge bei GDL und EVG möglich

Mit der Einigung auf eine Schlichtung sind nach Interpretation der Lokführergewerkschaft GDL nun unterschiedliche Tarifabschlüsse bei den konkurrierenden Bahn-Gewerkschaften möglich. Die Deutsche Bahn habe zugesagt, dass die von der GDL vertretenen Mitglieder auch dann Tarifverträge bekämen, wenn es keine Tarifeinheit gebe, sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Donnerstag in Berlin. Das sei schriftlich festgehalten worden.

Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber kündigte dagegen an, die Bahn werde dafür sorgen, in entscheidenden Punkten kollidierende Regelungen zu vermeiden. Sie verhandelt am Donnerstag zunächst mit der größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).

Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

10.44 Uhr: Bayerische Wirtschaft erleichtert über Ende des Streiks

Die bayerische Wirtschaft hat mit Erleichterung auf das Ende des Bahnstreiks reagiert. "Wir hoffen, dass die Tarifparteien in der Schlichtung jetzt zu einem tragbaren Ergebnis kommen", erklärte der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, Bertram Brossardt, am Donnerstag in München.

Die insgesamt neun Arbeitsniederlegungen innerhalb der vergangenen zehn Monate hätten in Deutschland schweren volkswirtschaftlichen Schaden verursacht, beklagte Brossardt. In Bayern hätten insbesondere die Metall- und Elektroindustrie, die chemische Industrie sowie der Fahrzeug- und Maschinenbau darunter gelitten, dass die Lieferketten immer wieder unterbrochen wurden. Aus Sicht Brossardts wurde dadurch auch das Ansehen des "sonst so verlässlichen Wirtschaftsstandortes erheblich beschädigt".

10.42 Uhr: Platzecks Referent: Schlichten und Schweigen ist das Gebot

Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) will sich zunächst nicht zu seiner Rolle als Schlichter im Tarifkonflikt der Bahn äußern. "Schlichten und Schweigen ist das Gebot", sagte sein Referent Wieland Eschenburg am Donnerstag.

10.25 Uhr: Eilmeldung in den Bahnhof - Pendler freuen sich über Streik-Ende

Die meisten Reisenden erreicht die frohe Botschaft am Donnerstagmorgen per Smartphone oder Tablet: Die Lokführer beenden ihren Streik, die Züge sollen wieder rollen. In das Gesicht des ein oder anderen Pendlers zaubert diese Nachricht ein breites Grinsen, erleichtert sind viele. "Das ändert für mich einiges", sagt ein Geschäftsmann am Frankfurter Bahnhof. Er wollte die Stadt zum Wochenende verlassen. Lange war er skeptisch, ob der Plan aufgeht - umso glücklicher ist er jetzt. "Ich hatte gestern die Hoffnung auf eine Einigung aufgegeben, umso überraschter war ich heute Morgen."

Besonders Vielfahrer können nun endlich aufatmen: "Ich pendle, ich reise mit der Bahn, und es ist gut zu wissen, dass man in Zukunft vielleicht auch mal wieder ohne Wartezeiten unterwegs sein kann", sagt eine Pendlerin. Auf diese Nachricht habe sie bereits lange gewartet. Vollbepackt mit Rucksack und Reisetasche freut sich auch ein junger Mann über die langersehnte Nachricht. "Ich persönlich finde es sehr gut, dass der Streik endlich mal vorbei ist. Das erleichtert es einfach für alle Arbeitstätigen."

10.20 Uhr: Ramelow kritisiert Bundesregierung und Bahn scharf

Der frisch berufene Schlichter Bodo Ramelow (Linke) hat die Bundesregierung und die Bahn scharf kritisiert. Der Bund als Eigentümer der Bahn habe freie Tarifverhandlungen reglementieren wollen, sagte Thüringens Ministerpräsident dem rbb-Inforadio. "Da muss ich als Gewerkschafter sagen: Das kann man nicht tun. Man kann Gewerkschaften per Gesetz nicht die freien Verhandlungen verbieten", sagte der frühere Gewerkschafter. Der Bahn warf Ramelow "unprofessionelles Vorgehen" vor, weil sie keine Grundlagen für eine Tarifvereinbarung geschaffen habe.

