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Züge fahren - noch
27.02.2015

Bahnstreik 2015 aktuell: Vorerst Verhandlung statt Streik

Bei der Deutschen Bahn ist ein Streik der Lokführergewerkschaft GDL vorerst abgewendet.
2 Bilder
Bei der Deutschen Bahn ist ein Streik der Lokführergewerkschaft GDL vorerst abgewendet.
Foto: Ralf Hirschberger dpa

News zum angekündigten Bahnstreik: Die Lokführer haben die angekündigten Streiks wieder abgesagt. GDL und Bahn setzen sich wieder gemeinsam an den Verhandlungstisch.

Stehen wir vor dem nächsten Bahnstreik? "Fährt mein Zug?" dürfte im Februar wieder die meistgestellte Frage der Zugreisenden in Deutschland sein - falls es nicht zur Einigung zwischen Lokführern und  Bahn kommt. Am Donnerstag wird wieder verhandelt. Bei uns finden Sie alle News und aktuellen Informationen zum möglichen ersten Bahnstreik 2015.

13.20 Uhr: Grube sieht Streikgefahr noch nicht gebannt

Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube sah die Streikgefahr noch nicht gebannt. "Wir sind noch nicht am Ziel", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Bei den Tarifen müsse die Wirtschaftlichkeit gewahrt bleiben: "Wenn die GDL Forderungen von insgesamt über zwölf Prozent stellt, ist das völlig unrealistisch", warnte Grube. Die Bahn verhandelt parallel mit der EVG und will dabei gleiche Ergebnisse erzielen. Die GDL kritisierte Grube für seine Äußerungen. Er sei bisher in dem Tarifstreit nur in Erscheinung getreten, um den Konflikt weiter anzuheizen, teilte die Lokführergewerkschaft mit. "Wir werden die Verhandlungen nur dann erfolgreich fortsetzen können, wenn der DB-Vorstand die Tarifverhandlungen nicht ständig mit Störfeuern belastet."

07.11 Uhr: Noch nicht alle inhaltlichen Probleme zwischen Bahn und GDL gelöst

"Ich setze sehr darauf, dass wir in konstruktiver Atmosphäre am Verhandlungstisch auch absehbar zu Ergebnissen kommen", erklärte Bahn-Personalvorstand Weber. Er habe den Eindruck, dass "unsere Kunden im Moment beruhigt Zug fahren können". Die GDL erklärte ihrerseits, es sei nach dem mittlerweile lange andauernden Konflikt klar gewesen, dass am Donnerstag "nicht gleich alle inhaltlichen Probleme" gelöst werden könnten. Gleichwohl sei die Grundlage für die nächste Runde geschaffen worden. Bis zum 13. März würden die Themenblöcke nun in Sondierungen vorbereitet. Die Deutsche Bahn und die GDL hatten am Montag die Fortsetzung der Tarifverhandlungen verabredet. Die Lokführer hatten zuvor noch neue Streiks beschlossen, diese dann aber abgesagt. Es wäre der siebte Ausstand in der laufenden Tarifrunde gewesen.

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07.08 Uhr: Bahn-Personalvorstand lobt "gute, sachliche Atmosphäre"

Zu der Fortsetzung der Tarifverhandlungen im März sagt Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber nach einer Gesprächsrunde mit der GDL: "Das Ganze ist in einer guten, sachlichen Atmosphäre vonstatten gegangen." Gewerkschaftschef Claus Weselsky erklärte, die Grundlagen für die nächste Tarifverhandlung seien geschaffen worden. Beide Seiten verabredeten, ihre Verhandlungen am 13. März in Frankfurt am Main fortzusetzen.

26. Februar: Verhandlungen zwischen GdL und Bahn werden fortgesetzt

18.40 Uhr: Bahn und GDL verhandeln Mitte März weiter

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL gehen Mitte März weiter. Eine Verhandlungsrunde am Donnerstag in Berlin brachte erwartungsgemäß noch keinen Durchbruch. Es seien aber auch keinen neuen Schwierigkeiten hinzugekommen, sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber nach dem Ende des Treffens. Die Bahn habe noch kein Tarifangebot vorgelegt. In einer Arbeitsgruppe wollten beide Seiten den nächsten Verhandlungstermin am 13. März in Frankfurt vorbereiten. Die GDL verlangt für das Zugpersonal fünf Prozent mehr Geld, eine Stunde weniger Arbeitszeit und eine Begrenzung der Überstunden.

