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Bobingen
11.06.2017

Die Post baut Autos und denkt elektrisch

Diese Elektro-Mobile hat die Post selbst gebaut. Sie fahren in Bobingen.
Foto: Schurian

In Bobingen rollen die kleinen Elektro-Laster schon. Für Augsburgs Straßen gibt es bereits E-Trikes mit Anhänger. Doch die Deutsche Post plant noch weitaus mehr.

E-Bikes sind für Sonja Neumayer aus Bobingen ein alter Hut. Die junge Postbotin hat schon fast alles gefahren, was ihr Arbeitgeber an Fahrzeugen aufbietet, um Pakete und Briefe zuzustellen. Zur Zeit ist es ein sogenannter Street-Scooter. Das ist ein Elektroauto, komplett im eigenen Konzern entwickelt und gebaut. Angeblich verkaufen sich die Scooter auch gut an andere Firmen mit großem Liefer- oder Transportaufkommen. Auch Kommunen hätten Interesse, sagt Wilhelm Haas, Politikbeauftragter der Post in München. Der Stückpreis: etwa 30.000 Euro.

Die Post machte aus der Not eine Tugend

Rund 2800 dieser Elektrofahrzeuge sind bundesweit unterwegs, bisher vor allem im Norden. Während in Bobingen solche gelben Transporter derzeit schon zu sehen sind, sind in den Städten Augsburg und München noch keine unterwegs. Ziel ist es, rund 40.000 Postautos elektromobil zu machen.

Dabei ist der Konzern nur aus der Not heraus zum Autobauer geworden. Als vor gut fünf Jahren die Umrüstung des Fuhrparks auf E-Autos eingeläutet wurde, habe VW abgewunken, sagt Wilhelm Haas. Daraufhin halfen erfahrene Postboten und Paketzusteller einer kleinen Konzerntochter, eigene E-Mobile zu entwickeln: verschleißarm, einfach zu bedienen, aber komfortabel beim Be- und Entladen. Schiebetüren an allen Seiten und helle Beleuchtung innen überzeugten auch die Postbotin Sonja Neumayer.

So wie zuvor schon bei der Einführung der E-Bikes mit starkem Rahmen und großen Akkus für schwere Brieflasten, ist auch für den Street-Scooter Bobingen ein Pflaster für die Erprobung im Alltag. Schon seit dem Frühjahr rollen sechs gelbe Kastenwagen durch die Stadt.

Elektrotransporter werden in den Städten der Zukunft Alltag sein

Der kastenartige Ladeaufbau hat ein Volumen von vier Kubikmetern. Die Reichweite soll je nach Gelände bis zu 85 Kilometer betragen. Sonja Neumayer reicht eine Akkuladung derzeit für drei Tage. Ihre Tour in Bobingen ist ja auch nur 20 Kilometer lang. 70 Prozent Reserve zeige der Akku am Ende des Tages an. Trotzdem steckt sie das Auto jeden Abend an eine Steckdose der Ladestationen im kleinen örtlichen Postverteilzentrum im Gewerbegebiet Ost. Das ist kein Problem für die Elektrik. Die Lithium-Ionen-Batterien kennen anders als die ersten E-Bike-Akkus keinen sogenannten Memoryeffekt. Bis in die Ortsteile im nahen Naturpark müssen die Scooter nicht hinaus. Denn die Post sucht das Transportmittel je nach Zustellregion aus. Das sind auf dem zersiedelten Land oft noch benzinschluckende VW-Busse oder andere Autos. In den Städten sei die Elektromobiliät aber längst auf dem Vormarsch, sagt Michael Kipp, Niederlassungsleiter für die Region Augsburg. In Ballungsräumen könne es sich angesichts der Massen an Sendungen noch lohnen, Pakete und Briefe getrennt zuzustellen. Gebiete mit vielen Geschäftskunden könnten ein Einsatzgebiet für das größere Modell sein: ein Elektrotransporter mit acht Kubikmeter Ladevolumen, also dem Doppelten des kleinen Bruders aus Bobingen.

In dicht besiedelten Wohngebieten Augsburgs bewähren sich indessen bereits erste „E-Trikes“. Die elektrischen Dreiräder sind noch stabiler als zweirädrige E-Bikes und werden in wenigen Wochen Briefe und Päckchen auch noch mit einem Anhänger durch Augsburgs Straßen ziehen. Das Ladevolumen wird gebraucht, je mehr der Internethandel boomt.

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