Ramelow nahm die Lokführergewerkschaft GDL, die ihn als Schlichter ernannt hatte, ausdrücklich in Schutz. Die "altehrwürdige" Gewerkschaft habe einen "Abwehrkampf" führen müssen, "um in Zukunft überhaupt noch Tarifverhandlungen führen zu können". Dem Radiosender MDR Info in Halle sagte Ramelow: "Es war ein Fehler der Deutschen Bahn, so lange auf Vollkonfrontation zu setzen."

9.58 Uhr: Fernzüge erst Samstag wieder nach Fahrplan

Nach Ende des Lokführerstreiks werden die Fernzüge der Bahn erst am Samstag wieder nach dem normalen Fahrplan fahren. Am Donnerstag und Freitag gelte für ICEs und Intercitys vorerst weiter der Ersatzfahrplan, es würden aber zusätzliche Züge eingesetzt, sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber am Donnerstag. Im Nahverkehr könne am Freitag wieder nach Plan gefahren werden. Die mit der Lokführergewerkschaft GDL vereinbarte Schlichtung sei "noch kein endgültiger Durchbruch, aber eine echte Chance, uns zu verständigen", sagte Weber.

9.02 Uhr: Gewerkschaft EVG droht mit neuen Warnstreiks

Nach dem Ende des Lokführerstreiks drohen bei der Deutschen Bahn bereits neue Ausstände. Diesmal könnte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zu Warnstreiks aufrufen. Wenn es bei den Verhandlungen am Donnerstag in Berlin nicht zu einer Einigung komme, sei das die logische Folge, sagte EVG-Sprecher Uwe Reitz: "Wir werden heute entweder den Sack zumachen oder die nötigen Konsequenzen ziehen."

Die zwischen der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL vereinbarte Schlichtung habe auf die Gespräche keinen Einfluss. Einen Abschluss werde die EVG nur auf der Grundlage vereinbaren, dass die Tarifverträge inhaltsgleich zu denen der GDL seien.

8.45 Uhr: Wann fahren wieder alle Züge?

Die Bahn arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, zum normalen Fahrplan zurückzukehren. Bis zum Mittag will sie mitteilen, wann der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

8.08 Uhr: Jetzt wird geschlichtet - Was heißt das eigentlich?

Gibt es in Tarifkonflikten keine Einigung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften, besteht die Möglichkeit zu einer Schlichtung mit Hilfe unparteiischer Vermittler. Gelingt die grundsätzliche Verständigung auf eine Schlichtung, kann jede Seite innerhalb von 24 Stunden dieses Verfahren einleiten. Bei Bahn und GDL soll sie am kommenden Mittwoch, 27. Mai, beginnen und bis zum 17. Juni laufen. Während einer Schlichtung herrscht Friedenspflicht, es darf also nicht weiter gestreikt werden.

Das Verfahren wird von einer Schlichtungskommission geführt, die spätestens sechs Werktage nach Einleitung der Schlichtung zusammentreten muss. Zu dieser Kommission gehören zwei unparteiische Vorsitzende sowie die gleiche Anzahl von Vertretern der Arbeitgeber und Gewerkschaften. Nach der Einigungsempfehlung sind Arbeitgeber und Gewerkschaften verpflichtet, ihre Tarifgespräche wieder aufzunehmen.

7.48 Uhr: Ex-Gewerkschafter und Regierungschef - Das ist Schlichter Ramelow

Der künftige Bahn-Schlichter hält einiges an harter Konfrontation aus und ist fähig, Kompromisse zu schmieden - das hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow in seiner Karriere hinlänglich bewiesen. Ende vergangenen Jahres wurde der 59-Jährige erster Regierungschef der Linken in einem deutschen Bundesland. Dafür hatte der gebürtige Niedersachse lange gearbeitet. Nach 24 Jahren Gewerkschafts- und Parteipolitik für die Partei in Thüringen nahm ihn dort am Ende niemand mehr als "Wessi" wahr. Erst vor kurzem lobte er noch einmal die Gewerkschaften als "Rückgrat der Gesellschaft".