12:24 Uhr: Lokführer werfen Bahn Verzögerungstaktik vor

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat der Deutschen Bahn vorgeworfen, die Tarifverhandlungen bewusst in die Länge zu ziehen. Gewerkschaftschef Claus Weselsky kritisierte vor der nächsten Verhandlungsrunde am Donnerstag in Berlin Äußerungen von Bahnchef Rüdiger Grube, der eine Zwangsschlichtung ins Gespräch gebracht hatte. "Das klingt ganz danach, dass die Bahn wieder nicht weiter verhandeln will und Ergebnisse erzielen will", sagte Weselsky. "Das Ziel ist: kein Ergebnis." Die Gewerkschaft argwöhnt, die Bahn wolle sie hinhalten, bis ein geplantes Gesetz zur Tarifeinheit Fakten schafft.

07:04: Ab 11 Uhr wird verhandelt

Die Lokführergewerkschaft GDL will in der Tarifrunde mit der Deutschen Bahn am Donnerstag (11.00 Uhr) in Berlin in Verhandlungen über Geld und Arbeitsbedingungen einsteigen.

21.33 Uhr: Fahren am Wochenende die Züge?

Fahren am Wochenende die Züge? Oder kommt es zum befürchteten Bahnstreik? Am Donnerstag könnten in dieser Frage die Weichen gestellt werden. Lokführer-Gewerkschaft GDL und Bahn treffen sich dann wieder zu Verhandlungen. Dass im Fall keiner Einigung bereits am Freitag gestreikt wird,  gilt eher als unwahrscheinlich - zumal die GDL stets angekündigt hatte, rechtzeitig vor einem neuen Streik zu warnen.

19 Uhr: Bahnchef Rüdiger Grube sieht Streikgefahr noch nicht gebannt

"Wir sind noch nicht am Ziel", sagte Grube der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Grube betonte, er sei aber froh, dass an diesem Donnerstag wieder verhandelt werde. In den Gesprächen sei es bisher um die Tarifstruktur gegangen, jetzt gehe es um die Inhalte. Dabei müsse aber auch die Wirtschaftlichkeit gewahrt bleiben: "Wenn die GDL Forderungen von insgesamt über 12 Prozent stellt, ist das völlig unrealistisch", warnte Grube.

Bahnchef Rüdiger Grube.
Foto: Rainer Jensen (dpa)

Zum Vorschlag einer Zwangsschlichtung in festgefahrenen Tarifkonflikten sagte Grube: "Ich bin kein Freund von Zwang. Wenn Sie allerdings einen Tarifpartner dabei haben, der partout nicht abschließen will, der also die Tarifautonomie gar nicht wahrnehmen will, dann gibt es nur noch eine Möglichkeit, um Kunden und Mitarbeiter zu schützen." Der Bahnchef zeigte sich skeptisch, ob mit den Gewerkschaften EVG und GDL bis Ostern eine Tarifeinigung zu erreichen sei.

8.15 Uhr: Hoffnung auf Gespräche am Donnerstag - Bahnstreik  vorerst ausgesetzt

Am Donnerstag wollen sich Gewerkschaft GDL und Bahn wieder an den Verhandlungstisch setzen. Ein Bahnstreik ist bis dahin erst einmal ausgesetzt.  Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, müssten Bahnkunden dann möglicherweise doch wieder mit einem Ausstand der Lokführer rechnen. Denn grundsätzlich haben die Gremien der GDL einen Streik bereits beschlossen.

25. Februar: Am Donnerstag wird verhandelt - bis dahin kein Bahnstreik

18.30 Uhr: Wie sieht nun die Grundlage für die weitere Tarifrunde aus?

Beide Seiten haben sich auf eine Kombination von Flächentarifvertrag und Haustarifverträgen geeinigt. Dabei soll der Flächentarifvertrag, der bisher für Lokführer galt, auch auf weitere Berufsgruppen des Zugpersonals ausgedehnt werden, also etwa Zugbegleiter und Lokrangierführer. Die Details für die diversen Berufsgruppen werden in den Haustarifverträgen geregelt. Die jetzt festgelegte Struktur sei nun so flexibel, dass die Bahn ihre Spezialregeln gut unterbringen könne, heißt es beim Konzern. Den Flächentarifvertrag will die GDL - wie bisher - zur Grundlage von Tarifverhandlungen mit anderen Eisenbahnunternehmen machen.

