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Kommentar
15.03.2017

Deutschland sollte wissen, was es an seiner Autoindustrie hat

Bei Audi in Ingolstadt fand am Mittwoch eine Razzia statt.
2 Bilder
Bei Audi in Ingolstadt fand am Mittwoch eine Razzia statt.
Foto: Christof Stache, AFP

Mit der Razzia bei Audi erreicht der Abgasskandal einen schrillen Höhepunkt. Umso mehr kommt es jetzt auf eine besonnene Reaktion an. Denn Deutschland braucht seine Autoindustrie.

Wer mit seinem Wagen ins Schleudern kommt, sollte eines vermeiden: panisches Gegenlenken. Das macht alles noch viel schlimmer. Im übertragenen Sinne hilft etwas Besonnenheit auch in der Reaktion auf den schwarzen Tag bei Audi (mehr dazu lesen Sie).

Der Abgasskandal schwelt seit eineinhalb Jahren, die Ermittlungen laufen nicht erst seit gestern. Wenn sich ein Verdacht erhärtet, ordnet der Staatsanwalt Durchsuchungen an. Das kann er nicht nur, das muss er sogar tun. Insofern ist die Razzia, obschon sie in seltsamer zeitlicher Nähe zur Audi-Pressekonferenz stattfand, ein normaler rechtsstaatlicher Vorgang.

Derzeit gehen die Behörden „nur“ Vorwürfen nach, die mit Verkäufen in den USA zu tun haben. In Deutschland hat das Kraftfahrtbundesamt bei Audi-Modellen schlichtweg keine Hinweise auf eine unzulässige Manipulation von Abgaswerten gefunden. Es bleibt also abzuwarten, was die Staatsanwaltschaft wirklich ausgräbt und welche Folgen sich ergeben – oder auch nicht. Audi hat, was bleibt dem Unternehmen anderes übrig, volle Kooperation zugesagt. Dabei gäbe es andere wichtige Aufgaben. Kurzfristige wie das schwächelnde China-Geschäft, langfristige wie den Start ins Elektro-Zeitalter.

Razzia bei Audi: Nichts zählt mehr als das Image

Am Ende könnte der größte Effekt dieser Durchsuchung ein eher symbolischer sein – und zwar kein guter. In der Glitzerwelt der Premium-Automobile zählt nichts mehr als das Image. In Amerika ist es bereits hinlänglich „gelungen“, Volkswagen im Ansehen zu demontieren. Dort sind genügend protektionistische Kräfte am Werk, denen die Stärke der deutschen Autoindustrie ein Dorn im Auge ist.

Deutschland sollte nicht den Fehler machen, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Anders als etwa die USA oder Frankreich, denen die heimischen Industrien heilig sind, neigt ausgerechnet unsere „Auto-Nation“ zum Übereifer. Die Forderungen nach Fahrverboten für Dieselfahrzeuge werden immer schriller. Die Grünen wollen gar den Verbrenner als solchen abschaffen. Skeptisch sind allenfalls Parteifreunde in Baden-Württemberg, da sitzt „der Daimler“.

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Die Autoindustrie ist ein Jobmotor. Sie bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. In unserer Region hat sie gerade dank Audi eine überragende Bedeutung. Mit der Reputation dieser Schlüsselbranche spielt man nicht.

Manager haben sich vor allem moralisch schuldig gemacht

In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung, und sie gilt sogar für Top-Manager. Noch ist nichts erwiesen. Es gibt aber neben der juristischen eine moralische Verantwortung. Und in deren Sinne hat sich so mancher längst schuldig gemacht. Bis heute lässt der Volkswagen-Konzern den Willen zur schonungslosen Aufklärung vermissen. Es dominiert die Strategie, immer nur das zuzugeben, was sich nicht mehr leugnen lässt. Eine in der Konzernlandschaft einzigartige Clique aus Managern, Gewerkschaftsbossen und Politikern regiert Wolfsburg nach wie vor. Der Klüngel scheint zu einem echten Neuanfang nicht fähig.

Ob oder wie tief Audi-Chef Stadler selbst in die Affäre verstrickt ist, lässt sich zur Stunde nicht sagen. So oder so ist es bemerkenswert, wie lange er sich auf dem Posten des Vorstandsvorsitzenden hält. Stadler hat sich große Verdienste um das Unternehmen erworben. Das allein macht ihn nicht zu einem Mann der Zukunft.

Die Frage nach der Manager-Verantwortung stellt sich nach der Razzia am Mittwoch drängender denn je. Spitzenleute sind, das lehrt die Erfahrung, juristisch schwer zu fassen. Und wenn, fallen sie weich. So gute Karten haben Arbeiter und Angestellte nicht. Sie löffeln oft genug die Suppe aus, die andere ihnen einbrocken. Das haben die Audianer nicht verdient.

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Die Diskussion ist geschlossen.

15.03.2017

Deutschland sollte wissen, was es an seiner Autoindustrie hat ... Denn Deutschland braucht seine Autoindustrie.

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Afghanistan und Kolumbien wissen auch was diese an dem Hanf und Mohnanbau im Lande für die Einheimische Gesellschaft/Bauern hat ?

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Jedenfalls muss die Exekutive im Rechtstaat handeln !

Vorsätzlich haben gewisse Kreise in der Autoindustrie, mit Hilfe von Software, Daten/Urkunden gefälscht, .... dies ist kein Kavaliersdelikt, sondern eher die Handschrift, die früher auf Geschäftgebarren der Comorra in Italien schließen ließ .... ?

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Wegen "Wiederholungsgefahr" muss die Deutsche Exekutive selbst handeln .... und wenn dafür viel mehr Staatsanwälte und Richter beim Staat, in Lohn und Brot kommen müssen, um die Folgen/Nebenwirkungen der Erfolgreichen "Lobbypolitik" entgegenzuwirken ... ?

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Fazit:

Mehr Geld soll nicht ins Militär fließen, sondern ins Innere, in eine moderne und starke High-Tech-Polizei, und in eine Lobby/Politikfreie Justitz ... ?

16.03.2017

Auf die Anklagebank gehören neben den Betrügern der Autoindustrie auch die Regierung, insbesondere das Bundesverkehrsministerium und die Kanzlerin.