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Porträt
30.11.2018

Dieser Mann soll den BER endlich eröffnen

Seit März 2017 ist Engelbert Lütke Daldrup Chef des Pannenflughafen BER.
Foto: Bernd Settnik, dpa (Archiv)

Seit eineinhalb Jahren ist Engelbert Lütke Daldrup Chef des Pannenflughafens. Anders als seine drei Vorgänger könnte er die Dauerbaustelle tatsächlich beenden.

Engelbert Lütke Daldrup hat den Job, um den sich wohl freiwillig niemand bewerben würde: Seit März 2017 ist er Chef des Flughafens Berlin Brandenburg – und damit wohl der meist beobachtete Suppen-Auslöffler oder Problemlöser der Republik. An der Aufgabe, die Bauruine in einen funktionsfähigen Airport zu verwandeln, sind schon drei andere Männer gescheitert. Darunter Macher-Persönlichkeiten wie Hartmut Mehdorn, der fast die Deutsche Bahn an die Börse gebracht und Air Berlin vor der Pleite bewahrt hätte. Nun ist der gebürtige Niederrheiner Lütke Daldrup dran.

Bauvorschriften ärgern den BER-Chef

Eigentlich ist der 62-Jährige aus dem nordrhein-westfälischen Kranenburg Stadtplaner. Meist tritt er recht sachlich auf, spricht in neutralem Ton über das Großprojekt. Und doch sagt er bei Baustellenführungen Sätze wie: „Das ist das brandenburgische Handlaufmuseum.“ Dabei deutet er auf drei übereinander montierte Geländer in einem unfertigen Treppenhaus. „Wir haben in Brandenburg die Spezialität, dass wir für Kinder, Erwachsene und Menschen mit Behinderung drei verschiedenen Handläufe anbringen müssen.“ Da wird deutlich, dass er mit manchen Bauvorschriften nicht zufrieden ist. Unlängst beklagte er sich auch, dass die Braubranche überreguliert sei und das Großprojekte unnötig teuer mache – nicht nur den BER. Im Vorfeld der Aufsichtsratsitzung am Freitag sagten die Flughafen-Betreiber, dass der BER 6,5 Milliarden Euro kosten wird. Begonnen hatten die Planungen mit 1,1 Milliarden Euro.

Dabei war Lütke Daldrup die längste Zeit seines Lebens selbst Mitglied des Beamtenstabs und müsste wissen, woher die Verordnungen kommen. Er arbeitete unter anderem für die Städte Frankfurt und Leipzig. War aber auch Staatssekretär im damals für Bau zuständigen Verkehrsministerium. Bevor er mit der Aufgabe betraut wurde, den BER fertigzubauen, war er als Staatssekretär in Berlin zuständig für die Flughafenpolitik. Er galt als rechte Hand des regierenden Berliner Bürgermeisters Michael Müller, der wie Lütke SPD-Mitglied ist.

Im Herbst 2020 soll der BER eröffnen

Im Berliner Rathaus soll Lütke Daldrup den Spitznamen „Drängelbert“ getragen haben, weil er so ungeduldig ist. Vielleicht ist das auch ein Grund, dass sich in jüngster Zeit die Anzeichen verdichten, dass der BER in nicht allzu ferner Zukunft tatsächlich eröffnet wird. Momentan steht der Herbst 2020 als Eröffnungstermin im Raum.

Ganz fest ist der natürlich noch nicht. Lütke Daldrup sagt: „Nun sind wir ja vorsichtige Kaufleute und durch manche schlechte Erfahrung etwas vorsichtiger geworden.“ Deshalb wolle er keine falschen Erwartungen wecken. Ganze sechs Mal ist die Eröffnung seit Baubeginn im Jahr 2006 schon verschoben worden. Sollten ab 2020 aber tatsächlich die ersten Flugzeuge vom neuen Airport abheben, wäre dem „kleinen“ Daldrup – nichts anderes heißt Lütke – etwas ganz Großes gelungen.

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