Bodo Ramelow ist einer der Schlichter im Tarifkonflikt der Bahn.
Foto: Sebastian Kahnert, dpa

Von Beruf ist Ramelow Einzelhandelskaufmann. Vor dem Mauerfall war er Gewerkschaftssekretär für Mittelhessen in Marburg. In Thüringen stieg er zum Landeschef der Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherungen auf. 1999 ging er für die Linke in den Landtag. Von 2005 bis 2009 saß er im Bundestag. In der Zeit managte er den Zusammenschluss der damaligen Ost-PDS mit der West-WASG zur Linkspartei.

7.45 Uhr: Landesvater und zupackender Macher - Das ist Schlichter Matthias Platzeck

Seit der Wende hat der 61-jährige Matthias Platzeck die Landespolitik in Brandenburg geprägt, zuletzt elf Jahre lang als Ministerpräsident. Nun hat ihn die Deutsche Bahn als den von ihr entsandten Schlichter im Tarifkonflikt benannt. Als Brandenburger Regierungschef entwickelte sich der gebürtige Potsdamer zum populären Landesvater. Zuvor hatte er sich als Umweltminister während der Oderflut 1997 den Ruf eines zupackenden Machers und "Deichgrafen" erworben. 

Bei der Elbeflut im Sommer 2013 ging Platzeck offenbar über seine Kräfte hinaus. Nach einem Dauereinsatz in den Flutgebieten erlitt er einen Schlaganfall und trat als Regierungschef zurück. Schon 2006 hatte Platzeck die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Nach zwei Hörstürzen, einem Kreislauf- und einem Nervenzusammenbruch im Frühjahr 2006 trat Platzeck nach nur wenigen Monaten als Chef der Bundes-SPD zurück. 

Matthias Platzeck wird einer der beiden externen Schlichter.
Foto: Paul Zinken (dpa)

Von Februar bis April 1990 war Platzeck Minister ohne Geschäftsbereich in der DDR-Regierung von Hans Modrow. Im Oktober 1990 zog er als Abgeordneter für das Bündnis 90 in den Potsdamer Landtag ein, schon im November wurde er zum Umweltminister berufen. Den Zusammenschluss von Bündnis 90 und Grünen vollzog Platzeck nicht mit. 1995 trat der Naturwissenschaftler in die SPD ein. 2002 übernahm er dann das Amt des Ministerpräsidenten in Brandenburg von seinem politischen Ziehvater Manfred Stolpe (SPD).

7.35 Uhr: Die Erleichterung ist groß

Am Dienstag hatten Vorgespräche zwischen Bahn und GDL begonnen, die der frühere Bundesarbeitsrichter Klaus Bepler moderiert hatte. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber betonte: "Wir sind sehr erleichtert, unsere Kunden und Mitarbeiter können aufatmen. Schlichten statt streiken ist das Gebot der Stunde." Weselsky sagte: "Nach fast einem Jahr Tarifkonflikt konnte mit dem Druck im neunten Arbeitskampf der gordische Knoten durchschlagen werden."

7.18 Uhr: Zwei Schlichter im Bahn-Tarifkonflikt: Platzeck und Ramelow

Im Bahn-Tarifkonflikt sollen zwei externe Schlichter die Lösung bringen: Der frühere brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) für die Deutsche Bahn und der Thüringische Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) für die Lokführergewerkschaft GDL. Das teilten beide Seiten am Donnerstagmorgen mit. Während der Schlichtung bis zum 17. Juni soll es keine weiteren Streiks geben.

7.15 Uhr: Bahn und GDL vereinbaren Schlichtung

Der Bahnstreik ist vorerst beendet. Beide Seiten einigten sich auf ein Schlichtungsverfahren in dem festgefahrenen Tarifkonflikt, teilten Deutsche Bahn und GDL am Donnerstagmorgen mit. Die notwendigen Maßnahmen sind laut Bahn für die Kunden bereits um 7 Uhr angelaufen, laut GDL ist der Streik aber erst am Abend um 19 Uhr beendet. Die Schlichtung soll am kommenden Mittwoch, 27. Mai, beginnen und ist für drei Wochen angesetzt.

7.05 Uhr: GDL beendet Streik

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Twitter International Company Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Aufatmen für Bahnfahrer: Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL ist nach Angaben der Deutschen Bahn mit sofortiger Wirkung beendet. Bahn und GDL einigten sich in der Nacht auf eine Gesamtschlichtung in dem festgefahrenen Tarifkonflikt, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstagmorgen in Berlin.

