Der Klingelbeutel muss weiter klingeln
In der EU-Kommission gibt es Pläne, eine Obergrenze für Zahlungen mit Scheinen und Münzen einzuführen. Dabei ist doch eigentlich nur Bares Wahres.
Schweden ist ohne Zweifel ein großartiges, weltoffenes Land. Die Skandinavier haben uns Knäckebrot, Köttbullar, Ikea samt Inbusschlüssel, unverwüstliche Saab- und Volvo-Autos, den langhaarigen Stirnband-Tenniskünstler Björn Borg, selbst die Band Abba geschenkt. Ja, sie machten Deutschlands Silvia Sommerlath zur Königin.
Schweden haben sich gegen Geldscheine und Münzen verschworen
Die Dankesliste ließe sich fortsetzen, wenn Schweden nicht in einer für uns überlebensnotwendigen Frage der Bargeld-Welt ein Waterloo bereiten würde, um es mit einem Abba-Hit zu sagen. Denn die Bewohner des Landes und mit ihnen Anbieter digitalen Zahlens haben sich gegen Geldscheine und Münzen verschworen. Schweden wird uns deshalb von Brüsseler Eiferern als Vorbild für das Zurückdrängen des Bargelds angepriesen. Was hat das bitte noch mit skandinavischer Liberalität zu tun?
US-Präsident Trump wird den neuen Schweden-Skandal bald aufspüren und ver-twittern. Denn in Kirchen des Landes gibt es Kollektomaten, High-Tech-Opferstöcke, in die Kreditkarten gesteckt statt Münzen geworfen werden. Was für eine Steilvorlage für Bayerns besten Bargeldfighter Söder. Wir schlagen ihm folgende Forderung vor: „Klingelbeutel müssen weiter klingeln, weil Bargeld lacht und nur Bares Wahres ist, ja Geld rund ist und rollen muss.“ In das CSU-Grundsatzprogramm gehört der Satz: „EC-Karten kann man nicht wie Sparschweine schlachten.“
Am Ende müsste Söder Adenauer zitieren und so rot-grüne Stockholmer Bargeld-Feinde wissen lassen: „Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“
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Diese Hinterwäldlerberichte mit dem standardmäßigen Blödargument "Freiheit" hören wohl nie auf?
Das Thema "Bakterienschleuder" ist alleine schon ein wichtiger Grund. Die immensen Kosten für Wechsel und Transport sind zusammen mit der Kriminalität wohl die deutlichsten Argumente.
Bargeld hin und her zu transportieren ist sogar noch schwachsinniger als Emails auszudrucken um sie mit der Post zu verschicken, da bei letzterem ja immerhin weniger Sicherheitsaufwand betrieben werden muss.
Die komplette Abschaffung ist vllt. auch gar nicht nötig, dennoch sollte es die Ausnahme sein - eine Quote um die 10% währe angebracht. Jemand der meint an der Kasse Bar zahlen zu müssen, muss eben warten bis jemand mit der Kasse kommt und darf auch erst ab einem bestimmten Betrag - aktuell machen speziell die deutschen Saftläden das nämlich sogar umgekehrt.
Bisher ist es doch so, das man auf die Kartenzahler warten muß bis endlich der Zahlvorgang mit Karte abgeschlossen wird. Die Kosten für die Geschäfte bei Kartenzahlung mit Kleinbeträgen sind prozentual sehr hoch. Die Riesengewinne machen doch jetzt die Kartenbetreiber.
das zahlen mit nfc chip geht mittlerweile 5mal schneller da bis 25 euro keine pin und unterschrift hinterlegt werden muss. der wird nur wegen der starken bargeldblödheit in deutschland kaum genutzt
die gebühren wurden auf 0,3 des umsatzes gesenkt und wären für die händler damit eine riesige ersparnis wenn sie sich den geldtransport sparen könnten
volkswirtschaftlich erst recht weil die teure prägung auch noch dazu kommt
Schweden haben sich gegen Geldscheine und Münzen verschworen...
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Ein großer Schritt nach vorn .... für Ehrlichkeit .... und gegen die Bakterienschleuder Bargeld !