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  3. Abgasskandal: Dieselaffäre: Auch Menschen wurden Abgastests ausgesetzt

Abgasskandal
29.01.2018

Dieselaffäre: Auch Menschen wurden Abgastests ausgesetzt

Es wird immer bunter: In einer von VW und weiteren Autobauern in Auftrag gegebenen Studie wurden neben Affen auch Menschen bei Diesel-Abgastests eingesetzt.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolfoto)

Unglaublich: Neben Affen sollen auch Menschen bei Versuchen gezielt Schadstoffen ausgesetzt worden sein. Nicht nur für VW könnte es im Abgasskandal noch einmal ungemütlich werden.

Im Abgasskandal soll es Diesel-Schadstofftests nicht nur mit Affen, sondern auch mit Menschen gegeben haben. Das geht aus einem Report der Vereinigung EUGT hervor, über den Stuttgarter Zeitung und Süddeutsche Zeitung berichten. Rund zweieinhalb Jahre nach Beginn des Abgasskandals kommen damit immer neue Details ans Licht.

Den Berichten zufolge soll die von den Konzernen VW, Daimler und BMW gegründete Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor (EUGT) eine "Kurzzeit-Inhalationsstudie mit Stickstoffdioxid bei gesunden Menschen gefördert" haben. Dies stehe in einem als Tätigkeitsbericht für die Jahre 2012 bis 2015 herausgegebenen Report. Dabei seien an einem Institut des Universitätsklinikums Aachen 25 Personen untersucht worden, nachdem sie jeweils über mehrere Stunden Stickoxid (NO2) in unterschiedlichen Konzentrationen eingeatmet hätten. Laut der 2017 aufgelösten EUGT wurde keine Wirkung festgestellt.

Der zuständige Institutsleiter Thomas Kraus sagte der Stuttgarter Zeitung jedoch, die 2016 veröffentlichte Studie sei nur eingeschränkt aussagekräftig. Zum einen ließen sich die Befunde nicht auf die gesamte Bevölkerung übertragen, zum anderen sei Stickstoffdioxid nur ein Teil der gesamten Luftbelastung.

Stickstoffdioxid (NO2) ist der Schadstoff, dessen Messwerte von VW in den USA jahrelang manipuliert worden waren, um die gesetzlichen Grenzwerte für Dieselfahrzeuge offiziell einzuhalten.

VW war federführend bei der Studie über die Folgen von Diesel-Schadstoffbelastung

Zuvor hatten Tierversuche beim Test von Dieselabgasen breite Empörung ausgelöst. Sie wurden durch US-Ermittlungen zur VW-Abgasaffäre bekannt. Affen waren dabei gezielt Schadstoffen ausgesetzt worden.

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Die Tests mit den Affen waren Teil einer Studie, die beweisen sollte, dass die Diesel-Schadstoffbelastung dank moderner Abgasreinigung erheblich abgenommen hat. Deshalb hatte die EUGT - die von VW, Daimler und BMW finanzierte Lobby-Initiative - sie beim US-amerikanischen Lovelace Respiratory Research Institute in Auftrag gegeben. Federführend war laut dem Studienleiter dabei VW.

VW entschuldigte sich am Wochenende für die in den USA durchgeführten Versuche. "Wir sind der Überzeugung, dass die damals gewählte wissenschaftliche Methodik falsch war. Es wäre besser gewesen, auf eine solche Untersuchung von vornherein zu verzichten", teilte der Konzern am Samstag mit. Volkswagen distanziere sich klar von allen Formen der Tierquälerei. "Wir entschuldigen uns für das Fehlverhalten und die Fehleinschätzung Einzelner."

Daimler distanzierte sich von Studien und der EUGT und verurteilte die Versuche

Auch der Autobauer Daimler distanzierte sich ausdrücklich von den Studien und der EUGT. "Wir sind über das Ausmaß der Studien und deren Durchführung erschüttert", hieß es in einer Stellungnahme. Daimler verurteile die Versuche auf das Schärfste. "Auch wenn Daimler keinen Einfluss auf den Versuchsaufbau hatte, haben wir eine umfassende Untersuchung eingeleitet, wie es dazu kommen konnte."

In der Politik wird unterdessen der Ruf nach einer Aufklärung der Vorwürfe lauter. Der niedersächsische Wirtschaftsminister und VW-Aufsichtsrat Bernd Althusmann (CDU) bezeichnete die Tierversuche beim Test von Dieselabgasen als "absurd und unentschuldbar". Althusmann sagte der Deutschen Presse-Agentur, er erwarte neben einer vollständigen Aufklärung und einem umfassenden Bericht an den Aufsichtsrat "harte personelle Konsequenzen" für diejenigen, die für diese Tierversuche verantwortlich seien.

