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Geldpolitik
14.12.2017

Der Leitzins in den USA steigt weiter

Die Sitzung gestern Abend war wohl die letzte von Janet Yellen. Sie gibt im Februar ihr Amt als US-Notenbankchefin ab.
Foto: Arne Dedert, dpa

Die Entscheidung der amerikanischen Notenbank Fed hat auch Folgen für Deutschland

Mit ihrer Entscheidung zur Zinspolitik beeinflusst die US-Notenbank Fed nicht nur die Wirtschaft im eigenen Land. Der Beschluss der amerikanischen Notenbankchefin Janet Yellen, den Leitzins zum dritten Mal in diesem Jahr anzuheben, wirkt sich auch auf andere Länder aus – so beeinflusst er etwa, wie der Euro zum US-Dollar steht. Und ein starker Dollar heißt: Eine Reise in die USA wird teurer. Das sind die wichtigsten Fragen zur gestrigen Entscheidung:

Ist die Erhöhung der erwartete Schritt?

Die Finanzwelt blickte gespannt nach Washington.

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Die Fachleute waren sich schon vorher weitgehend einig, dass die US-Notenbank ihren Leitzins weiter erhöhen wird. Das Zielniveau liegt nun bei 1,25 bis 1,50 Prozent. Damit begibt sich die Fed langsam, aber sicher in Richtung Normalität. Während und nach der Finanzkrise hatte sie mit extrem billigem Geld – praktisch auf Nullzinsniveau – versucht, die Wirtschaft in Gang zu halten.

Warum steigt der Leitzins gerade in diesem Jahr?

Die deutlich geschrumpfte Arbeitslosigkeit rechtfertigt höhere Zinsen schon seit längerem.

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Gegenwärtig liegt die Quote in den USA bei historisch niedrigen 4,1 Prozent, erst im November kamen 228000 neue Stellen dazu. Der zweite wichtige Indikator für die Notenbanker ist die Preisstabilität. Auch hier gibt es nach langer Durststrecke Signale, dass die Zielmarke von knapp zwei Prozent bei der Teuerung erreicht werden kann. Trotz einiger positiver Zeichen schwächeln allerdings weiter die Löhne. Ein altes volkswirtschaftliches Modell, wonach mit dem Arbeitsmarkt über Lohnanstiege auch die Inflation anzieht, scheint nicht mehr ohne Weiteres zu gelten.

Was bedeutet die US-Zinsanhebung für Deutschland?

Die Europäische Zentralbank ist längst noch nicht so weit mit der Normalisierung ihrer Zinsen und pumpt weiter billiges Geld in die Finanzsysteme. Kritiker befürchten Überhitzungen in Europa, etwa an den Immobilien- und Aktienmärkten. Gleichzeitig könnte Geld in attraktiver werdende Dollar-Anlagen abfließen.

Gibt es auch positive Wirkungen?

Ja. Neben den Risiken sehen Volkswirte auch Chancen: „Steigende Zinsen werden voraussichtlich eine Aufwertung des Dollar und eine Abwertung des Euro zur Folge haben“, sagt Max Hanisch vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Dies sei gut für das exportorientierte Deutschland, wenngleich nur als temporärer Effekt. Dem Dax wird eine Jahresend-Rallye vorausgesagt.

Kann die Wirtschaft auch in den USA heißlaufen?

Einige Volkswirte schlugen schon in der vergangenen Woche vor, die US-Leitzinsen nicht nur um einen viertel Prozentpunkt, sondern gleich um 0,5 Punkte anzuheben. Das wäre ein historisch höchst seltener Schritt gewesen. Hintergrund ist die geplante Steuerreform von US-Präsident Donald Trump, die wie eine zusätzliche Konjunkturspritze auf die US-Volkswirtschaft wirken könnte. Wahrscheinlicher als ein großer, vor allem für Entwicklungsländer schwer zu verkraftender Zinssprung ist eine größere Zahl von Zinsschritten im neuen Jahr, um die Euphorie zu bremsen. Die Fed deutete gestern an, es könnte auch 2018 drei kleine Sprünge nach oben geben.

Wirkt sich der Wechsel an der Fed-Spitze auf die Zinspolitik aus?

Notenbankchefin Janet Yellen dürfte ihre letzte Zinsänderung bekannt gegeben haben. Im Februar übernimmt Jerome Powell das Zepter. Der gilt wie Yellen als moderat. Ihm wird jedoch ein sehr enges Verhältnis zu Finanzminister Steven Mnuchin nachgesagt. Und die US-Regierung hat an der Geldpolitik Eigeninteressen. Trump will den Arbeitsmarkt weiter befeuern und keinesfalls das Wachstum abwürgen – insofern könnte er versuchen, bei der eigentlich unabhängigen Fed den Fuß auf die Bremse zu stellen. (dpa)

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