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Fusionspläne
30.09.2016

Die Sparkasse Westschwaben ist Geschichte

Manche Sparkassen wollen nicht fusionieren.
Foto: Alexander Kaya

Die Sparkassen Günzburg-Krumbach und Neu-Ulm-Illertissen kommen nicht zusammen.

Mehr als ein Jahr haben sich die Verhandlungen hingezogen, am Mittwoch kam das endgültige Aus: Der Verwaltungsrat der Sparkasse Günzburg-Krumbach hat die geplante Fusion mit der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen abgelehnt. Der Entscheidung ging ein monatelanges Kräftemessen voraus.

Man verhandle „aus einer Position der Stärke heraus“, diese Formulierung hatten beide Seiten zu Beginn der Gespräche benutzt. Diese beiderseitige Stärke machte sich in den Verhandlungen bemerkbar: Während der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen Armin Brugger auch der Chef der neuen Sparkasse Westschwaben werden wollte, gab es dagegen Widerstand aus dem Landkreis Günzburg.

Wenn es um die Verschmelzung der beiden Geldhäuser gehe, sei jemand nötig, der zusammenführen könne, so Günzburgs Oberbürgermeister und Verwaltungsratsmitglied Gerhard Jauernig damals. Das sei eher der Chef der Sparkasse Günzburg-Krumbach, Walter Pache. Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg überraschte daraufhin mit der Aussage, sollten die Sparkassen fusionieren, solle Pache alleiniger Vorstandsvorsitzender werden.

Aus "purer Gier" Bankenfusion vorangetrieben?

Doch auch nach dieser Ankündigung knirschte es weiter zwischen den Gesprächspartnern – denn über die Kompetenzen des künftigen Bankenchefs gab es weiter keine Einigkeit. Die Günzburger Seite lehnte Pläne ab, wonach Brugger als künftiger Stellvertreter die Verantwortung für Personal und Abwicklung der Fusion erhalten sollte. Aus den Reihen des Verwaltungsrates der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen wurden vor der Sommerpause Vorwürfe laut, Pache habe aus „purer Gier“ eine Bankenfusion vorangetrieben, um seine Pension nach oben zu treiben. Pache hatte dies entschieden zurückgewiesen.

Doch die personellen Fragen waren nicht die einzigen Stolpersteine. In Günzburg tauchten auch Vorbehalte gegen die schiere Größe des neuen Geldinstituts auf, das sich zu weit von den Menschen in der Region entfernen könnte. Die Stadträte von Günzburg und Leipheim und der Marktgemeinde Ziemetshausen sollen sich deshalb im Vorfeld gegen einen Zusammenschluss ausgesprochen haben. Starker Befürworter der Fusion war zuletzt der Bürgermeister der Stadt Krumbach, Hubert Fischer, der amtierende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Sparkasse Günzburg-Krumbach, der jährliche Mehrerträge in Millionenhöhe für möglich hielt. Am Ende soll sich nun aber gezeigt haben, dass die Synergieeffekte doch kein so großes Ausmaß gehabt hätten, wie anfangs gedacht, verlautete aus kommunalpolitischen Kreisen.

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Größere Institute haben es oft leichter

Fischer wollte sich ebenso nicht weiter zu der Entscheidung äußern. Illertissens Bürgermeister Jürgen Eisen, Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen, nannte die Entscheidung äußerst bedauerlich. „Die Fusion der beiden Sparkassen Günzburg-Krumbach und Neu-Ulm-Illertissen wäre die richtige Antwort gewesen, damit im gemeinsamen Wirtschaftsgebiet die Sparkasse ihren Aufgaben in einer prosperierenden und mittelstandsgeprägten Region langfristig im vollen Umfang gerecht werden und zu einer Optimierung der Kosten beitragen kann.“ Die niedrigen Zinsen und immer neue Auflagen für die Banken erschweren zunehmend gerade das Geschäft der kleinen Regionalbanken, größere Institute haben es hier leichter.

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