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Rohstoff
27.05.2017

Das Auf und Ab des Ölpreises

Höhere Benzinpreise müssen Autofahrer erst einmal nicht fürchten.
Foto: dpa

Viele Ölstaaten lassen das „schwarze Gold“ weniger üppig fließen. Mit dieser Strategie wollen die Opec und ihre Verbündeten wieder mehr Geld verdienen. Der Plan ging zunächst aber nicht auf

Die Hoffnung auf höhere Preise durch eine verlängerte Produktionskürzung von 24 wichtigen Förderländern hat sich in einer ersten Reaktion auf den Märkten zerschlagen. Die Ölpreise sind nach der Entscheidung der Opec- und Nicht-Opec-Länder Freitag früh zunächst weiter gefallen. Die Allianz hatte zuvor beschlossen, bis zum März 2018 an einem Produktionslimit festzuhalten. Die Öl-Multis sehen in dieser Strategie einen Weg, Angebot und Nachfrage wieder in Einklang zu bringen. Russland möchte das Bündnis mit der Organisation erdölexportierender Länder, kurz Opec, noch weiter vertiefen. „Wir starten in eine neue Ära der Kooperation“, sagte Energieminister Alexander Nowak. Für Verbraucher und Autofahrer dürfte sich in absehbarer Zukunft trotzdem wenig ändern.

Was wurde bei dem Treffen entschieden?

Die Ende Juni auslaufende Produktionskürzung wurde um neun Monate bis zum März 2018 verlängert. Ziel ist es, die Lagerbestände zu senken und so den Ölpreis mittelfristig wieder in die Höhe zu treiben. Viele Ölförderländer wie zum Beispiel Venezuela bräuchten dringend einen höheren Preis, um die Löcher in ihren Budgets zu stopfen. Konkret haben sich die 24 Staaten darauf geeinigt, weiterhin 1,8 Millionen Barrel pro Tag weniger zu fördern als vor dem Beschluss, ein Barrel entspricht 159 Litern.

Was bedeutet das für Autofahrer?

Höhere Preise an der Tankstelle müssen Autofahrer auch in absehbarer Zukunft wohl nicht fürchten. Laut Analysten wird der Ölpreis in diesem Jahr zwischen 50 und 55 Dollar pro Fass bleiben. 2018 soll er sogar wieder fallen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Die USA bringen durch die Fracking-Methode wieder deutlich mehr Öl auf den Weltmarkt. Andererseits werden Anfang 2018 viele Ölfelder von Nicht-Opec-Ländern fertig erschlossen sein, was das Angebot ebenfalls erhöht. Diese Entwicklung könnte die Wirkung der Opec-Kürzung wieder aufheben. Marktbeobachter hofften deshalb auf einen tieferen Einschnitt oder eine noch längere Produktionsdrosselung.

Was sind die bisherigen Erfahrungen mit dem Limit?

Die ungewöhnliche Allianz der Opec- und Nicht-Opec-Staaten hat sich im Wesentlichen an die eigenen Vorgaben gehalten. Der Ölpreis war wie von den Förderländern erhofft zunächst um bis zu 15 Prozent gestiegen. Zwischenzeitlich gab er aber wieder nach, aktuell liegt er um die 50 Dollar – ein leicht höheres Niveau als vor dem Beschluss. Im Sommer 2014 hatte ein Fass noch bis zu 115 Dollar gekostet. Wegen der Ölschwemme und der schwachen Weltkonjunktur war der Preis danach vorübergehend auf unter 30 Dollar pro Fass gesunken.

Wie ist der Stellenwert der Opec im Weltmarkt?

Die Opec liefert ein Drittel des weltweiten Bedarfs an Öl. Sie verfügt zudem über die größten bekannten Reserven. Neben den internen Problemen – Saudi-Arabien und der Iran sind Erzfeinde – kamen die Herausforderungen zuletzt von außen: Seit vielen Jahren ist das Kartell durch die Ausweitung der US-Produktion bedroht. Dort ist es dank Fracking gelungen, auch schwierige Abbaugebiete zu erschließen. Seitdem tobt eine Auseinandersetzung um Preise und Marktanteile.

Wie entwickelt sich das Fracking?

Der Fracking-Boom – das rasante Wachstum der ökologisch umstrittenen Fördermethode, bei der tief lagerndes Schieferöl mit Chemikalien gelöst wird – ist einer der Hauptgründe für den massiven Anstieg der US-Ölproduktion. Die Branche geriet dort durch den heftigen Preisverfall zwischenzeitlich zwar selbst stark unter Druck. Doch dank des technischen Fortschritts, der eine effizientere Förderung ermöglichte, schlug sie sich im Abschwung besser als erwartet. Inzwischen nimmt die Industrie wieder deutlich Fahrt auf – die Zahl der aktiven US-Ölbohranlagen legt seit Monaten zu und erreichte zuletzt den höchsten Stand seit April 2015. Sandra Walder, dpa

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