11.45 Uhr: GDL spricht von "ersten Erfolgen"

Die Lokführergewerkschaft GDL sieht sich nach den Gesprächen mit der Bahn am Wochenende gestärkt. Man habe erste Erfolge erzielt. "Die bereits angelaufenen Vorbereitungen für einen Streik wurden deshalb gestoppt", heißt es auf der Webseite der Gewerkschaft. "Mit dem Verzicht der DB auf ihre nicht haltbaren Vorbedingungen können nun endlich die Verhandlungen über die materiellen Inhalte für die Lokomotivführer, Lokrangierführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Disponenten und Trainer in der GDL aufgenommen werden." Dies soll am Donnerstag passieren.

06.45 Uhr: Donnerstag wird weiter verhandelt

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn ist der angedrohte erneute Streik der Lokführer erst einmal vom Tisch. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und das Unternehmen verständigten sich am Montag auf Eckpunkte einer neuen Tarifstruktur. Beide Seiten unterzeichneten ein Verhandlungsprotokoll, wie Bahn und GDL übereinstimmend mitteilten. Sie setzen die am 11. Februar abgebrochene Tarifrunde nun an diesem Donnerstag in Berlin fort.

24. Februar: Gewerkschaft schließt weiteren Bahnstreik nicht aus

20.30 Uhr: Wie geht es nun weiter?

Am 26. Februar werden Bahn und GDL in die Verhandlungen über die Tarifforderungen im engeren Sinne einsteigen: Fünf Prozent mehr Geld, eine Stunde weniger Arbeitszeit, eine Begrenzung von Überstunden und weiteres. Erst einmal müssen die Themen sortiert werden. Die Bahn will sie auch bewerten, also zum Beispiel ausrechnen, was eine Stunde Arbeitszeitverkürzung kostet. Dem einen Verhandlungstermin werden einige weitere folgen müssen.

17.30 Uhr: Reaktion vom Deutschen Beamtenbund

Erleichterte Reaktionen auch beim Deutschen Beamtenbund. "Jetzt kann endlich mit konstruktiven Verhandlungen über die materiellen Arbeitsbedingungen der GDL-Mitglieder begonnen werden", sagte Beamtenbund-Chef Klaus Dauderstädt. Die GDL ist Mitglied im Beamtenbund, der zuvor eine Schlichtung vorgeschlagen hatte. Dauderstädt sagte: "Das beweist einmal mehr, dass die Sozialpartner auch in schwierigen Lagen aus eigener Kraft Lösungen finden können."

16.50 Uhr: GDL-Chef Weselsky schließt weitere Streiks nicht aus

GDL-Chef Claus Weselky äußert sich zu den neusten Entwicklungen. Es sei gut, dass die "Hängepartie für Bahnreisende und Mitarbeiter des DB-Konzerns vorläufig beendet ist", erklärte er. Er kritisierte zugleich aber auch die Deutsche Bahn und schloss weitere Streiks nicht aus: Die Streikandrohung seiner Gewerkschaft wäre nicht nötig gewesen, wenn der Konzern "von Anfang an ernsthaft" verhandelt hätte, sagte er. Die Gewerkschaftsmitglieder würden auch in Zukunft "für ihre Forderungen kämpfen".

15.17 Uhr: Streik bei Bahn vorerst abgewendet - Tarifgespräche werden fortgesetzt

Bei der Deutschen Bahn ist ein Streik der Lokführergewerkschaft GDL vorerst abgewendet. Wie die Bahn mitteilte, werden die Tarifverhandlungen am Donnerstag fortgesetzt. Erstmals soll dann über Geld, Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen geredet werden. Beide Seiten unterzeichneten ein Verhandlungsprotokoll, wie Bahn und GDL übereinstimmend mitteilten.

12.20 Uhr : GDL-Chef Weselsky: "Es ist noch nicht so weit"

Am Montagmorgen hat sich GDL-Chef Claus Weselky gegenüber dem TV-Sender phoenix über den Bahnstreik geäußert. Wann der Streik sein wird, verriet der Gewerkschaftschef dabei nicht. Die GDL werde den Termin rechtzeitig bekanntgeben. „Es ist aber noch nicht soweit, dass wir darüber informieren, wann ein Streik sein wird und wie lang er sein wird“, sagte Weselky. Die Kritik zahlreicher Politiker, ein 100-stündiger Ausstand sei für die Reisenden unzumutbar, wies er zurück.