7.00 Uhr: Die Situation auf den Straßen

Wer statt der Bahn mit dem Auto unterwegs ist, braucht Geduld - zum Beispiel auf der A8 Richtung München. Dort stockt ab Odelzhausen der Verkehr. Richtung Stuttgart läuft es nicht besser. Auf Höhe Derching ist es am Morgen zu einem Unfall gekommen, der für Behinderungen sorgt. Es staut sich aktuell zurück bis nach Dasing.

6.00 Uhr: EVG-Chef bekräftigt Streikbereitschaft seiner Bahngewerkschaft

"Wir werden streiken müssen, wenn wir am Donnerstag nicht zu einem Ergebnis kommen", sagte EVG-Chef Alexander Kirchner der Passauer Neuen Presse. "Die angebotenen 4,7 Prozent mehr Lohn sind weit von dem entfernt, was für uns akzeptabel wäre." Man wolle für die unteren Einkommensgruppen eine soziale Komponente von mindestens 150 Euro mehr haben. "Die Bahn hat lediglich 75 Euro angeboten. Bei diesem Betrag fühlen sich viele Kolleginnen und Kollegen verschaukelt", sagte der EVG-Chef. 

Die Entwicklungen am Donnerstag, 21. Mai

19.22 Uhr: Bahn will Tarifverhandlungen mit größerer Gewerkschaft EVG beenden

Mitten im Streik der Lokführer nimmt die Deutsche Bahn am Donnerstag "finale Verhandlungen" über einen neuen Tarifvertrag mit der zweiten Gewerkschaft in Angriff. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die in Konkurrenz steht zur kleineren Lokführergewerkschaft GDL, hat ebenfalls mit Arbeitskampf gedroht, falls die Gespräche in Berlin scheitern.

13.55 Uhr: Bundesregierung will sich nicht einmischen

Kanzlerin Angela Merkel will sich auch nach Beginn des inzwischen neunten Lokführerstreiks nicht in den Tarifkonflikt bei der Bahn einschalten. "Als Bundesregierung - mit Blick auf die Tarifautonomie - mischen wir uns da nicht ein", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch. "Trotzdem hoffen wir, dass dieser Konflikt zwischen Bahn und (Lokführergewerkschaft) GDL möglichst schnell beigelegt werden kann."

Die Kanzlerin habe mehrfach geäußert, dass das Streikrecht ein verbrieftes Grundrecht und hohes Gut sei, sagte Seibert weiter. Unabhängig davon müssten sich alle Beteiligten in einem so sensiblen Bereich zu einer solchen Zeit wie kurz vor und während der Pfingstferien ihrer besonderen Verantwortung bewusst sein.

13.20 Uhr: Falls Sie zum Münchner Flughafen müssen...

Die Bahn bittet alle Reisenden zum Flughafen, die S8 zu nehmen. Die S8 verkehrt zwischen Pasing und Flughafen im 20-Minuten-Takt. Die Linie S 1 verkehrt während der Streikdauer nur nach Freising. Ein Schienenersatzverkehr mit Bus zwischen Flughafen und Neufahrn wird laut Bahn eingerichtet. Von Freising aus fährt der Bus 635 zum Flughafen.

12.30 Uhr: Bahn und GDL suchen weiter Annäherung

"Die derzeitige Situation ist, dass wir mit der Bahn in Hintergrundgesprächen sind. Die sind vertraulich, und mehr gibt's dazu aktuell nicht zu sagen", so der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky am Mittwoch im Fernsehsender n-tv. Auch eine Bahnsprecherin verwies auf die vereinbarte Vertraulichkeit.

12.00 Uhr: Forscher befürchten Superstaus

Mit den Bahnstreiks drohen nach Einschätzung von Verkehrsexperten am Freitag vor Pfingsten Stau-Rekorde auf den Straßen. "Alle Zutaten dafür sind da", sagte Stauforscher Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen. Der drohende Stillstand auf vielen Zugstrecken trifft die Autofahrer zu einem besonders ungünstigen Termin: Der Freitag vor dem langen Pfingstwochenende ist laut Schreckenberg üblicherweise der staureichste Tag des Jahres. Die meisten Urlauber starteten dann in den Kurztrip, weil es sich sonst nicht lohne, erklärte Schreckenberg. "Die haben keine andere Wahl." Auf die Autofahrer komme ein Szenario zu, das "wir so noch nie hatten". Schreckenberg rechnet mit besonders langen Staus rund um Köln, Frankfurt, München und Hamburg. 