Land Niedersachsen: Abgastests mit Affen sind "widerlich und absurd"

Das Land Niedersachsen ist VW-Großaktionär. "Zehn Affen stundenlang mutwillig Autoabgase einatmen zu lassen, um zu beweisen, dass die Schadstoffbelastung angeblich abgenommen habe, ist widerlich und absurd", hatte Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil (SPD) gesagt.

Der Abgasskandal war im September 2015 ins Rollen gekommen. Damals hatte VW eingeräumt, bei Millionen von Dieselfahrzeugen bei Abgastests manipuliert zu haben. Volkswagen hatte dies in eine schwere Krise gestürzt, der Skandal hat den Konzern Milliarden gekostet. Auch bei anderen Autobauern wurden zum Teil drastische Abweichungen der Abgaswerte zwischen Prüfstand und Straße festgestellt. Die Neuzulassungen von Dieselfahrzeugen sind seit Monaten auf Talfahrt. (dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.01.2018

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/diesel-abgastests-deutsche-politik-wusste-seit-2016-von-tierversuchen/20902966.html

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Diesel-Abgastests an Menschenaffen? Kanzlerin Angela Merkel verurteilt die Forschung der Autoindustrie. Dabei wussten die Mitglieder des U-Ausschusses zum VW-Abgasskandal seit eineinhalb Jahren Bescheid.

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Die nun zur Schau gestellte Empörung vieler Politiker könnte unehrlicher kaum sein.

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Dem Untersuchungsausschuss gehörten vier Politiker der CDU/CSU-Fraktion an, darunter deren verkehrspolitischer Sprecher Ulrich Lange. Die SPD entsandte ihre Verkehrsexpertin Kirsten Lühmann. Für die Grünen saß der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Oliver Krischer im Ausschuss. Den Vorsitz des Gremiums hatte der Linken-Politiker Herbert Behrens. Keiner der Politiker stellte zum Thema Tierversuche eine Nachfrage.

30.01.2018

Dies trifft mindestens auch für die zur Schau gestellte Empörung des Rests, also außer der Politik, zu.

29.01.2018

Untersuchungen haben nichts mit Diesel-Affaere zu tun !

Wie heute in Focus zu lesen ist, die VW in der Dieselaffaere bestimmt nicht nahe stehen, haben die Untersuchungen der Universitaetsklinik Aachen nichts mit der Dieselaffaere zu tun:

"Die Versuche hatten keinerlei Verbindung mit dem Diesel-Skandal. Tatsächlich sei es um die Stickoxid-Konzentration am Arbeitsplatz gegangen. Und dort ist der Grenzwert vor allem an Industrie-Arbeitsplätzen viel höher als der Schadstoff-Grenzwert, der an Straßen gilt. Weil die Grenzwerte deutlich herabgesetzt wurden, sollten nun neue Studien durchgeführt werden"

Alle 25 Testpersonen seien auch noch gesund.

Weiteres unter:

https://www.focus.de/auto/news/universitaet-packt-aus-aufregung-um-schadstofftest-an-menschen-darum-ging-es-bei-den-versuchen-wirklich_id_8379881.html

Ich nehme mal an, dass die Testpersonen auch nicht zu den Versuchen gezwungen worden sind, so wie hier ueblich.

Sind wir mal wieder auf Fakenews reingefallen ?

29.01.2018

Untersuchungen haben nichts mit Diesel-Affaere zu tun !

Ob die Geschichte mit den Abgas-Betrügereien bei Diesel-Gate zu tun hat oder nicht, ist doch nicht entscheidend. Der Skandal liegt darin, dass Menschen quasi als Versuchstiere eingesetzt wurden, zu welchem Zweck auch immer.

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"Die Probanden hätten die Schadstoffe drei Stunden lang eingeatmet – ohne gesundheitliche Folgen. Allerdings ist dieses Ergebnis nur bedingt aussagekräftig."

Was soll so ein Menschenversuch dann überhaupt bringen?

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Die Autohersteller hätten die Studien zwar finanziell gefördert, aber "in keinster Weise beeinflusst".

Wer glaubt wird selig. Solche Sprüche kennt man auch vom Glyphosat-Hersteller Bayer-Monsanto.