Das Landesarbeitsgericht in Hessen habe der GDL bereits im November per Entscheid Streiks von bis zu 109 Stunden erlaubt, sagte Weselky weiter. Die Deutsche Bahn sei es, die die Streiks provoziere. „Wir bekommen demnächst die gesellschaftspolitische Debatte, ob ein Konzernvorstand es wagen darf, das Unternehmen über mehr als 200 Millionen Euro zu schädigen und ob ein Eigentümer dem einfach so zusehen kann.“

23. Februar: Züge fahren

23. Februar, 7.30 Uhr: Züge fahren heute Morgen wie gewohnt - noch kein Streiktermin bekannt

Kein Bahnstreik heute am Montag: Die Lokführergewerkschaft hat ihre Ankündigung, die Züge in Deutschland bis zu einhundert Stunden stillzulegen, bislang nicht wahrgemacht.  Gleichzeitig lässt die GDL aber auch weiter offen, wann sie nun in den Ausstand treten will. Ein Sprecher der Gewerkschaft hatte am Wochenende auf dpa-Anfrage erklärt, es gebe keinen neuen Stand. Es bleibe dabei, dass die Gewerkschaft die Bahnkunden so rechtzeitig informieren werde, dass sie sich nach Möglichkeit nach Alternativen umsehen könnten. Auf eine konkrete Frist wollte er sich nicht festlegen.

23.07 Uhr: Kein Bahnstreik am Montagmorgen - Züge fahren

Gute Nachrichten für Pendler: Am Montag gibt es offensichtlich keinen Bahnstreik. Die GDL, die einen Streik rechtzeitig zuvor ankündigen wollte, verhielt sich bis zum späten Sonntagabend still. Damit dürften am Montagmorgen die Züge fahren. Denn bisher hatte die Lokführer-Gewerkschaft ihre Ausstände immer mindestens 24 Stunden im Voraus angekündigt.

Unklar bleibt aber, ob Bahnreisende damit die ganze Woche von Streiks verschont bleiben. Denn grundsätzlich haben die GDL-GRemien sich für einen weiteren Arbeitskampf bereits entschieden.

20.12 Uhr: Agilis-Züge fahren - egal ob die GDL streikt

Nicht betroffen von einem Streik der GDL wären die Züge von Agilis. Die private Eisenbahngesellschaft bedient mehrere Verbindungen in Bayern - unter anderem die Strecke zwischen Ulm und Regensburg. Im Falle eines Streiks würden die Züge von agilis und der übrigen privaten Eisenbahnunternehmen wie gewohnt verkehren und ihre Fahrgäste zuverlässig und sicher an ihr Ziel bringen, teilte das Unternehmen mit. Allerdings könne nicht ausgeschlossen werden, dass es aufgrund von Zugausfällen bei der Deutschen Bahn zu leichten Unregelmäßigkeiten kommen wird.

16.10 Uhr: Unions-Politiker fordert Ankündigungspflicht für Streiks

Angesichts neuer Streiks der GDL fordert Ulrich Lange, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, eine Grundversorgung an Mobilität in einem Gesetz zu verankern. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Lange: „Wir brauchen eine gesetzliche Regelung, die eine Grundversorgung an Mobilität für die Bevölkerung gewährleistet.“ Mithilfe einer solchen Regelung könnten „unverhältnismäßige Streikfolgen abgemildert werden“, erläuterte der Verkehrsexperte. Im Detail stelle er sich „eine Ankündigungspflicht für Streiks vor, die zum Beispiel der Deutschen Bahn ausreichend Zeit lässt, Notfallpläne wirksam werden zu lassen“.

Unionspolitiker fordern eine gesetzlich garantierte "Grundversorgung mit Mobilität", um Streikfolgen zu mildern.
Foto: Lienert

12.32 Uhr: Keine Angaben der GDL zu Streik-Termin

Von Seiten der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gab es bislang keine Stellungnahme zum von der Bahn angebotenen Schlichtungsverfahren. Auch machte die Gewerkschaft bislang keine Angaben zu Beginn oder Dauer des Ausstandes. Die GDL hatte am Mittwoch neue Streiks bei der Bahn beschlossen. Als Grund führte sie an, der Konzern habe in den Verhandlungen inhaltsgleiche Tarifabschlüsse mit ihr und der konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zur Bedingung gemacht.

9.30 Uhr: Bahnstreik-Beginn bleibt weiter offen

Offen ist derzeit weiter, ob Bahnreisende sich nächste Woche auf einen Streik einstellen müssen. Bis dato hat sich die GDL nicht zu einem genauen Zeitpunkt geäußert. Hält es die Gewerkschaft auch diesmal so wie in der Vergangenheit und warnt etwa 24 Stunden vor einem Streikbeginn, können Fahrgäste wohl am Montag mit einem normalen Zugverkehr rechnen.

