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  3. Geheime Absprachen?: Deutsche Autobauer sollen Kartell gebildet haben

Geheime Absprachen?
21.07.2017

Deutsche Autobauer sollen Kartell gebildet haben

Die Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche (Daimler), Harald Krüger (BMW) und Matthias Müller (VW) in München.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

Offenbar gibt es seit Jahrzehnten eine Art Kartell von VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler. In diesen Zirkeln hat auch der Skandal um Dieselabgase seinen Anfang genommen.

Die deutschen Autobauer haben sich offenbar in geheimen Arbeitsgruppen über technische Fragestellungen, Kosten und Zulieferer abgestimmt. Der Volkswagen-Konzern hat dies nach einem Bericht des Spiegels in einem Schreiben an die Wettbewerbsbehörden angeblich sogar bereits eingestanden und Selbstanzeige gestellt.

Die Verantwortlichen bei den betroffenen Autokonzernen schwiegen am Freitag zu den Vorwürfen. Auf Nachfrage unserer Redaktion lehnte unter anderen Volkswagensprecher Nicolai Laude eine Stellungnahme ab. Er sagte: „Zu den Spekulationen äußern wir uns nicht.“

Dabei steht der Verdacht im Raum, dass hier auch der Skandal um die Abgasreinigung von Dieselfahrzeugen seinen Anfang nahm. Denn bereits seit über zehn Jahren sollen sich die führenden Hersteller Daimler, BMW, Audi, Porsche und Volkswagen darüber verständigt haben, wie groß beispielsweise die Tanks für das Abgasreinigungsmittel AdBlue sein sollten. AdBlue ist ein Harnstoffgemisch, mit dem sich giftige Stickoxide in Wasser und ungefährlichen Stickstoff aufspalten lassen. Große Tanks wären teurer gewesen, heißt es. Die Autohersteller hätten sich deshalb auf kleine Behälter verständigt. Weil diese irgendwann nicht mehr ausreichten, sei getrickst worden – eben mit einer sogenannten „Schummelsoftware“.

Kartell-Verdacht: Deutsche Autobauer sollen sich in 60 Arbeitsgruppen abgestimmt haben

Die Vorwürfe wiegen schwer. Der Spiegel beruft sich auf einen Schriftsatz, den der VW-Konzern bei den Wettbewerbsbehörden eingereicht hat. Es handelt sich um eine Art Selbstanzeige. Auch Daimler soll sich freiwillig gemeldet haben. Nach Einschätzung des Spiegels könnte das Verfahren einer der größten Kartellfälle der deutschen Wirtschaftsgeschichte werden.

Denn an den Absprachen sollen dem Schriftsatz zufolge, den der VW-Konzern bereits im Juli 2016 dem Kartellamt überstellt habe, alle großen deutschen Autobauer beteiligt gewesen sein – also Volkswagen, Audi, Porsche, BMW und Daimler. Es bestehe „der Verdacht“, erklärt Volkswagen in dem Schreiben auch für Audi und Porsche, dass es zu „kartellrechtswidrigem Verhalten“ gekommen sei. Demnach hätten sich seit den 90er Jahren mehr als 200 Mitarbeiter der Unternehmen in mehr als 60 Arbeitsgruppen abgestimmt: unter anderem eben auch bei der Entwicklung von Benzin- und Dieselmotoren. Daneben ging es um Getriebe, Bremsen, Kupplungen oder Cabriodächer. Die Hersteller hätten auch die Auswahl von Lieferanten und die Preise von Bauteilen besprochen, heißt es.

„Austauschen von Information ist normal“, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Es dürfe jedoch nicht zu verbotenen Absprachen kommen. Die kartellrechtlichen Vorwürfe beschreibt er als „eine Bombe, die in die Autoindustrie reinfällt. Jetzt gibt es nur mehr eines: Möglichst schnell raus aus dem Diesel.“ Die Autoindustrie müsse von vorne beginnen.

Lesen Sie hier:

Die große Krise von VW und Co. 

"Spiegel" stellt deutsche Autobauer unter Kartellverdacht

Audi will europaweit 850 000 Diesel sauberer machen 

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