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Recycling
16.01.2018

Das will die EU gegen Plastik-Müll tun

Verpackungen, die nur einmal verwendet werden, landen oft im Meer. Die EU will jetzt dagegen vorgehen.
Foto: Stefan Sauer, dpa (Symbolbild)

Die Europäische Union geht gegen Kunststoffmüll vor: Alle Plastik-Verpackungen sollen ab 2030 verwertbar sein. Was heißt das konkret und was bedeutet es für den Verbraucher?

Gegen Plastiktüten geht die EU bereits vor. Nun folgt der Startschuss zur Vermeidung von Kunststoffmüll. Gestern hat die Brüsseler Kommission ihre Pläne vorgestellt. Ob die ein Erfolg wird, liegt auch am Verbraucher.

Was ist eigentlich das größte Problem beim Plastikmüll?

Die größten Schwierigkeiten bereiten Einweg-Kunststoffe. Dabei handelt es sich um Artikel, die nach nur einmaligem oder kurzem Gebrauch weggeworfen werden. Sie stellen die Hälfte des Abfalls aus Plastik dar. Konkret geht es dabei um Getränkeflaschen, Strohhalme, Verpackungen von Süßigkeiten, Rührstäbchen, Luftballons, Lebensmittelbehälter, Becher, Besteck – bis hin zur einzeln in Zellophan eingewickelten Gurke. Diese Abfälle landen besonders oft im Meer.  Die EU-Verwaltung will nun erreichen, dass es Alternativen gibt. Außerdem will sie mit der Industrie verhandeln, wie bereits im Wasser entsorgter Müll wieder herausgefischt werden kann.

EU: Mikroplastik soll verboten werden

Und was heißt das konkret?

Bis 2030 sollen keine Plastikbehältnisse mehr auf den Deponien oder in den Verbrennungsanlagen landen – alle müssen wiederverwertbar sein. Brüssel plant auch, mit der Fast-Food-Branche darüber zu reden, was nötig ist, damit sie Mehrweg-Getränkebecher, die der Kunde mitbringt, verwenden kann. Dabei geht es vor allem um Hygiene-Fragen.

Ein weiteres Problem sind wohl die kleinen Kunststoff-Partikel in Kosmetika. Sollen diese wirklich abgeschafft werden?

Ja. Bisher enthalten Körper-Peelings, Waschmittel und Zahnpasta Teilchen, die kleiner sind als fünf Millimetern. Dieses Mikroplastik entsteht aber auch beim Abrieb der Reifen im Straßenverkehr und beim Waschen von Textilien. Der „absichtliche“ Zusatz dieser Kunststoff-Partikel soll nach dem Vorstoß aus Brüssel verboten werden.

Wie will die Kommission die Recycling-Quoten verbessern?

Der entscheidende Ansatz liegt darin, dass Brüssel die sortenreine Rücknahme erleichtern möchte. Bisher wird Plastikmüll häufig in einem Container zusammengefasst. Dies macht eine erneute Nutzung zum Beispiel für Lebensmittel wie Wasserflaschen unmöglich. Denn diese müssen hohen Standards entsprechen, damit sich Plastik nicht löst und in den Inhalt übergeht. Voraussetzung wäre, dass die unterschiedlichen Kunststoffarten getrennt gesammelt werden. Darüber hinaus spricht sich die EU-Kommission vermehrt für Pfandsysteme aus, weil das vom Verbraucher als Belohnung empfunden wird.

Was das Plastiktüten-Verbot gebracht hat

Die EU hat schon Plastiktüten verboten. Bringen solche Maßnahmen wirklich etwas?

Ja. Der Erfolg fällt bisher sogar überraschend aus. 2016 wurden laut Handelsverband HDE immerhin ein Drittel weniger Plastiktüten verwendet als noch im Jahr davor. Allerdings werden immer noch 3,7 Milliarden Stück genutzt. Dennoch wird das Beispiel in Brüssel als Ermutigung empfunden, in diese Richtung weiterzumachen.

Was kann ich als Verbraucher tun?

Der Appell der EU-Behörde lautet ganz klar: Plastikmüll sollte ordnungsgemäß recycelt werden. Für den schnellen Salat in der Mittagspause gibt es ebenso Alternativen wie für den einmaligen Gebrauch eines Kaffee- oder Softdrink-Bechers.

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