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  3. Landkreis Günzburg: Börsengeschäft von CSU-Politiker Alfred Sauter wirft Fragen auf

Landkreis Günzburg
11.06.2017

Börsengeschäft von CSU-Politiker Alfred Sauter wirft Fragen auf

Auf ihn hört auch Ministerpräsident Horst Seehofer (links): Alfred Sauter.
Foto: Andreas Gebert/dpa (Archiv)

Alfred Sauter, Landtagsabgeordneter der CSU, hat Constantin-Aktien gekauft, die dann stark im Wert gestiegen sind. Nun steht der Verdacht auf Insiderhandel im Raum.

Der CSU-Landtagsabgeordnete Alfred Sauter hat mit einem Aktiengeschäft für Spekulationen gesorgt. Wie der frühere bayerische Justizminister unserer Zeitung bestätigte, kaufte er am 25. März 2015 exakt 300.000 Aktien der Constantin Medien AG für rund 435.000 Euro – und das zu einem Stückpreis von 1,45 Euro.

„Ich habe die Entwicklung der Aktie vorher schon länger beobachtet“, berichtete Sauter, der den Landkreis Günzburg im Landtag vertritt. Doch nur zwei Tage nach dem Kauf der Constantin-Papiere durch den 66-jährigen CSU-Politiker gab eine Schweizer Tochterfirma der Constantin Medien AG eine spektakuläre Nachricht bekannt. Demnach hat der europäische Fußballverband den exklusiven Vermarktungsvertrag für die Uefa Champions League mit einer zu Constantin gehörenden Firma bis 2024 verlängert.

Sauter weist Vorwürfe auf Insiderhandel zurück

Nach der Pflichtnotiz an die Börse, im Fachjargon Ad-hoc-Mitteilung genannt, legte die Constantin Aktie kräftig zu. In der Spitze stieg das Papier auf rund 2,8 Euro, fiel dann aber wieder auf unter 1,8 Euro zurück und notierte zuletzt bei 2,24 Euro. Die Bild am Sonntag stellt nun die Frage in den Raum, ob der Zeitpunkt von Sauters Aktiengeschäft ein Zufall oder eben kein Zufall gewesen sei. Das Blatt überschreibt den Artikel mit der Zeile „Verdacht auf Insiderhandel“.

Sauter meinte zu den Vorwürfen: „Als ich die Aktien gekauft habe, wusste ich nicht, dass die Constantin Medien AG eine Pflichtmitteilung an die Börse herausgeben wird.“ Und er fügte hinzu: „Von der Fortsetzung des Vermarktungsvertrages hatte ich null Ahnung.“ Der Landtagsabgeordnete und Jurist sagte unserer Zeitung überdies, dass er die Constantin-Aktien bis heute halte.

Insiderinformationen zu nutzen ist verboten und strafbar. Um Insiderhandel auf die Spur zu kommen, wertet die Wertpapieraufsicht Daten über alle Wertpapiergeschäfte aus, die zum Beispiel Banken melden müssen. Sie analysiert zudem Ad-hoc-Mitteilunggen und auffällige Geschäfte rund um diese Nachrichten. Zuständig für solche Ermittlungen ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht - kurz Bafin. Nach Recherchen der Bild am Sonntag könnte sich die Bafin „bald mit dem Börsen-Coup“ Sauters näher beschäftigen. Die Pressestelle der Bafin war am Sonntag für unsere Zeitung nicht erreichbar.

Bei der Constantin Medien AG handelt es sich um ein international agierendes Unternehmen mit Sitz in Ismaning bei München. Die Firma ist im Sportbereich (Sport 1) und im Filmgeschäft tätig. In letzterer Sparte sieht sich Constantin Film als bedeutendster unabhängiger deutscher Hersteller und Verleiher von Kinofilmen.

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