Geplante Fernverbindungen und Taktung der Züge der Deutschen Bahn während des Streiks.
Foto: Dpa-infografik Gmbh

11.05 Uhr: Mitarbeiter fürchten wegen Streiks um Jobs

Der inzwischen neunte Lokführerstreik mit seinen wirtschaftlichen Folgen lässt Beschäftigte der Bahn um ihren Arbeitsplatz fürchten. Der derzeitige Schwebezustand verunsichere die Kollegen zum Teil massiv, sagte der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Jens Schwarz. Er appellierte an das Unternehmen und an die Gewerkschaften GDL und EVG, sich schnell zu einigen. Der Konzernbetriebsrat vertritt die Interessen von rund 200.000 Bahn-Mitarbeitern.

Mit jedem Streiktag wachse die Belastung für die Kollegen, die sich nicht im Arbeitskampf befänden, aber dessen Auswirkungen abfedern müssten, sagte Schwarz. Die Bahn verliere nach seiner Einschätzung wegen des Streiks rund 100 Millionen Euro Umsatz pro Tag.

10.15 Uhr: S-Bahnen verkehren in München im Stundentakt

Am Mittwoch verkehren die S-Bahnen in München im 60-Minuten-Takt. Auf den Linien 2, 3, und 4 würden ergänzende Züge eingesetzt, so die Bahn. Auf der Stammstrecke Pasing-Ostbahnhof sollten stündlich sechs bis neun Bahnen fahren.

10.05 Uhr: Bayern trifft der Streik hart - Lange Staus rund um München

In Bayern hat der Streik am Morgen für massive Behinderungen gesorgt. Pendler und Bahn-Reisende mussten wieder mit zahlreichen Zugausfällen zurechtkommen. Auf den Straßen war es deutlich voller als normalerweise, weil viele Menschen aufs Auto umstiegen. "Rund um die Ballungszentren geht's zu", hieß es beim Verkehrslagezentrum Bayern. Vor allem rund um München kam es zu langen Staus.

9.22 Uhr: Beamtenbund: Diesmal kein GDL-Antrag auf Streikunterstützung

Die GDL hat für ihren erneuten Streik bei der Deutschen Bahn bislang keine finanzielle Unterstützung beim Beamtenbund beantragt. Das sagte der Vorsitzende des Beamtenbundes (DBB), Klaus Dauderstädt, am Mittwoch im Deutschlandfunk.

Dauderstädt sagte, die GDL habe nur für einen Teil der vorherigen Streiks Anträge auf Streikgeld-Unterstützung gestellt. Dafür habe es jeweils eine Zusage gegeben. Welche Summe anfallen werde, sei noch unklar. "Es ist bisher auch noch nichts abgerechnet worden", fügte er hinzu. Die Streikgeld-Abrechnung sei kompliziert - sie dauere mindestens ein halbes Jahr, weil für jeden Arbeitnehmer nachgewiesen werden müsse, dass er am Streik teilgenommen habe und ihm entsprechend das Gehalt gekürzt worden sei.

9.00 Uhr: Arbeitgeber-Präsident: GDL-Streik ist "Anschlag" auf Tarifautonomie

Der erneute Lokführerstreik erschüttert aus Sicht des Arbeitgeberverbands BDA das Vertrauen der Tarifpartner und gefährdet die Zusammenarbeit in künftigen Tarifrunden. "Das Verhalten der GDL ist ein Anschlag auf die Tarifautonomie in Deutschland", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Ingo Kramer, am Mittwoch. Bei ihrem Ausstand gehe es der GDL vorrangig um Machtinteressen - nicht um das Erzielen eines Tarifkompromisses.

"Der Streik der GDL richtet sich eigentlich gegen die EVG und damit gegen die Mehrheitsgewerkschaft bei der Bahn, trifft aber die Deutsche Bahn mit all ihren Kunden", kritisierte Kramer. Die GDL scheue dabei nicht davor zurück, die Bahnkunden "aus egoistischen Organisationsinteressen in Geiselhaft" zu nehmen. Das könnte am Ende das Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Tarifrunden grundsätzlich schmälern: "Wer Arbeitskämpfe allein um eigene Macht- und Organisationsinteressen führt, missbraucht die Tarifautonomie."

