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Leitartikel
24.02.2017

Braucht Deutschland ein Maxi-Gehalt für gierige Manager?

Kanzlerkandidat Martin Schulz bringt das Thema Spitzengehälter in den Wahlkampf. Dabei geht er teilweise aber sehr selektiv vor.
Foto: Markus Scholz, dpa

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich mit Manager-Gehältern geschickt ein populäres Thema für den Wahlkampf ausgesucht. Doch das Grundgesetz kann auch er nicht aushebeln.

Derzeit erwecken Sozialdemokraten den Eindruck, der Staat sei in der Lage, neben dem schon durchgepaukten Mindestlohn auch noch einen Maxi-Lohn einzuführen. Damit soll gierigen Managern der Kampf angesagt werden. SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat das alte Thema geschickt ausgegraben, um gegenüber Kanzlerin Merkel noch mehr Profil zu gewinnen. Der Sozialdemokrat weiß, dass es in Deutschland viel mehr sich sozial benachteiligt fühlende Kassiererinnen als Millionen Euro verdienende Manager gibt.

Deshalb versucht Schulz Konzerne mit gesetzlichen Daumenschrauben wie der verminderten Absetzbarkeit von Gehältern zu bewegen, Spitzensaläre zu begrenzen. Manager wählen schließlich selten SPD. Da ist es als Sozialdemokrat klüger, nach in ökonomischer Hinsicht pragmatischen Schröder-und-Gabriel-Zeiten die kleinen Leute wieder zu entdecken und ihnen das Gefühl zu geben, es denen da oben zu zeigen. Das gefällt SPD-Mitgliedern wie der Gewerkschafterin und früheren Putzfrau Susi Neumann, die Gabriel noch den Kopf gewaschen hat. Schulz umgarnt die Neumanns und legt sich lieber mit VW-Müllers, Siemens-Kaesers und Daimler-Zetsches an.

Riesige Manager-Gehälter betreffen nur eine Minderheit

Ein positiver Nebeneffekt der SPD-Strategie ist die Eindämmung der AfD, deren Erfolg neben Fremdenfeindlichkeit und Euro-Kritik auch auf dem Gefühl vieler beruht, nicht wie Manager von den Erfolgen der globalisierten Welt zu profitieren. Dabei erzeugt Schulz den irrigen Eindruck, zu hohe Gehälter seien ein zentrales Thema für die Zukunft Deutschlands.

Dabei geht es nur um ein paar hundert Manager führender Aktiengesellschaften. Aber Politik funktioniert wie Journalismus gerade durch Symbole. Da passen Raffke-Manager – eine Mini-Minderheit im deutschen Unternehmerlager – perfekt ins Bild. Selbst CDU- und CSU-Politiker können der süßesten Versuchung seit es Wahlkämpfe gibt nicht widerstehen und geißeln Mega-Verdiener.

Doch die zu Recht als obszönempfundenen Jahreseinkommen von mehr als zehn Millionen Euro sind die Ausnahme. In der Regel führt die Spur hier zu einem Konzern, bei dem die gewerkschaftlichen und sozialdemokratischen Freunde von Schulz nach wie vor bärenstark sind. Denn ausgerechnet Volkswagen, also ein Riese, bei dem IG Metall und SPD über die Managergehälter mitbestimmen, steht im Mittelpunkt der öffentlichen Kritik.

Schulz verschweigt Formalien zu den großen Abfindungen

Dort hat Winterkorn als VW-Chef 2011 inakzeptable rund 17,5 Millionen Euro kassiert und soll heute eine Betriebsrente von etwa 3000 Euro pro Tag (!) bekommen. Dort erhielt die zu moralischen Aufräumarbeiten engagierte Ex-Verfassungsrichterin Hohmann-Dennhardt eine Abfindung von wohl mehr als zwölf Millionen. In solchen Fällen ist die Zustimmung des Aufsichtsrats erforderlich. Das verschweigt Schulz.