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Die "Südddeutsche" - wesentlich glaubwürdiger dazu:

"Später kam es dann doch zu den Menschenversuchen, in Deutschland. In den Konzernen kann dies nicht verborgen geblieben sein. In dem EUGT-Report, in dem sowohl der Tier- als auch der Menschenversuch beschrieben wird, sind auch die Manager aus den Konzernen genannt, die damals im Vereinsvorstand saßen. Den Forschungsbeirat bildeten Professoren und Doktoren, angeführt von Helmut Greim von der TU München. Im Report sind alle mit Namen und Fotos zu sehen. Das offizielle Ziel des EUGT lautete, die Auswirkungen des Verkehrs auf Menschen und Umwelt vorurteilsfrei zu untersuchen und zu dokumentieren. Das eigentliche Ziel war: kräftig Werbung zu machen für "Clean Diesel"."

29.01.2018

Die Verknuepfung von Dieselaffaere und Versuchen ist doch der Titel des Artikels und somit die Kernaussage !
Man hat zwei Thema miteinander verknuepft, die nichts miteinander zu tun haben.

Dies ist auch wichtig in Zusammenhang mit den Versuchen:
wenn die Versuche die Unschaedlichkeit von Autoabgasen haette beweisen sollen, dann waere es eine Schweinerei. Wenn aber neue Grenzwerte fuer Stickoxide uberprueft werden sollten, dann ist es sinnvoll und vertretbar.

29.01.2018

Wenn aber neue Grenzwerte fuer Stickoxide uberprueft werden sollen, dann ist es sinnvoll und vertretbar.


Ich glaub ich les nicht richtig - Tierversuche sind vertretbar? Die können sich nicht wehren - der Mensch wird dazu nicht gezwungen, sondern dafür bezahlt - aber er kann nein sagen . . .

grausam wer so etwas für vertretbar hält :-(

29.01.2018

Bitte lesen sie mal genau bevor sie mich schimpfen:

Meine Aussage bezog sich auf die Untersuchungen in Aachen und auf freiwilige Testpersonen.

Bitte unterstellen sie mir nichts, dass ich nicht gesagt habe !

29.01.2018

Was die Menschen anbelangt, kann jeder mit seiner Gesundheit tun, was er will, ob es Drogen, Alkohol oder Rauch, Medikamente oder Essen, ist seine persönliche Angelegenheit.

29.01.2018

da bin ich ganz Ihrer Meinung. Die Menschen bekommen dafür auch noch bezahlt.

Aber was mit den Tieren - hier Affen - geschieht, das ist irre, dumm, dreist, ganz einfach widerlich . . .

29.01.2018

Spätestens bei Drogen wird es aber problematisch . . .

29.01.2018

Falls sie es noch mitbekommen haben:

inzwischen gibt sogar die Sueddeutsche gerne BILD als Quelle an :-)

29.01.2018

inzwischen gibt sogar die Sueddeutsche gerne BILD als Quelle an.

Das ist mir bisher entgangen. Es gibt auch trübe Quellen . . .

.

Aber lesen und staunen Sie mal hier: Originalton BILD:

Was geplant war, um das Diesel-Image zu verbessern, versetzt den Autobauern einen schweren Schlag.

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/abgas-skandal/diesel-tests-politik-wusste-bescheid-54631088.bild.html

Der FOCUS scheint neuerdings eine Märchenseite zu haben.

Sogar der Nördlinger CSU-Staatsmann Lange wusste laut BILD seit 2016 Bescheid:

"Dem Untersuchungsausschuss gehörten vier Politiker der CDU/CSU-Fraktion an, darunter deren verkehrspolitischer Sprecher Ulrich Lange. Die SPD entsandte ihre Verkehrsexpertin Kirsten Lühmann. Für die Grünen saß der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Oliver Krischer im Ausschuss. Den Vorsitz des Gremiums hatte der Linken-Politiker Herbert Behrens.

Keiner der Politiker stellte, laut „Handelsblatt“ zum Thema Tierversuche eine Nachfrage."

29.01.2018

Dann fallen sie hoffentlich nicht vom Glauben ab, wenn die das nächstemal die SZ lesen.

Aber zurück zum Thema:

Hier geht es zum zwei unterschiedliche Angelgegenheit: die erste sind die Test mit Menschen (siehe Titel) und hier und im Focusartikel wird der Sinn der Untersuchungen gut dargestellt.

