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Industrie
15.12.2016

Chinesen verlieren Interesse an Osram

Chinesische Unternehmen, die zuletzt im Gespräch waren, scheinen ihr Interesse an Osram verloren zu haben.
Foto: Matthias Balk, dpa

Bis vor kurzem schien es, als könnte der Lichtspezialist wie zuletzt andere Firmen auch an Investoren aus Fernost gehen. Doch die Stimmung hat sich anscheinend gedreht.

Der Augsburger Roboterhersteller Kuka steht kurz vor der Übernahme durch einen chinesischen Haushaltsgerätehersteller. Und auch die frühere Osram-Tochter Ledvance ist in chinesischen Händen.

Spekulationen im Herbst dieses Jahres, dass sich chinesische Investoren auch für den Münchner Lichtspezialisten Osram interessieren könnten, erschienen damit mehr als plausibel.

Mehrheitsübernahme scheint vom Tisch zu sein

Immer wieder genannt wurden die Namen des chinesischen Halbleiterherstellers San’an Optoelectronics und des Finanzinvestors GSR Go Scale Capital. Das Unternehmen San’an hatte erste Kontakte sogar öffentlich bestätigt. Doch nun scheint zumindest eine Mehrheitsübernahme durch die Interessenten vom Tisch zu sein. Dies berichteten gestern nicht nur mehrere Medien, auch in den Kreisen des Unternehmens selbst geht man davon aus.

Osram-Chef Olaf Berlien hatte es nicht zurückgewiesen, Gespräche mit chinesischen Interessenten zu führen. Doch offensichtlich waren diese nie so weit gediehen, dass Osram sich verpflichtet gesehen hätte, offiziell seine Aktionäre zu informieren.

Die Kontakte kamen anscheinend über ein sehr frühes Stadium nicht hinaus. Dass sich Spekulationen über eine Komplettübernahme inzwischen wieder aufgelöst haben, spiegelt auch der Aktienkurs wider: Stieg der Kurs im Oktober zwischenzeitlich auf rund 60 Euro an, ist er inzwischen auf ein Niveau von rund 48 Euro gefallen.

300 Beschäftigte in Schwabmünchen

Nachdem Osram das klassische Lampengeschäft inklusive des Werks in Augsburg in die frühere Tochter Ledvance ausgelagert hatte, betreibt das Unternehmen in unserer Region hauptsächlich noch das Werk in Schwabmünchen mit rund 300 Beschäftigten.

Die Investoren könnten aus mehreren Gründen das Interesse verloren haben: Der Betriebsrat des Konzerns hatte sich zuletzt vehement gegen eine feindliche Übernahme ausgesprochen. Er betonte, dass auch Osram Patente in wichtigen Zukunftstechnologien halte, auch in militärischen Anwendungsgebieten.

Mit Hinweis auf die militärische Sicherheit hatte US-Präsident Barack Obama zuletzt auch die Übernahme des deutschen Anlagenbauers Aixtron und seiner US-Filiale durch chinesische Investoren blockiert. Und in Berlin sieht SPD-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel das Engagement Chinas in Deutschland zunehmend kritisch.

„Nehmen dies mit Wohlwollen zur Kenntnis“

Das Klima hat sich also verändert. „Wenn die Meldung des Rückzugs chinesischer Investoren bei Osram stimmt, nehmen wir dies mit Wohlwollen zur Kenntnis“, sagte deshalb Osram-Aufsichtsrat und IG-Metall-Vertreter Michael Knuth unserer Zeitung.

Offen bleibt die Zukunft von Osram aber trotzdem. Denn der Dax-Konzern Siemens hält derzeit noch 17,5 Prozent an dem Unternehmen. Kein Geheimnis ist, dass Siemens-Chef Joe Kaeser den Anteil verkaufen will. Osram sei „keine strategische Beteiligung“, sagte er erst kürzlich der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Damit beginnt das Spiel von Neuem. Aktuell scheint die Mehrheitsübernahme durch chinesische Investoren vom Tisch zu sein. Nicht ausgeschlossen aber ist, dass sich diese eines Tages einen kleinen Teil an Osram sichern – oder ein anderer Investor aus Deutschland oder aus anderen Regionen zum Zuge kommt.

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