8.45 Uhr: Der Bahnstreik kann auch lustig

Über den Bahnstreik wird viel geschimpft - aber auch gelacht. Mit Beiträgen zum Hashtag #Bahnstreikfilme beweisen User auf Twitter Kreativität. Hier geht`s zum kompletten Artikel.

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Twitter International Company Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

8.17 Uhr: Autofahrer sollten rechtzeitig los

Wer von der Bahn aufs Auto umsteigt, sollte viel Zeit einplanen. Rund um Augsburg stockt der Verkehr vielerorts, etwa auf der B17 von Landsberg kommend oder auf der B300 von Friedberg Richtung Augsburg. Wer auf der A8 Richtung München unterwegs ist, muss mit einem Stau ab Sulzemoos rechnen. Aktuell kommen Autofahrer hier zehn Minuten später ans Ziel.

8.10 Uhr: Alternative zur Bahn: Der Fernbus

Neben einer Mitfahrgelegenheit ist auch der Fernbus eine Alternative zur Bahn. An der Park-and-Ride-Anlage Nord - gut zu erreichen über die Straßenbahn Linie 4 - gibt es Busse von Augsburg Richtung München für zum Beispiel 24 Euro hin und zurück. Die Fahrt dauert rund eine Stunde.

7.51 Uhr: "Wir halten zusammen"

Auf der Facebook-Seite der Augsburger Allgemeinen wird seit Bekanntwerden des erneuten Bahnstreiks viel diskutiert. Neben kritischen Stimmen gibt es immer wieder auch Zusammenhalt zu entdecken. So schreibt uns etwa eine Leserin vor einer halben Stunde: "ja, wir halten zusammen - wer nicht pendelt, kommt früher/geht später und für nette Kollegen tun wir das gerne".

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Facebook anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Meta Platforms Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Noch mehr Zusammenhalt finden Sie bei unserer Facebook-Mitfahrbörse. Hier gibt es Angebote für die Region: "Alles was uns bewegt - die Mitfahrzentrale für Augsburg und Region".

7.40 Uhr: Information für München-Pendler

Wer am Morgen mit dem Zug von Augsburg nach München will, braucht Geduld. Viele Verbindungen fallen aus. Der aktuell nächste Zug, der nach Informationen der Bahn fahren soll, ist der RE um 8.39 Uhr an Gleis 6.

7.27 Uhr: Unser Kommentar zum Thema

Dass der Konflikt bei der Bahn so eskaliert ist, ist nicht nur die Schuld von GDL-Chef Claus Weselsky. Warum die Politik die Finger von der Tarifautonomie lassen sollte, lesen Sie hier im aktuellen Kommentar von Rudi Wais.

7.13 Uhr: Die Situation am Morgen in Bayern

Rund 50 Prozent der Nahverkehrszüge und S-Bahnen würden in Bayern voraussichtlich ausfallen, sagte ein Bahnsprecher. Im Fernverkehr seien zwei Drittel der Verbindungen betroffen. Ab Mittwoch bis Freitag bietet die S-Bahn München neben dem verlässlichen Ersatzfahrplan ein Ergänzungsprogramm auf den Linien S2, S3 und S4. Den kompletten Ersatzfahrplan finden Sie hier. Ab Samstag, heißt es, werde es lediglich den Ersatzfahrplan ohne das Ergänzungsprogramm der S2, S3 und S4 geben.

Ein Schild mit der Aufschrift "Geschlossen" ist am Hauptbahnhof in München an einem Informationsschalter der Deutschen Bahn zu sehen.
Foto: Sven Hoppe, dpa

6.45 Uhr: Seit heute gelten die Ersatzfahrpläne

Die Lokführer haben wie geplant um 2 Uhr nachts mit dem Bahn-Streik begonnen. Die Bahn teilte aber mit, dass die Ersatzfahrpläne stabil seien. Etwa die Hälfte der Regionalbahnen und zwei von drei Fernzügen fahren.

Der Bahnstreik am Mittwoch, 20. Mai

Bahnstreik, Tag 1: Lesen Sie hier alle Entwicklungen am Dienstag nach

bo/drs/ik/fla

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.