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Konjunktur
20.04.2017

Das Handwerk boomt - und Kunden müssen lange warten

Maler, Fliesenleger und andere Handwerker sind zurzeit ziemlich gefragt. Denn die Baubranche boomt. Wer vorhat, ein größeres Projekt anzugehen, muss deshalb im Voraus planen.
Foto: Maurizio Gambarini, dpa

Die Auftragsbücher der Betriebe sind voll und die Wartezeiten lang. Wie es gelingt, schnell einen Handwerker zu finden.

Wie heißt es immer so schön: Jede Medaille hat zwei Seiten. Der aktuelle Konjunkturbericht des Handwerks verdeutlicht dieses Sprichwort ziemlich gut. Die Handwerker – vor allem in der Baubranche – jubilieren. Ihre Auftragsbücher sind so voll wie schon seit Jahren nicht mehr. Das ist die eine Seite. Die andere Seite sind die Kunden. Denn die müssen deshalb mitunter ziemlich lange warten, bis ein Handwerker einen Termin für sie findet.

Baubetriebe sind bis zu 13 Wochen im Voraus ausgebucht

90 Prozent der schwäbischen Handwerksbetriebe gehen davon aus, dass sich ihr Umsatz in den kommenden Monaten gut entwickelt oder zumindest gleich bleibt. Besonders gut geht es gerade den Betrieben, die in der Baubranche arbeiten, das fand die Handwerkskammer für Schwaben heraus (HWK). 60 Prozent aller Baubetriebe in Bayern bezeichnen ihren Auftragsbestand als gut oder sehr gut. Im Vorjahr waren es noch 45 Prozent. Bis zu 13 Wochen im Voraus sind sie ausgebucht. Das steht im aktuellen Konjunkturbarometer der Landesvereinigung der Bauwirtschaft Bayern. Holger Seit, Sprecher der Vereinigung, sagt: „Wir machen diese Erhebung seit 2004, und das ist der absolute Höchstwert.“

Einen Umbau frühzeitig planen

Das heißt, wer das Bad sanieren, den Garten umgestalten oder die Fenster sanieren möchte, muss vorausschauend planen. „Es ist empfehlenswert, rechtzeitig mit seinem Handwerker in Kontakt zu treten und die Vorhaben zu besprechen“, sagt Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK.

Im Schnitt sind die Handwerker in der Region über alle Branchen hinweg laut HWK acht Wochen im Voraus ausgebucht. In der Baubranche sind es sogar fast zehn. „Das sind natürlich Durchschnittswerte“, sagt Bauwirtschaftssprecher Seit.

Hinter den Wartezeiten stecke ein Bau- und Sanierungsboom, sagt HWK-Mann Wagner. „Wenn die Konjunktur weiter anzieht, dann kann sich dieser Trend verstärken.“ Dazu kommt, dass den Firmen manchmal das Personal fehlt, um Aufträge schneller abzuarbeiten. Denn sie tun sich schwer, Fachkräfte am Arbeitsmarkt zu finden.

Wer nicht so lange warten will, sollte mehrere Firmen anfragen

Seit von der Landesvereinigung der Bauwirtschaft empfiehlt Kunden, die lange warten müssen, bei mehreren Betrieben nachzufragen. Vielleicht findet sich einer, der nicht ganz so ausgebucht ist.

Christian Fußner ist Architekt aus Friedberg. Er bestätigt, dass sich gerade private Bauherren momentan schwertun, Handwerker zu finden. „Wir haben aber keine besonders langen Wartezeiten“, sagt er. Denn er habe sich über Jahre ein Netzwerk aufgebaut. Sein Tipp lautet also: sich an Architekten halten.

Im Internet gibt es zudem verschiedene Portale, auf denen Betriebe ihre Leistungen anbieten. Sie können helfen, einen Handwerker zu finden. Allerdings rät Seit, genau hinzuschauen, wer hinter dem Angebot steckt, und sich über die Referenzen zu informieren, um auch Qualität zu bekommen.

Im Notfall – also etwa bei einem Wasserrohrbruch oder wenn ein Sturm das gesamte Dach abdeckt – würden die Wartezeiten nicht gelten, sagt HWK-Mann Wagner. Viele Betriebe hätten eigene Nothilfe-Services. Sie kommen in der Regel schnell, sagt HWK-Sprecherin Monika Treutler-Walle.

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