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  3. Studie: Dax-Vorstände verdienen das 52-Fache ihrer Mitarbeiter

Studie
12.07.2018

Dax-Vorstände verdienen das 52-Fache ihrer Mitarbeiter

SAP-Chef Bill McDermott verdiente 12,9 Millionen Euro. Die Brille trägt er wegen eines Augenleidens.
Foto: U. Anspach, dpa

2017 konnten sich die Topmanager über ein Plus freuen. Sie kassierten Millionenbeträge. Die Gehälter ihrer Beschäftigten stiegen im Vergleich nicht so stark.

Ob sich Bill McDermott über diese Nachricht wohl freut oder eher eine erneute Wutdebatte über horrende Managergehälter fürchtet? Mit 12,9 Millionen Euro ist der Vorstandsvorsitzende des deutschen Softwareherstellers SAP der bestbezahlte Dax-Manager in Deutschland. Er kassierte im vergangenen Jahr, wie bereits 2016, mehr als jeder andere Dax-Chef. Fast 1000 VW Polo könnte er dem im Frühjahr abgelösten VW-Chef Matthias Müller mit seinem Jahresgehalt abkaufen. Der kam im Ranking von Deutschlands Top-Verdienern 2017 mit 10,1 Millionen Euro auf Platz Zwei.

Wie viel die Vorstände der 30 Dax-Unternehmen verdienten, stellten die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und die Technische Universität München am Donnerstag in Frankfurt vor. Die Studie zeigt, dass die Dax-Vorstände im Schnitt 52 Mal so viel wie ihre Mitarbeiter kassierten. Ein Vorstandsmitglied kam im Schnitt auf 3,6 Millionen Euro, ein Vorstandsvorsitzender sogar auf 5,8 Millionen. Im Jahr zuvor hatten die Topmanager noch 50 Mal so viel verdient wie ihre Beschäftigten.

Auto-Bosse kassieren besonders viel Geld

Als „durchaus überraschend“ wertet DSW-Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler das Ergebnis der Studie mit Blick auf den Abgasskandal, der der Autobranche Probleme bereitet. Denn auf den Plätzen drei und vier der Gehaltsliste folgen Harald Krüger von BMW (8,4 Millionen) und Daimler-Chef Dieter Zetsche (7,8 Millionen).

Außerdem auffällig: Es gibt nach wie vor keine Frau an der Spitze eines Börsenschwergewichts. Und die Frauen, die im Vorstand sitzen, verdienen mit durchschnittlich drei Millionen Euro immer noch deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen (3,7 Millionen). Selbst wenn man die Vorsitzenden herausrechnet, kommen die Männer auf ein Durchschnittsgehalt von 3,3 Millionen Euro. Unterschiede zeigt die Studie auch zwischen deutschen (3,4 Millionen) und nicht-deutschen Vorständen (4 Millionen).

Experten der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung errechneten kürzlich sogar noch höhere Zahlen: 71 Mal so viel wie ihre Mitarbeiter sollen die Manager von Dax-Unternehmen erhalten haben, einzelne Chefs wie Frank Appel von der Post sogar das mehr als 200-fache. Wobei hier auch die Pensionsansprüche berücksichtigt wurden.

Parteien wollen Spitzen-Gehälter deckeln

Fakt ist, dass das Gehaltsgefälle in Deutschlands Topkonzernen deutlich zugenommen hat. Während die Bruttolöhne und -gehälter in Deutschland um 2,5 Prozent gewachsen sind, verdienten die Topmanager der Dax-Unternehmen 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch „diese Entwicklung hat uns nicht überrascht, da nicht nur die Gewinne der Unternehmen massiv um etwa ein Viertel gewachsen sind, sondern auch der Dax um elf Prozent zugelegt hat“, sagt Studienleiter Prof. Gunther Friedl vom Lehrstuhl für Controlling der TUM.

Umstritten bleiben die hohen Gehälter der Topmanager trotzdem. Fast alle politischen Parteien wollen sie deckeln und fordern mehr Bescheidenheit. Getan hat sich bisher nichts. 2017 hatte der damalige SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz die Gehälter der Dax-Chefs zum Wahlkampfthema gemacht und gewettert: „Wenn ein Manager 200 Mal so viel verdient wie ein Angestellter, verletzt das das Gerechtigkeitsgefühl der Leute.“ (mit dpa)

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