So können sich Vertreter der Beschäftigten in den Kontrollgremien der Aktiengesellschaften bereits gegen Gehaltsexzesse wehren. Nur passiert das oft nicht, weil sich Kapital- und Arbeitnehmervertreter zu nah sind. Ehe versucht wird, Managergehälter gesetzlich zu deckeln, sollten vorhandene Spielräume genutzt werden. Nach dem Mindestlohn kann der Staat keinen Maxi-Lohn festlegen. Das ist mit der Vertragsfreiheit, also dem Grundgesetz, kaum zu vereinen. Der Staat hat in Schlafzimmern und bei Lohnverhandlungen nichts zu suchen.

Wenn Aufsichtsräte glauben, ein Manager müsse gut zehn Millionen verdienen, ist das ein fatales Signal. In einer Marktwirtschaft müssen wir das jedoch ertragen, auch wenn kein Mensch (selbst ein Fußballer oder Formel-1-Fahrer) mehr als zehn Millionen pro Jahr wert ist.

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Die Diskussion ist geschlossen.

25.02.2017

es ist doch so einfach mit Neidgedanken den Neid zu schühren !! wie Populistisch ist dieser Martin Schulz??? es ist ja Bekannt das er sehr Neidisch auf Leute ist die mehr Können und Mehr verdienen !! aber muß er den Ruf Deutschlands als das neidischtre Volk in der EU noch weiter schühren ?? ist er sin nicht im Geringsten bewust was Für eine Lawine er damit Lostritt ??? Muß man sich als Deutscher im Ausland wieder viel Schämen wegen solche vor Neid Kranken Politickern ?? warum kann der Deutsche nicht vorbehaldlos die Leistungen anderer Akzeptiren und versuchen aus eigener leistung zu was zu Kommen und nicht immer nach mehr Harz 4 zu schreien ??? nun ich glaube das da eine große Gefahr auf uns zu kommt mit dem wegen so Großer Erfolge in Brüssel abgewählten alleskönner Martin Schulz

25.02.2017

Lieber mal nen richtigen Neidhammel - was Schulz nicht ist - im Kanzleramt, als ständig Typen, die sich ihre Befehle bei BDI und BDA abholen und die Gesetze von Lobbyisten diktieren lassen . . .

Nebenbei: Der Artikel ist wie bei der AZ üblich tendenziös und "weder Fisch noch Fleisch" und verdreht Tatsachen - es geht um die steuerliche Abzugsfähigkeit dieser Irrsinns-Bezüge.

25.02.2017

da haben sie schon recht !!aber das trift nur auf die Sogesagten bonizahlungen zu und Prämien !! waber die Größte Abfindung in der Letzten zeit hat doch ausgerechnet eine Hochdekorirte SPD Genossin Kassirt !! nämlich über 11Millionen für Knap 15 Monate arbeit und dann wurde sie wegen guter Leistungen gegangen !!aber die gerade von Neidhammel Schulz angeprangerten Fußballer werden normal nach vertrag bezahlt und Fallen in die Bilanz eines Vereines !! was ist den mit der Steuerfreien Pauschale die sich die Girigen Politicker selber genemigt haben ??? natürlichj die aus allen Parteien !! finden sie die auch gut !! nebenbei auch die gewerkschaftler haben so einen Spesenfoon !! aber nicht die kleinen Angestelten bei Verdi zum Beispiel , die sind so minderbezahlt das sie gerade mal den Mindestlohn bekommen

25.02.2017

Eine Diskussion mit Ihnen ist müßig und mühselig. Noch regiert Schulz nicht und hätten Frau Merkel samt Vorgänger Schröder das Land nicht so schreiend ungerecht gemacht, bräuchten Mutti und die schwarzen Amigos keine Sorgen haben.

Ihre Sorge um die Kicker-Millionäre finde ich lächerlich.