Baustart der Ariane 6 rückt näher
Raketengehäuse aus Augsburg getestet
Nach dem erfolgreichen Test eines wichtigen Bauteils des Augsburger Raumfahrtunternehmens MT Aerospace ist der Weg frei für den Bau der europäischen Rakete Ariane 6, die ab dem Jahr 2020 ihr Vorgängermodell Ariane 5 ablösen soll. Wie das Bayerische Wirtschaftsministerium mitteilte, handelt es sich bei den getesteten CFK-Boostern um eine Technologie für kohlenfaserverstärkte Raketenmotorgehäuse, die künftig die Stahl-Variante der Ariane 5 ersetzen sollen. Bayerns Wirtschafts- und Technologiestaatssekretär Franz Josef Pschierer betonte die Bedeutung des Raumfahrtprojekts: „Damit stärken wir den Freistaat als einen der führenden europäischen Hightech-Forschungs- und -Produktionsstandorte.“
Das Ariane-Programm wurde vor 34 Jahren beschlossen, um Europa einen eigenen Zugang zum Weltraum zu ermöglichen. Die Raketen werden im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation von einem Airbus-Tochterunternehmen entwickelt. (AZ)
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