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  3. Konflikt: Deutsche und Franzosen streiten um Export-Überschuss

Konflikt
19.04.2017

Deutsche und Franzosen streiten um Export-Überschuss

Deutschland sollte auf die französische Kritik hören, sagt der Ökonom Marcel Fratzscher.
Foto: Daniel Naupold. dpa

Wirtschaftsvertreter weisen Kritik aus Paris zurück. Doch auch hierzulande warnen Ökonomen vor den Folgen der Außenhandelspolitik

Nach der Kritik des französischen Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron an der Exportstärke Deutschlands ist die Diskussion über den Außenhandelsüberschuss Deutschlands neu entbrannt.

Wie reagieren die Wirtschaftsverbände?

Die Experten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sind der Überzeugung: „Der Exportüberschuss ist vor allem ein Beleg für die hohe Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte und Dienstleistungen.“ Der Außenhandelsverband BGA mahnt, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands dürfe nicht gefährdet werden. „Schließlich bestehen die deutschen Exportgüter mittlerweile zu etwa 40 Prozent aus Vorleistungsgütern, auch aus Frankreich“, sagte BGA-Chef Anton Börner.

Was kritisiert Macron?

Macron fordert, Deutschland müsse zu der Einsicht kommen, „dass seine wirtschaftliche Stärke in der jetzigen Ausprägung nicht tragbar ist“. Deutschland profitiere vom Ungleichgewicht in der Eurozone und erziele sehr hohe Handelsüberschüsse. „Hier muss ein Ausgleich geschaffen werden“, sagte Macron, ohne konkreter zu werden.

Was lässt Deutschland neben der Leistungsfähigkeit der Betriebe so exportstark auftreten?

Begünstigt wird der deutsche Export auch durch den schwachen Euro infolge der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Dadurch werden Waren „Made in Germany“ tendenziell auf dem Weltmarkt günstiger, das kann die Nachfrage ankurbeln. Nach Einschätzung von Michael Hüther, Chef des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft, ist Deutschland klarer Profiteur des Euro.

Gibt es in Deutschland auch Kritik am hohen Außenhandelsüberschuss?

Ja. So bezeichnet etwa der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, die Kritik Macrons als gerechtfertigt. „Eine deutsch-französische Partnerschaft auf Augenhöhe erfordert von der Bundesregierung, Kritik aus Frankreich anzunehmen, eigene Fehler einzugestehen und diese Fehler zu beseitigen.“ Deutschland kann nach Ansicht Fratzschers mit mehr Investitionen den Handelsüberschuss abbauen und somit das Wachstum in Deutschland stärken und Ungleichgewichte in Europa abbauen helfen.

Wie sehen die Konjunkturaussichten für Deutschland aus?

Gestern hat der Internationale Währungsfonds seine mit Spannung erwartete Prognose vorgelegt. Demnach hellen sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft auf. Das ist gut für Deutschland. Für 2017 sagt der IWF einen Anstieg der globalen Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent voraus. Das sind 0,1 Prozentpunkte mehr, als der Fonds noch im Januar erwartet hatte. Für die Vereinigten Staaten prognostiziert der IWF ein Wachstum von 2,3 Prozent in diesem und 2,5 Prozent im kommenden Jahr, nach 1,6 Prozent in 2016. Für Deutschland rechnet die Organisation mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,6 Prozent in 2017. dpa, afp

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