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Luftfahrt
10.01.2019

Deutsche Fluglinie in Finanznot

Die Germania betreibt 37 Mittelstrecken-Flugzeuge.
Foto: Bernd Settnik, dpa

Nach der Air-Berlin-Pleite versucht das Unternehmen Germania mit Hochdruck, Geld aufzutreiben. Aber das Schicksal des Ferienfliegers ist ungewiss

Nach dem turbulenten Flugsommer 2018 steckt jetzt die Fluggesellschaft Germania in finanziellen Schwierigkeiten. Die Airline prüft nach eigenen Angaben mehrere Finanzierungsoptionen, um einen kurzfristigen Geldbedarf zu sichern. „Es geht dabei um die zentrale Frage, wie wir als mittelständisches Unternehmen auch weiterhin in einem Marktumfeld schlagkräftig bleiben, das von Fluggesellschaften mit konzernähnlichen Strukturen geprägt ist“, teilte Germania am Dienstagabend in Berlin mit. Beim Flugbetrieb soll es aber keine Einschränkungen geben. Alle Germania-Flüge fänden planmäßig statt.

Wie das Luftfahrt-Portal aerotelegraph.com berichtete, wird selbst ein Verkauf der Gesellschaft erwogen. Die Suche nach neuen Aktionären sei aber bisher erfolglos geblieben. Dem Bericht zufolge brauchte Germania bereits kurz vor dem Jahreswechsel 20 Millionen Euro, um weiter fliegen zu können. Eine Germania-Sprecherin wollte diese Informationen am Mittwoch nicht kommentieren.

Germania ist eine deutsche Fluggesellschaft mit einer mehr als 30-jährigen Geschichte. Sie betreibt nach eigenen Angaben 37 Mittelstreckenjets und ist neben Linienflügen auch für viele Reiseveranstalter unterwegs. Außerdem hatte sich das Unternehmen mit Sitz in Berlin den Werksverkehr für den Flugzeugbauer Airbus gesichert. Jährlich fliegen demnach mehr als vier Millionen Passagiere mit Germania.

Der weltgrößte Reisekonzern Tui ist nach eigenen Angaben punktuell mit Germania im Geschäft. So habe der Veranstalter für die kommenden Tage eine geringe Zahl von Germania-Flügen von Leipzig/Halle aus gechartert, teilte Tui mit. Ab 19. Januar werde hier aber ein neuer Partner übernehmen. Zudem habe Tui vereinzelt Tickets für Flüge von kleineren Flughäfen bei Germania eingekauft. Änderungen seien nicht geplant.

Germania gehört über eine zwischengeschaltete Beteiligungsgesellschaft komplett ihrem Chef Karsten Balke. Dieser startete Mitte 2016 eine Investitionsoffensive. So orderte Germania auf der Farnborough Airshow bei London 25 Airbus-Mittelstreckenjets der A320neo-Modellfamilie und sicherte sich Optionen auf 15 weitere Flugzeuge der Reihe. Die Auslieferungen sollen nach bisherigen Angaben im Jahr 2020 beginnen. Künftig will Germania mit einer reinen Airbus-Flotte unterwegs sein.

Dass das Geld bei der Airline jetzt knapp wurde, begründete das Management mit den stark gestiegenen Kerosinpreisen im vergangenen Sommer und der Abwertung des Euro zum US-Dollar. Zudem habe es „erhebliche Verzögerungen“ bei der Aufnahme neuer Flugzeuge in die Flotte gegeben, und Germania habe außergewöhnlich viele technische Serviceleistungen bei ihren Flugzeugen in Anspruch nehmen müssen. Die Folge seien „große Belastungen“ gewesen.

Den Problemen von Germania gingen in Europa zuletzt eine ganze Reihe von Airline-Pleiten voraus. Nach den Insolvenzen von Air Berlin und der britischen Fluglinie Monarch 2017 waren im vergangenen Jahr gleich mehrere kleinere Gesellschaften wie Skyworks (Schweiz), VLM (Belgien), Small Planet und Azur Air (Deutschland), Cobalt (Zypern) und die skandinavische Primera Air kollabiert. Als potenzielle Investoren für Germania kommen große europäische Luftfahrtkonzerne wie Lufthansa, Ryanair, Easyjet oder IAG infrage. Die Intro-Gruppe des Nürnberger Unternehmers Hans Rudolf Wöhrl, die 2017 Interesse an Air Berlin hatte, teilte mit, man könne zu der Angelegenheit „keine Auskunft geben“. In Berlin forderte die FDP den Senat auf, Germania in der Hauptstadt zu halten. Die Fehler von 2017, als Air Berlin von Regierungschef Michael Müller (SPD) vorschnell der Lufthansa angedient worden sei, dürften nicht wiederholt werden.

Neben gestiegenen Treibstoffkosten machte vielen Airlines 2018 das Flugchaos in Europa zu schaffen. Eine große Zahl von Verspätungen und Flugausfällen zogen Entschädigungen für die Passagiere nach sich. Steffen Weyer, dpa

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