8.34 Uhr:  Verkehrsminister Dobrindt mahnt im Tarifkonflikt zu Verhandlungen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL erneut eine Verhandlungslösung angemahnt. "Ich sehe in der Bevölkerung keinen Rückhalt für Dauerstreiks", sagte Dobrindt der "Bild am Sonntag". "Wer plant, hundert Stunden zu streiken, sollte beweisen, dass er hundert Stunden ernsthaft verhandeln kann", fügte der Minister hinzu. "Eine Lösung des Konflikts wird es ohnehin nur am Verhandlungstisch geben." Die Tarifautonomie sei ein wertvolles Gut, mit dem man verantwortungsvoll umgehen müsse, betonte der Minister. "Streiks gehören dazu, aber man darf dabei die Akzeptanz in der Bevölkerung nicht überstrapazieren."

22. Februar: Bahn bietet Schlichtungsverfahren an

18.00 Uhr: Beamtenbund kritisiert Deutsche Bahn

Nachdem der Beamtenbund (dbb) am Freitag eine Schlichtung ins Spiel gebracht hatte, attackierte er am Samstag den Verhandlungsführer der Bahn, Werner Bayreuther, scharf und schrieb dem Unternehmen in einer Mitteilung die Verantwortung für Eskalation und Streiks zu. "Ich kann die Arbeitgeber der Deutschen Bahn nur nochmals auffordern, endlich konstruktiv und ergebnisorientiert mit der GDL zu verhandeln", sagte demnach der dbb-Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt

16.10 Uhr: Noch keine Reaktion der GDL auf angebotenes Schlichtungsverfahren

Eine Reaktion der GDL zu dem Vorschlag der Deutschen Bahn war zunächst nicht zu erhalten. Zuvor hatte ein Sprecher der Lokführergewerkschaft gesagt, es gebe keinen neuen Stand seit den Beschlüssen der Tarifkommission und des Vorstands vom Mittwoch. Es bleibe dabei, dass die Gewerkschaft die Bahnkunden rechtzeitig informieren werde.

16 Uhr: Deutsche Bahn ist bereit für Schlichtungsverfahren

Die Deutsche Bahn ist im Tarifkonflikt mit den Lokführern bereit für ein Schlichtungsverfahren. Das Unternehmen sei offen für einen entsprechenden Vorschlag des Deutschen Beamtenbundes, eine Einigung in einer Schlichtung oder Moderation zu finden, sagte Personalvorstand Ulrich Weber am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Bahn wolle Ergebnisse in dem Tarifstreit und Streiks abwenden. Kunden und Mitarbeiter bräuchten Planungssicherheit. "Hauptsache, wir verhindern tagelange Arbeitskämpfe", sagte Weber.

13.33 Uhr: GDL am Samstag zunächst nicht erreichbar

Noch immer weiß man nicht, wann die Lokführer streiken werden. Am Freitag hatte ein Gewerkschaftssprecher lediglich erklärt, es gebe keinen neuen Sachstand seit den Beschlüssen von Mittwoch. Am Samstag war die GDL zunächst nicht erreichbar. Die Bahn wollte keine Auskunft geben und verwies erneut auf Aussagen vom Donnerstag, als Personalvorstand Ulrich Weber angekündigt hatte: "Ja, wir reden miteinander, wir sind in Kontakt." Das bundeseigene Unternehmen werde sich bemühen, den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen.

11.44 Uhr: Verbraucherschützer werfen Lokführergewerkschaft "Geiselnahme" vor

Die Lokführergewerkschaft GDL zieht mit ihrer erneuten Streikankündigung scharfe Kritik auf sich. Von "Hinhaltetaktik und Geiselnahme der Verbraucher" sprach der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, laut "Bild"-Zeitung (Samstag). Die Informationspolitik von GDL-Chef Claus Weselsky sei schwer erträglich. "Unzählige Menschen sind auf die Bahn privat und beruflich angewiesen. Die brauchen unverzüglich Klarheit", forderte Müller. Weselsky hatte am Mittwoch Streiks angekündigt, Startzeit und Ort seitdem aber offen gelassen. 

Wirft der Lokführer-Gewerkschaft Geiselnahme vor: Klaus Müller.
Foto: Daniel Naupold

8.42 Uhr: Am Wochenende fahren die Züge noch

Alles bleibt unklar: Auch am Samstagmorgen gab es von der Lokführergewerkschaft GDL kein Signal, wann sie zum Streik aufrufen will. Da die Gewerkschaft allerdings versprochen hatte, Fahrgäste rechtzeitig zu informieren, dürfte ein Streik an diesem Wochenende eher unwahrscheinlich sein. Weiter möglich bleibt ein Bahnstreik am Montag oder Dienstag - oder die lange erwartete Einigung im Tarifstreik.  Rund sechs Millionen Menschen sind bei ihrem täglichen Weg zur Arbeit auf die Bahn angewiesen.

