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IAA 2015
16.09.2015

Die IAA zeigt: Das Auto wird zum rollenden Smartphone

Auf der Automesse IAA in Frankfurt präsentieren sich IT- und Autobranche nebeneinander. Sie ringen mittlerweile um die gleichen Märkte.
Foto: Holger Hollemann, dpa

Auf der IAA in Frankfurt zeigen sich Chefs deutscher Autohersteller nervös, denn US-Konzerne wie Google und Apple drängen in ihr Geschäft. Es prallen zwei Welten aufeinander.

Was ist nur mit Martin Winterkorn passiert? Ausgerechnet der mit 68 Jahren älteste deutsche Auto-Boss scheint eine digitale Frischzellen-Kur hinter sich zu haben. Der erste Volkswagen-Mann stellt auf der Automesse IAA in Frankfurt den von Firmen wie Apple und Google ausgehenden technologischen Wandel auffällig in den Mittelpunkt seines Denkens.

Der Satz der Messe stammt wohl von Winterkorn: „Bis Ende des Jahrzehnts machen wir jedes unserer neuen Autos zum rollenden Smartphone.“ Das klingt wie die Heiratsanzeige von App und Auspuff. So ruft Krawattenträger Winterkorn den US-T-Shirt-Fans zu: „Herzlich willkommen, Google, Apple und alle anderen, die offenbar unser Kernprodukt hochattraktiv finden.“ VW befindet sich „mitten in einer digitalen Revolution“.

Die IAA zeigt: Die Welt der Autos verändert sich

Auch der an Kopf und Bart ergraute Daimler-Chef Dieter Zetsche ist voll im Digital-Fieber. Mit seinen Führungsleuten ist der 62-Jährige ins Silicon Valley aufgebrochen, um zu erkennen: „Wir sind anders zurückgekommen, als wir hingereist sind.“ Was deutsche Auto-Männer Milliarden in den digitalen Wandel investieren lässt, ist die noch vage Gefahr, US-Konzerne könnten ihnen die Butter vom Brot nehmen. Dabei wissen sie nur, dass Google seit etwa sechs Jahren an einem selbstfahrenden Auto arbeitet und Apple wohl ein Elektrofahrzeug entwickelt. Weil amerikanische IT-Riesen aber Kräfte auch von europäischen Autoherstellern abwerben, ist die Aufregung groß. Zetsche sagt, Daimler wolle kein Auftragsfertiger werden, der wie der asiatische Apple-Lieferant Foxconn nur die Hardware für Handys herstellt.

„Heilig’s Blechle“ würden die Schwaben sicher sagen, wenn sie zum reinen Zulieferer degradiert würden. Nicht nur Zetsche und Winterkorn erheben hier Einspruch. Überdies versprechen sie, die Daten von mit dem Internet verbundenen Autos würden allein den Kunden gehören. Diese klare Ansage erschwert indes die Verhandlungen der Deutschen mit den IT-Männern aus den USA.

Der Mazda Koeru / Ein starkes Design-Statement: Auf der IAA 2015 zeigt Mazda als Weltpremiere den Mazda Koeru - ein brandneues Crossover-SUV-Konzept, das ebenso edel wie emotional wirkt.
13 Bilder
Neues auf der IAA 2015
Foto: obs/Mazda/Mazda Motors Deutschland"

Auch Google ist auf der IAA dabei

Google wagt sich jedenfalls in die Höhle des Löwen und ist erstmals auf der IAA vertreten, natürlich nicht auf traditionelle Weise in einer festen Halle. Die Google-Leute sucht man hier und manchmal dort. Ihr prominentester Abgesandter ist Philipp Justus, der in Europa unter anderem für Deutschland zuständige Manager des Konzerns. Der Google-Mann trägt einen Anzug, aber keine Krawatte und zitiert gerne Bundeskanzlerin Angela Merkel, weil sie einmal gesagt hat, alles, was digitalisiert werden könne, werde auch digitalisiert. Justus versucht jedoch beruhigend auf die deutschen Autobosse einzuwirken. Nach seinen Äußerungen will Google ihnen nur einen Teil der Butter vom Brot nehmen.

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Erstaunlich deutlich sagt Justus: „Google ist kein Autohersteller und will auch keiner werden.“ Am Automobil interessiere das Unternehmen die Vernetzung, also etwa die Frage, wie Smartphones im Fahrzeug verwendet werden können. Demnach könnte das lenkradlose Google-Auto nur ein Demonstrationsobjekt sein. Doch daran hegen manche Auto-Experten Zweifel.

Der amerikanische Neuling "Tesla" wird gegen heimische Produkte antreten

Auf alle Fälle ist die digitale Revolution voll im Gang. Sie wird begleitet von einer nicht minder einschneidenden Entwicklung. An Elektroautos kommt kein Konzern vorbei. Auch die früher skeptischeren Audi-Verantwortlichen sind voll auf Batteriekurs. Sie präsentieren in Frankfurt einen stromlinienförmigen Elektro-SUV, der 2018 auf den Markt kommen und über 500 Kilometer mit einer Akku-Füllung schaffen soll. Daher wurde das Fahrzeug von Journalisten „Tesla-Fighter“ getauft. Der neue Audi wird dann etwa gegen die Fahrzeuge dieses amerikanischen Elektroauto-Pioniers Tesla antreten. Der Stromer soll nach einem Bericht von Auto Bild zu Preisen ab etwa 65000 Euro zu haben sein. Das Tesla-Modell S kostet nach Angaben des Herstellers 76600 Euro aufwärts. Am Messestand der Amerikaner sagt eine Sprecherin zum Engagement von Audi ganz relaxed: „Wir freuen uns total, dass das Thema E-Mobilität finally jetzt angegangen wird.“

Auch Winterkorn ist beglückt über das Audi-Engagement. Er hat sich selbst zum Freund von ökologischeren Autos gewandelt und sagt einen für deutsche Automanager bemerkenswerten Satz: „Technologische Führerschaft definiert sich nicht mehr nur über PS und Drehmoment.“

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