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  3. Batterie-Systeme: Den eigenen Sonnenstrom speichern

Batterie-Systeme
03.08.2013

Den eigenen Sonnenstrom speichern

Private Haushalte können in Zukunft durch Batterie-Systeme ihren eigenen Sonnenstrom speichern - und so zu großen Teilen unabhängig von Strompreissteigerungen werden.
Foto: Ralf Lienert (Symbol)

Die Sätze der Einspeisevergütung für den Solarstrom sind deutlich gefallen. Doch Batterien für das Eigenheim werden langsam marktreif - und könnten helfen, Geld zu sparen.

In den Dörfern, gerade in Süddeutschland, leuchten die Dächer blau. Zehntausende Eigenheimbesitzer haben in den vergangenen Jahren Sonnenenergie ist beliebt wie nie. In den meisten Fällen war es ein gutes Geschäft – dank der garantierten Einspeisevergütung. Zuletzt aber sind die Sätze deutlich gefallen. Wer in diesem Juli eine Photovoltaikanlage in Betrieb nimmt, erhält je nach Größe und Bauart nur noch zwischen 10,44 und 15,07 Cent pro Kilowattstunde Strom, die ins Netz eingespeist wird, berichtet das Fraunhofer-Institut. In den Anfangszeiten der Photovoltaik-Förderung waren es teilweise über 50 Cent.

Sonnenstrom selbst nutzen: Batterie-Systeme ermöglichen Speicherung

Da gleichzeitig aber der Strom der Energieversorger deutlich teurer geworden ist, rentiert es sich für Privatleute immer mehr, den eigenen Sonnenstrom nur für den Hausgebrauch bringt bares Geld. Berechnungen eines Energieportals von Anfang dieses Jahres zufolge zahlt ein Haushalt im Schnitt rund 27 Cent für eine Kilowattstunde Strom vom Energieversorger. Der eigene Strom vom Dach ist da günstiger. Das Problem ist, dass es mit Sonnenstrom nachts und in trüben Stunden mau ausschaut.

Unternehmen in Deutschland haben allerdings inzwischen Batterie-Systeme auf den Markt gebracht, die den Strom für den eigenen Gebrauch zwischenspeichern, statt ihn ins Netz einzuspeisen. Mit diesem Trick lässt sich zum Beispiel auch am frühen Morgen die Kaffeemaschine mit dem eigenen Sonnenstrom betreiben.

Ende mit Strompreissteigerungen: Immer mehr nutzen eigenen Strom

Eines der Unternehmen, die sich mit Mit Sonnenbatterien Strom speichern einen Namen gemacht haben, ist die Prosol Invest Deutschland GmbH mit Sitz in Wildpoldsried im Allgäu. Im Dorf ist das Verständnis für erneuerbare Energien ohnehin groß. Die Bürger erzeugen aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse mittlerweile ein Mehrfaches des Stroms, den das Dorf selbst verbraucht. Dafür ist Wildpoldsried bundesweit bekannt.

Die „Sonnenbatterie“ von Prosol ist in etwa so groß wie ein Kühlschrank, sieht auch so ähnlich aus und kann in der kleinsten Variante 4,5 Kilowattstunden Strom speichern. Das genügt, um – grob überschlagen – die Hälfte des Tagesverbrauchs an Strom eines Haushalts zu decken. „Im Schnitt kann ein Haushalt damit zu 75 Prozent Autarkie erreichen“, erklärt Prosol-Marketingmanagerin Sarah Stanojevic. Das Gerät wiegt in der Basisversion rund 165 Kilogramm, kostet 9.900 Euro netto und ist auf eine Lebensdauer von 20 Jahren ausgelegt. Rund tausend „Sonnenbatterien“ seien inzwischen verkauft worden, berichtete Prosol auf der Fachmesse Intersolar, die kürzlich in München stattfand. Verbraucher machen sich damit unabhängiger und können sich von den Strompreissteigerungen abkoppeln. „Man friert seinen persönlichen Strompreis praktisch ein“, sagt Stanojevic.

Solarspeicher: Hoffnungsträger für kriselnde deutsche Solarsparte

Solarspeicher sind damit zum Hoffnungsträger für die kriselnde deutsche Solarsparte geworden. Mehrere Hersteller machen sich Gedanken. Der Trend geht dabei offenbar zu kleinen Batterien. Sie sind günstig, helfen aber bereits, deutlich mehr eigenen Strom zu nutzen.

So hat zum Beispiel der nordhessische Hersteller SMA ebenfalls auf der Intersolar unter dem Namen „Sunny Boy“ ein kleines Batteriesystem mit einer Speicherkapazität von zwei Kilowattstunden und weniger als 30 Kilogramm Gewicht angekündigt, das im Herbst auf den Markt kommen soll. „Es ist eine Lösung für ein typisches Einfamilienhaus“, erklärt Entwickler Tom Rudolph.

Staat unterstützt Investitionen in Batteriespeicher

Rudolph hält die Speicherkapazität von zwei Kilowattstunden für optimal. Denn größere Speicher könnten nur an sehr sonnigen Tagen voll genutzt werden. „Bereits mit einem Gerät dieser Größe lässt sich der Geldbeutel schonen, indem man Strom zwischenspeichert und den Eigenverbrauchsanteil erhöht.“

Der Staat unterstützt inzwischen die Investitionen in Batteriespeicher. Die KfW-Bank hat zum Beispiel ein Förderprogramm eingerichtet (Programm 275). Es beinhaltet einen zinsgünstigen Kredit und einen Tilgungszuschuss.

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