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Lobbyismus
30.09.2014

Bahr, Pofalla, Koch und Co.: Das Amt als Sprungbrett in die Wirtschaft

Der frühere Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) wechselt zur Allianz.
Foto: inga Kjer/Archiv (dpa)

Vor Kurzem war Daniel Bahr noch Minister. Jetzt wechselt er zur Allianz. Viele sehen darin einen Interessenkonflikt. Dabei kommt es häufig vor, dass Politiker die Seiten wechseln

Der frühere Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) befindet sich mit seinem Wechsel zum Versicherer Allianz in guter Gesellschaft: Zahlreiche Politiker wechselten in den vergangenen Jahren als Manager und Lobbyisten in die Wirtschaft. Eine alphabetische Übersicht, wer wann wohin wechselte:

Martin Bangemann (FDP): Er war erst Wirtschaftsminister (1984–1988) in der Regierung Kohl, dann zehn Jahre lang bis 1999 EU-Kommissar und dort zuletzt auch für Informationstechnik und Telekommunikation zuständig. Der heute 79-Jährige trieb die Liberalisierung des europäischen Telekommunikationsmarktes voran. Sein Wechsel in den Vorstand des spanischen Telefonanbieters Telefonica war der Anlass für die EU-Kommission, sich einen Ehrenkodex und eine Ethikkommission zuzulegen.

Kurt Beck (SPD): Der frühere SPD-Ministerpräsident, 65, von Rheinland-Pfalz ist seit 2013 im Beraterkreis des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim.

Andreas Breitner (SPD): Schleswig-Holsteins Innenminister, 47, schmiss vergangene Woche hin – und wechselt zum Mai 2015 zum Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (vnw).

Klaus Daubertshäuser (SPD): Der mittlerweile verstorbene ehemalige Verkehrsexperte der Sozialdemokraten im Bundestag wechselte 1994 nahtlos in den Vorstand der damals gerade erst gegründeten Deutschen Bahn AG. Dort war er zuletzt für Marketing und politische Beziehungen verantwortlich. Zuvor hatte er bereits fünf Jahre lang dem Verwaltungsrat der früheren Bundesbahn angehört.

Georg Fahrenschon (CSU): 2012 trat der CSU-Mann, 46, und frühere bayerische Finanzminister das Amt des Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes an.

Eckart von Klaeden (CDU): Nach vier Jahren als Staatsminister im Kanzleramt heuerte der 48-Jährige im November 2013 als Lobbyist beim Autokonzern Daimler an.

Roland Koch (CDU): Nach über zehn Jahren als hessischer Ministerpräsident trat Koch zurück und wurde Mitte 2011 Vorstandschef des Baukonzerns Bilfinger Berger. Der 56-Jährige gab diesen Posten im August auf.

Hildegard Müller (CDU): Die Ex-CDU-Kanzleramtsministerin, 47, und Merkel-Vertraute arbeitet seit 2008 als Chef-Lobbyistin beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

Werner Müller (parteilos): Der 68-Jährige war von 1998 bis 2002 erster Wirtschaftsminister der rot-grünen Koalition. 2003 wechselte er auf den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Ruhrkohle AG.

Dirk Niebel (FDP): Berät ab Januar 2015 den Vorstand des Rüstungskonzerns Rheinmetall in Strategie-Fragen. Der FDP-Politiker, 51, war zuvor Entwicklungsminister.

Ronald Pofalla (CDU): Er war bis 2013 Chef des Bundeskanzleramts. Anfang 2015 wird der 55-Jährige Cheflobbyist beim Staatskonzern Deutsche Bahn.

Philipp Rösler (FDP): Der Ex-FDP-Chef und Vizekanzler, 41, ging nach der Pleite bei der Bundestagswahl als Geschäftsführer zum Weltwirtschaftsforum in die Schweiz.

Gerhard Schröder (SPD): Nach dem Abschied von der Macht übernahm der SPD-Altkanzler, 70, 2005 den Vorsitz im Aufsichtsrat beim vom russischen Gazprom-Konzern dominierten Betreiberkonsortium Nord Stream der Ostsee-Gas-Pipeline.

Otto Wiesheu (CSU): Der 69-Jährige war von 2006 bis 2009 Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn AG, als Nachfolger von Klaus Daubertshäuser. Bis dahin führte er 16 Jahre lang das bayerische Wirtschaftsministerium, das auch für den regionalen Bahnverkehr zuständig war.

Matthias Wissmann (CDU): Der frühere Forschungs- und Verkehrsminister, 65, ist seit 2007 Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). dpa, bom

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