20. Februar: GDL lässt Bahnreisende im Unklaren

21.40 Uhr: Auch Bahnstreik am Montag nicht ausgeschlossen

Kein Bahnstreik am Wochenende - aber dafür am Montag nach dem Ende der Faschingsferien? Da die Lokführer-Gewerkschaft GDL in der Vergangenheit immer rund ein bis eineinhalb Tage vor dem Streik über den Ausstand informiert hatte, wäre auch dieses Szenario zeitlich noch möglich. Derzeit schweigt die Gewerkschaft jedenfalls. 

Sollte es zum Bahnstreik am Montag kommen, träten wie üblich Notfahrpläne in Kraft. Bahnreisende sollten sich dann über die geschaltete Bahn-Hotline oder im Internet informieren, ob ihr Zug fährt oder ausfällt.

20.05 Uhr: Bundesbürger sorgen sich um Folgen eines Streiks

Viele Bahnkunden zeigen sich angesichts des Dauerkonflikts zwischen Bahn und Lokführern unzufrieden. Einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge haben 64 Prozent der Bundesbürger kein Verständnis mehr für die Lokführer. Fast ebenso viele befürchten, dass sich die Streiks auf lange Sicht negativ auf die Wirtschaft auswirken.

17.45 Uhr: GDL versprach, Fahrgäste rechtzeitig zu informieren

Es gebe keinen neuen Sachstand seit den Beschlüssen der Tarifkommission und des Vorstands vom Mittwoch, erklärte am Freitag ein Sprecher der Gewerkschaft in Frankfurt. Da die GDL allerdings versprochen hatte, Fahrgäste rechtzeitig zu informieren, dürfte ein Streik an diesem Wochenende eher unwahrscheinlich sein.

15 Uhr: Bahnreisende können vorsichtig aufatmen - zumindest an diesem Wochenende

Die Lokführergewerkschaft GDL lässt die Bahnkunden weiter zappeln. Sie nennt noch immer keinen konkreten Zeitpunkt für ihren angekündigten nächsten Streik. Zum Wochenende aber müssen Reisende wohl noch nicht mit einem Ausstand rechnen.  Auch die Bahn teilte keinen neuen Sachstand mit. Eine Sprecherin verwies auf Aussagen vom Donnerstag, als Personalvorstand Ulrich Weber angekündigt hatte: "Ja, wir reden miteinander, wir sind in Kontakt." Das bundeseigene Unternehmen werde sich bemühen, den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen, hatte er versprochen.

13.15 Uhr: Streik am Wochenende eher unwahrscheinlich

Die Lokführergewerkschaft GDL lässt den Beginn des angekündigten Streiks bei der Deutschen Bahn weiterhin offen - zum Wochenende müssen Reisende aber wohl noch nicht mit einem Ausstand rechnen. Es gebe keinen neuen Sachstand seit den Beschlüssen der Tarifkommission und des Vorstands vom Mittwoch, erklärte ein Sprecher der Gewerkschaft in Frankfurt. Damit wird ein Streik schon an diesem Wochenende eher unwahrscheinlich - die GDL hatte eine rechtzeitige Information der Fahrgäste versprochen.

11.48 Uhr: Bahn stellt sich auf Erstellung von Notfallfahrplänen ein

Bahnstreik am Wochenende - oder doch noch eine Einigung im Tarifstreik? Noch ist die weitere Entwicklung unklar. Die Bahn hat sich jedenfalls schon auf Notfallfahrpläne eingestellt. "Wir müssen mit der Zeit auskommen, die wir haben", sagte ein Bahnsprecher am Freitag in Stuttgart zur Vorbereitung. Die Bahn könne die Pläne aber erst konkret festlegen, wenn klar sei, wann der Streik starte. Beim vergangenen Mal "haben wir es auch geschafft, bis zum Streikbeginn den Ersatzfahrplan aufzustellen".

Im November hatte die GDL rund 24 Stunden vor Streikbeginn angekündigt, den Güterverkehr zu bestreiken, bis zum Personenverkehr waren es rund 37 Stunden. Der Streik hatte vier Tage gedauert.  

