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Porträt
23.03.2016

Burkhart Grob wird 90: Der Patriarch von Mindelheim

Ein wichtiger Tag für Burkhart Grob. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer besuchte vor drei Jahren den Mindelheimer Unternehmer.
Foto: Christina Bleier

Burkhart Grob wird am Ostersamstag 90 Jahre alt. Allein am schwäbischen Stammsitz seines Maschinenbau-Unternehmens hat er seit 2006 rund 1600 Arbeitsplätze geschaffen

Bloß kein öffentlicher Rummel. In aller Stille wird einer der wichtigsten Unternehmer Bayerns, der Werkmaschinenhersteller Burkhart Grob, am Ostersamstag seinen 90. Geburtstag feiern. Nur für seine Mindelheimer Belegschaft machte der Patriarch eine Ausnahme. Auf einer Betriebsversammlung vorige Woche schenkte er jedem Beschäftigten 1000 Euro.

Ohnehin lässt Burkhart Grob lieber Fakten sprechen. Große Worte sind seine Sache nicht. Seit 1968 besteht das Werk in Mindelheim. Noch nie mussten Mitarbeiter aus betrieblichen Gründen gehen. Das Unternehmen zahlt übertarifliche Gehälter und gewährt besondere Sozialleistungen.

Seit 2006 hat sich die Mitarbeiterzahl allein am Stammsitz der Grob-Werke in Mindelheim von rund 2000 auf 3600 erhöht. Weil Grob auch Fabriken in China, Brasilien und den USA betreibt, ist die Zahl der Beschäftigen inzwischen auf 5100 geklettert. 400 Millionen Euro hat die Grob-Gruppe allein seit 2006 investiert, und das ganz ohne Kredite. Sichtbares Zeichen dieses Wachstums ist der neue Firmenhauptsitz. 40 Millionen Euro investiert Grob in das knapp 50 Meter hohe Gebäude im Süden der Kreisstadt Mindelheim. Im Sommer soll es bezogen werden. Parallel dazu sind mehrere neue Fertigungshallen entstanden. Eine weitere soll folgen.

Burkhart Grob hat alle Fäden in der Hand

Burkhart Grob hat nach wie vor alle Fäden in der Hand. Kaum ein Tag vergeht, an dem der Senior-Chef nicht mit der Geschäftsleitung engen Kontakt pflegt. Grob ist Tüftler, einer, der immer nach einem noch besseren Weg sucht. An der Elite-Universität ETH in Zürich hatte er als einer der Besten abgeschnitten. Einige Neuentwicklungen der vergangenen Jahre tragen die Handschrift des Senior-Chefs, der übrigens nach wie vor Schweizer Staatsbürger ist.

Sein besonderes Interesse gilt der Luftfahrt. Grob entwickelte den Höhenflieger Strato 2C und baute weltweit als Erster Flugzeuge aus Kunststoffen. Glück hat ihm das nicht beschert. Um das Jahr 2005 lief es im Maschinenbau nicht rund. Und so musste er auf Druck der Banken die Flugzeugsparte abgeben. Wo andere längst den Ruhestand genießen, hat Burkhart Grob mit 80 Jahren das Ruder noch einmal herumgerissen. Mit einem Team von Konstrukteuren entwickelte er neue Maschinen. Es sollte die Basis für den weltweiten Erfolg werden. Heute beläuft sich der Jahresumsatz auf 1,1 Milliarden Euro.

Alle großen Automobilkonzerne sind Kunden

Alle großen Automobilkonzerne sind Kunden von Grob. Daimler, BMW, General Motors, VW und andere beliefert das Unternehmen mit Werkmaschinen. Das Unternehmen löst sich aber mehr und mehr von dieser Abhängigkeit. Die Grob-Universalmaschinen sind auch im Formenbau einsetzbar, etwa in der Medizintechnik oder im Turbinenbau.

Es gab eine Zeit, da stand der Name Grob täglich in den Zeitungen. Das Unternehmen war in den Machtkampf um den bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl zwischen die Mühlen geraten. Die sogenannte „Amigo-Affäre“ hat bei Grob vor allem eines bewirkt: Er geht seither noch konsequenter seinen eigenen Weg – möglichst ohne die Politik und ohne die Medien.

Mit der Politik hat sich Burkhart Grob vor drei Jahren ausgesöhnt. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hatte das Unternehmen besucht. Burkhart Grob verblüffte damals mit der Ankündigung, zwei Millionen Euro für eine Technikerschule in Mindelheim zu spenden. Daraus sind inzwischen drei Millionen geworden. Die hochmoderne Schule mit der Fachrichtung Maschinenbautechnik und den Schwerpunkten Mechatronik und Automatisierungstechnik läuft seit zwei Jahren.

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