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Gastronomie
08.11.2018

Burger-Rivalen "Hans im Glück" und "Peter Pane" schließen Frieden

„Hans im Glück“ wurde 2010 als Gegenentwurf zu McDonald’s und Burger King gegründet.
Foto: dpa (Archiv)

Früher gehörten die Ketten „Hans im Glück“ und „Peter Pane“ zusammen. Dann kam der große Krach – und ein jahrelanger Streit. Nun gibt es offenbar ein Happy End.

Wer eine Filiale von „Hans im Glück“ betritt, steht mitten im Märchenwald: Birkenstämme ragen vom Boden bis zur Decke, die Burger auf der Speisekarte heißen „Wolpertinger“ oder „Glückskind“. Was zuletzt von der Gastronomie-Firma und ihrem ärgsten Konkurrenten „Peter Pane“ zu hören war, klang jedoch wenig märchenhaft: Von Plagiatsvorwürfen war da plötzlich die Rede, von einer einstweiligen Verfügung und fiesen Fake News. Nun scheint es für die beiden Burger-Brater aber doch noch ein Happy End zu geben: Die Unternehmen haben sich nach jahrelangen Streitigkeiten auf einen Vergleich geeinigt.

Der Krach der beiden Edel-Burger-Firmen reicht zurück bis in die Gründungszeit von Hans im Glück: 2010 eröffnete Restaurant-Unternehmer Thomas Hirschberger im Münchner Stadtteil Neuhausen die erste Filiale seiner Kette. Hirschberger ist in der Gastro-Szene kein Unbekannter: Mitte der 90er Jahre gründete er gemeinsam mit seiner Frau Gunilla die Restaurant-Kette Sausalitos in Ingolstadt, vergangenes Jahr hat er seine Anteile verkauft.

Der Burger-Brater Hans im Glück ist rasant gewachsen

Hans im Glück gilt wie Sausalitos als Musterbeispiel eines Franchise-Unternehmens. Die Burger-Kette ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen, mittlerweile gibt es 61 Restaurants in ganz Deutschland. Das Münchner Unternehmen hat sich mit seinen Edel-Burgern innerhalb weniger Jahre als Gegenentwurf zu McDonald’s und Burger King etabliert.

Den größten Konkurrenten hat Hirschberger sich allerdings im eigenen Haus herangezüchtet. Bis 2015 führte der ehemalige Franchisenehmer Patrick Junge zwölf Filialen im Norden Deutschlands. Der Unternehmer ist Spross einer Lübecker Großbäcker-Dynastie, die 160 Junge-Filialen finden sich in ganz Norddeutschland.

Vor drei Jahren überwarf sich Junge mit der Hans-im-Glück-Führung – und gründete mit Peter Pane eine eigene Burger-Kette, deren Namenspatron ebenfalls der Fantasiewelt entsprungen ist. Die zwölf Filialen wurden neu möbliert, die Burgernamen geändert. Mittlerweile hat Junge die Zahl seiner Restaurants mehr als verdoppelt. In vielen Städten gibt es jetzt Filialen beider Ketten, auch in Augsburg machen sich die Restaurants seit diesem Herbst Konkurrenz - Peter Pane im Helio Center am Bahnhof und Hans im Glück im Textilviertel.

„Peter Pane“ gehörte einst zu „Hans im Glück“. Heute machen sich beide Ketten Konkurrenz.
Foto: Stefan Sauer, dpa

Hans im Glück forderte 9,3 Millionen Euro von Peter Pane

Zu den Hintergründen des Streits gibt es zwei Versionen. Hans im Glück gibt an, Junge mehrfach abgemahnt und schließlich gekündigt zu haben – weil er eigenmächtig vom vorgegeben Franchise-Konzept abgewichen sei. Junge dagegen ließ erklären, dass er selbst ebenfalls den Vertrag gekündigt habe. Er warf Hans im Glück vor, ihn beinahe aus seinen Läden gedrängt zu haben. „Über Nacht musste ich mir ein neues Konzept ausdenken“, hat er vor kurzem in einem Interview mit der Allgemeinen Hotel- und Gastronomie-Zeitung gesagt. Dafür wollte Junge 4,2 Millionen Euro Schadenersatz von seinem ehemaligen Arbeitgeber einklagen. Hans im Glück wiederum forderte 9,3 Millionen Euro von Junge und seiner Firma Paniceus – unter anderem, weil der Burger-Gastronom aus dem Norden in seiner Filiale in Binz auf Rügen die für Hans im Glück typischen Birkenstämme nicht abgebaut hatte. Lediglich die Zahl der Stämme sei verändert worden.

Hans im Glück klagte vor dem Münchner Landgericht und bekam Recht. Peter Pane legte Berufung ein. Bevor das Oberlandesgericht am Donnerstag sein Urteil verkünden konnte, haben sich die Firmen allerdings geeinigt. Wie Paniceus mitteilte, hätten die Firmen „alle Rechtsstreitigkeiten einvernehmlich beigelegt“. Die Unternehmen haben über den Inhalt des Vergleichs Stillschweigen bewahrt, ließen aber verlauten, dass sich nun jeder auf das „weitere erfolgreiche Wachstum“ konzentrieren könne. Die Verhandlungen seien „sehr kooperativ und auf Augenhöhe“ geführt worden. Das klingt schon fast wieder ein wenig märchenhaft.

Warum Restaurantketten wie Hans im Glück so beliebt sind, lesen Sie in diesem Text.

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