10.15 Uhr: Experte hofft auf funktionierenden Notfallplan der Bahn

Der angedrohte Streik bei der Deutschen Bahn muss  Reisende nicht beunruhigen, meint Mobilitätsexperte Daniel Pöhler von Finanztip. "Der Notfall-Fahrplan der Bahn hat  während der vergangenen Streiks gut funktioniert. Außerdem gibt es  empfehlenswerte Alternativen, um ans Ziel zu kommen". Nicht alle Züge fielen während eines Streiks aus. Denn nicht jeder Lokführer nehme an dem Arbeitskampf teil, und manche dürfen gar nicht streiken, weil sie verbeamtet sind. "So schafft es die Deutsche Bahn, einen Notfahrplan auf die Beine zu stellen, der in der Vergangenheit  recht zuverlässig eingehalten wurde". Pöhler empfahl, die aktuellen Verbindungen über die  Live-Auskunft im Internet abzurufen. "Wenn gestreikt wird, dann sind  Zugbindungen aufgehoben, und eine Fahrkarte wird in jedem Ersatzzug  akzeptiert." Auch höherwertige Züge können genutzt werden, wenn der  Fahrgast ein Ticket zum Normal- oder Sparpreis gebucht hat.

8 Uhr: Fahrgastverband fordert Schlichtung - Streikbeginn bleibt unklar

Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert, den seit Monaten andauernden Tarifstreit mit der GDL von einem externen Vermittler schlichten zu lassen. Reisende wissen derweil noch immer nicht, wann der schon angekündigte nächste Ausstand beginnen soll. Zumindest am heutigen Freitag scheint der Bahnstreik nicht stattzufinden; die Gewerkschaft hatte angekündigt, den Ausstand rechtzeitig anzukündigen.

19. Februar: Lage für Bahnkunden bleibt unsicher

22.16 Uhr: Lage für Bahnkunden bleibt unsicher

Für die Kunden der Deutschen Bahn bleibt die Planung der nächsten Tage unsicher. Noch immer droht dem Verkehrskonzern ein Streik der Lokführer. Es schien aber auch möglich, dass die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer den Ausstand noch abbläst. Bis zum Abend nannte die GDL keinen Streiktermin. Die Bahn versucht, die Gewerkschaft von ihrem Vorhaben abzubringen. Sie redeten miteinander, sie seien in Kontakt, sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber in Frankfurt.

19.07 Uhr: Ex-Ministerpräsident bringt Schlichter ins Spiel

Der ehemalige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) schlägt zur Konfliktlösung eine Schlichtung vor. Zunächst sollten Bahn und GDL Organisations- und Arbeitsbedingungen zu trennen versuchen. "Und wenn sie damit nicht weiterkommen, dann sollen sie in Gottes Namen einen Schlichter einladen, der ihnen dabei hilft", sagte Biedenkopf im MDR.

17.45 Uhr: GDL will Bahn-Kunden "rechtzeitig" informieren

GDL-Vorsitzender Claus Weselsky droht mit hundert Stunden Bahnstreik.
Foto: Maurizio Gambarini/Archiv (dpa)

GDL-Chef Claus Weselsky wiederholte am Donnerstag im ZDF, die GDL werde über eine Streik "rechtzeitig" informieren. ""Rechtzeitig" ist davon abhängig, wann man mit einem Streik beginnt und wie lange der Streik ist, damit sich die Menschen darauf einstellen können", sagte Weselsky. Im Sender n-tv fügte er hinzu: "Was wir können, ist das eine, was wir tun werden, ist das andere."

14.45 Uhr: Bahn will Streik noch abwenden

Die Deutsche Bahn hat sich im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL optimistisch gezeigt, einen drohenden Streik noch abwenden zu können. "Wir sind in Kontakt und reden miteinander", sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber. Bahn und GDL seien "nahe an einer Verständigung". Zwar sei der Tarifkonflikt unverändert "komplex und kompliziert", sagte Weber weiter. Die Bahn sehe aber bislang keine Veranlassung, in den Fahrplan einzugreifen und provisorisch weniger Züge fahren zu lassen.

12.30 Uhr: Streikbeginn bei der Bahn bleibt weiter offen

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) lässt weiterhin offen, wann und wie lange sie bei der Bahn streiken wird. Es gebe dazu noch keine Entscheidung des geschäftsführenden Vorstands, sagte eine Sprecherin in Frankfurt. Hauptvorstand und Tarifkommission der GDL hatten gestern einen weiteren Streik beschlossen, den siebten im laufenden Tarifkonflikt. Die GDL-Sprecherin sagte, die Bahn habe auch weiterhin die Chance, den Streik abzuwenden, indem sie das von der Gewerkschaft vorgelegte Positionspapier unterzeichne.