Das zweite sind die Tierversuche: leider findet man hierzu kaum was, weder hier noch in ihren Quellen. Es mögen noch so viele Politiker Anfragen gestellt haben - leider fehlen die Antworten: wer hat welche Versuche gemacht, wofür und wer hat sie beauftragt. Hier fehlen die klaren Antworten (soviel sie auch schreiben). Aber diese Antworten sind notwendig, damit die Schuldigen ihrer gerechten Strafe zugeführt werden können - so wie von Fr. Kaellner gefordert.

29.01.2018

Keine Sorge, bestraft wird da niemand. Wenn Sie heute die Tagesschau gesehen hätten, wüssten Sie genau, wer hinter diesen Versuchen steckt und mit welchem Ziel sie durchgeführt wurden. Von dem Aachener Uniklinikum-Märchen spricht niemand mehr. Die Politik wusste genauso darüber Bescheid wie über die Betrügereien mit Abgaswerten. Daimler hat sich inzwischen von den Machenschaften distanziert, obwohl es Gründungsmitglied dieser seltsamen EUGT war, die die Tests initiierte - warum wohl?

Entgegen Frau Kaellners Meinung, halte ich diese Tests - ob freiwillig, wegen der Kohle oder aus einer Notlage heraus - mit Menschen für mindestes so schlimm wie mit Tieren.

29.01.2018

Dafür habe ich mal etwas gegoogelt. Diese "seltsame" EUGT (Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor) ist schon was Größeres und arbeitet sogar mit der WHO zusammen. Da die Umweltbestimmungen und Regelungen nicht vom Himmel fallen, braucht auch die Autoindustrie ein entsprechendes Institut (mal bewußt neutral ausgedrückt). Näheres ist im Tätigkeitsbericht zu finden:

http://www.handelsblatt.com/downloads/20903386/2/eugt_taetigkeitsbericht_2012_bis_2015.pdf

Dort sind auch die beiden erwähnten Studien zu finden: die Studie mit den 25 Probanden auf Seite 17 (BIOLOGISCHE WIRKUNG VON STICKSTOFFDIOXID) und die Studie mit den Affen auf Seite 24/25 (INHALATIONSSTUDIE ZU DIESEL­MOTOR­EMISSIONEN BEI ALTER UND NEUER TECHNOLOGIE).

Die Politiker hätten also gar nicht viel fragen brauchen: wahrscheinlich liegt dieser Bericht bei den Herren ungelesen im Büro herum, denn er dürfte kräftig bei unseren Entscheidungsträgern verteilt worden sein !!

30.01.2018

(INHALATIONSSTUDIE ZU DIESEL­MOTOR­EMISSIONEN BEI ALTER UND NEUER TECHNOLOGIE)

Na also. Es ging doch nicht um was völlig anderes - wie die MAK von Stickoxiden.

31.01.2018

Können Sie nicht lesen:

Bei den Versuchen in Aachen an Menschen (siehe Titel des Artikels) ging es um Stickoxide und war 2013.

Der Test mit den Affen war 2014 in Amerika und dort hat man die Abgase mit alter und neuer Technologie verglichen.

Bitte nicht alles durcheinanderbringen.

Außerdem waren die Versuche noch vor der Dieselgate-Affäre in Amerika.

29.01.2018

"harte personelle Konsequenzen" für diejenigen, die für diese Tierversuche verantwortlich seien....


es ist der pure Wahnsinn zu was ein Mensch fähig ist. Sind das etwa auch Familienväter? Besitzen vielleicht sogar Haustiere? Besuchen diese Menschen auch mal mit Begeisterung einen Zoo?

29.01.2018

Bis jetzt wurde keinem dieser Millionen-Betrüger aus den Konzernspitzen der deutschen Automobilindustrie ein Haar gekrümmt. Weil die Justiz wegsieht und die Politik inkl. Kanzlerin und zuständigen Ministern ihre schützenden Hände über diese spendenfreudige Bagage halten. Genauso wird es hier gehen. Eine fast 90jährige Ladendiebin steckt man dagegen unter dem Beifall einiger Schreiberlinge hier in den Knast.

Die Politik sieht tatenlos zu, wie Millionen Arbeitnehmer selbst um den lächerlichen Mindestlohn beschissen werden, eine mächtige Clique die christlich-abendländischen Werte mit Füßen tritt und Agrarchemie vereint mit industrieller Landwirtschaft unsere Lebensgrundlagen zerstören.

Die Frage, wozu wir diese Pappnasen und Politclowns eigentlich gewählt haben, stellt sich inzwischen allen Ernstes.