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  3. ADAC: Benachteiligt der ADAC seine eigenen Mitglieder bei Pannen?

ADAC
23.04.2014

Benachteiligt der ADAC seine eigenen Mitglieder bei Pannen?

Archivfoto: Der ADAC sieht sich mit neuen Vorwürfen konfrontiert.
Foto: Andreas Gebert

Der ADAC ist in der Krise. Autofahrer mit Mobilitätsgarantie sollen gezielt bevorzugt worden sein - so der Vorwurf an den Automobilclub. Der ADAC weist die Vorwürfe zurück.

Es ist ein weiterer Schlag für das angeknackste Image. Der ADAC benachteiligt laut Bericht der "Süddeutschen Zeitung" die eigenen Mitglieder. Bei Pannen würden  Autofahrer bevorzugt versorgt, wenn sie über den Hersteller ihres  Fahrzeugs und die sogenannte Mobilitätsgarantie versichert sind,  berichtete das Blatt am Mittwoch. Der ADAC dementierte. Alle Pannen  würden gleich behandelt, sagte ein Sprecher.

Die "Süddeutsche Zeitung" beruft sich auf zwei ehemalige  Disponenten aus den ADAC-Call-Centern, die für die Koordinierung  der Pannenfahrzeuge zuständig waren. "Normale oder  ADAC-Plus-Mitglieder mussten warten, wenn wir gleichzeitig  Assistance-Kunden mit derselben Dringlichkeit 'reinbekamen'",  zitiert die Zeitung einen ehemaligen Mitarbeiter, dessen Name nicht  genannt wird. Der zweite Insider habe diese Darstellung in einer  eidesstattlichen Erklärung bestätigt.

Der ADAC hat nach eigenen Angaben mit mehreren Autoherstellern  Verträge über seine Tochtergesellschaft ADAC Service GmbH  abgeschlossen. So können Käufern Neuwagen mit der sogenannten  Mobilitätsgarantie, erwerben. Der ADAC Pannendienst hilft den  Fahrern dann auch, wenn sie nicht Mitglied des ADAC sind. Unter den  15 Autoherstellern sind unter anderem Opel, Mercedes, Ford und  Peugeot. Zumeist gilt der Schutz für zwölf Monate ab dem Kauf des  Neuwagens.

Fahrer mit Mobilitätsgarantie sollen bevorzugt werden

Bei einer Panne rufen die Kunden bei der Hotline ihres  Autoherstellers an. Diese leitet die Anfragen dann an die  ADAC-Call-Center weiter. Die Disponenten sollen dort laut  "Süddeutscher Zeitung" angewiesen worden sein, in Stoßzeiten die  Inhaber der Mobilitätsgarantie zu bevorzugen.

"Alle Pannenfälle werden nach Eingang bearbeitet", sagte dagegen  ein Sprecher des ADAC in München. Ausnahmen gebe es nur bei  Verkehrs- oder Gesundheitsgefährdungen oder bei Anrufen von Müttern  mit Kindern im Auto.

2012 half der ADAC nach eigenen Angaben bei  4,2 Millionen Pannen, 140.000 wurden über die sogenannten  Assistance-Programme abgewickelt.

Pannenhilfe wird über Mitgliedsbeitrag finanziert

Im Schnitt dauert es 41 Minuten, bis die Pannenhelfer des ADAC  eintreffen. Mit den Autoherstellern habe der Verein  Durchschnittszeiten vom Anruf bis zum Eintreffen der Helfer am  Pannenort vertraglich vereinbart, berichtet die "Süddeutsche".  "Damit die Verträge erfüllt werden können, muss das 'gemeine  ADAC-Mitglied' eben warten", zitierte die Zeitung einen dritten  Insider.

Der gesamte Pannenservice - die Gehälter der Pannenhelfer, die  Dienstfahrzeuge und die Instandhaltung - wird von den  ADAC-Mitgliedern über deren Vereinsbeiträge finanziert; die  Pannenhilfe ist unter dem Dach des Vereins organisiert.

Das Münchener Registergericht prüft zur Zeit, ob die  wirtschaftliche Tätigkeit "dem ideellen Hauptzweck" eindeutig  untergeordnet ist. Die Prüfung wird laut einer Sprecherin noch  einige Wochen andauern. Sollte die Prüfung negativ ausfallen,  könnte der ADAC seinen Vereinsstatus verlieren.

ADAC nach Manipulationsvorwürfen in der Kritik

Der ADAC steht seit Jahresbeginn wegen immer neuer Vorwürfe in der  Kritik. Nachdem Manipulationen beim Autopreis "Gelber Engel"  bekannt geworden waren, sorgte unter anderem die Nutzung von  vereinseigenen Rettungshubschraubern für Dienstreisen des  Präsidiums für negative Schlagzeilen. Zusätzlich droht dem Verein  eine Steuernachzahlung von 480 Millionen Euro, sollten die  Finanzbehörden die Mitgliedsbeiträge als versicherungspflichtig  einstufen.

"Die Prüfung läuft, wir geben da keinen Zwischenstand ab", sagte  dazu ein ADAC-Sprecher. Es handle sich um eine Grundsatzfrage, die  geklärt werden müsse. Das Bundeszentralamt für Steuern wollte sich  wegen des Steuergeheimnisses nicht zum Stand der Prüfungen äußern. (AZ/afp)

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