11.30 Uhr: Lokführer: "Es gibt Alternativen zur Bahn"

Noch immer ist nicht klar, wann nun bei der Bahn gestreikt wird. Claus Weselsky, Chef der Gewerkschaft der Lokomotivführer, empfahl vorhin im rbb-Inforadio, angesichts möglicher Streiks Alternativen zur Deutschen Bahn zu  suchen: "Sie wissen, dass es Alternativen gibt. Es ist ja mittlerweile im Eisenbahnverkehrsmarkt nicht mehr so, dass nur die  Deutsche Bahn AG den Verkehr macht. Wir haben ganze Regionen, wo die Wettbewerber der Bahn den Verkehr ganz normal durchführen, weil wir  mit denen keine Auseinandersetzungen haben."

9 Uhr: GDL-Chef: Wir streiken für etwas, was uns zusteht

Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, hat die Entscheidung für einen siebten Streik im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn verteidigt. "Ja, es muss sein", sagte Weselsky am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin". Angaben zum Beginn und zur Dauer des Streiks wollte der Gewerkschaftschef nicht machen. Die GDL werde ihn aber rechtzeitig ankündigen. "Wir streiken für etwas, was uns zusteht", sagte er.

8 Uhr: Beginn Bahnstreik ist weiter unklar

Bahnstreik schon am Freitag? Die Gewerkschaft GDL lässt Bahnreisende, Bahn und Mitarbeiter weiter im Unklaren, wann der Streik beginnen soll. Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Ausstand schon am Freitag beginnen - und bis zu 100 Stunden dauern könnte.

06.30 Uhr: Industrie- und Handelskammertag warnt vor massiven Folgen des Streiks

Nach der Streikankündigung der Gewerkschaft GDL warnt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag vor massiven Schäden für die deutsche Wirtschaft. Ein längerer Bahnstreik könne sich als Bremse für die Konjunktur erweisen, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Täglich würden eine Million Tonnen Güter per Bahn transportiert, mehr als sechs Millionen Berufspendler seien auf die Bahn angewiesen.

18. Februar: Lokführer-Gewerkschaft beschließt nächsten Bahnstreik

20 Uhr: Bahn hat kein Verständnis für neuen Streik

Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber hat kein Verständnis für die neue Streikankündigung der Lokführergewerkschaft GDL. "Es gibt keinerlei Veranlassung, der Verhandlungsstand ist eigentlich so, dass wir zu Ergebnissen kommen könnten", sagte Weber in Frankfurt: "Von daher halte ich diese angekündigten Streiks für unverhältnismäßig." Da sich die GDL noch nicht auf einen Termin und eine Dauer festgelegt hat, habe er die Hoffnung, den Arbeitskampf in Gesprächen mit der Gewerkschaft noch abwenden zu können.

18.45 Uhr: Bahnstreik frühestens am Freitag

Bahnreisende müssen sich zum Wochenende auf neue Streiks der Lokführergewerkschaft GDL einstellen. Für Donnerstag seien aber noch keine Streiks geplant, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft der Nachrichtenagentur AFP nach den Beratungen des GDL-Hauptvorstands und der Tarifkommission in Frankfurt am Main. Über Zeitpunkt und Dauer wolle die GDL rechtzeitig informieren. Die Bahn kritisierte die geplanten Streiks als unverhältnismäßig.

16.50 Uhr: Lokführer beschließen neuen Streik - Zeitpunkt noch offen

Die Katze ist aus dem Sack, aber nur halb: Bei der Deutschen Bahn wird wieder gestreikt. Noch aber verrät die Lokführergewerkschaft nicht, wann sie zum Arbeitskampf aufrufen wird.

8 Uhr: Warum die Lokführer wieder mit Streik drohen

Die Lokführergewerkschaft hat das Gefühl, dass die Verhandlungen mit der DB AG steckengeblieben sind. Mit Ausnahme der als "Durchbruch" gefeierten Einmalzahlung von 510 Euro für das vergangene Jahr steht der streitbare GDL-Chef Claus Weselsky mit leeren Händen vor seinen Mitgliedern, und das nach etlichen Verhandlungsrunden und sechs Streiks seit Sommer 2014. Noch kein einziges Mal, so bestätigt auch die Bahn, wurde über inhaltliche Forderungen der GDL nach kürzerer Arbeitszeit und nach 5 Prozent mehr Geld gesprochen.  AZ, dpa, Afp  

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