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Porträt
14.04.2015

Dirk Roßmann: Mit Zahnpasta ist er reich geworden

Dirk Roßmann vor der Firmenzentrale in Großburgwedel. Der Unternehmer sagt, was er denkt - und hat früh gelernt, sich zu wehren.
Foto: Caroline Seidel, dpa

Dirk Roßmann ist als Chef der zweitgrößten deutschen Drogeriemarktkette bekannt. Vor allem ist er aber auch ein Unternehmer, der sagt, was er denkt. Und damit polarisiert er.

Nein. Als einer, der mit seiner Meinung hinter dem Berg hält, geht Dirk Roßmann nicht durch. Der 68-Jährige ist nicht nur als Chef der gleichnamigen Drogeriemarktkette und Milliardär bekannt – sondern vor allem als Talkshow-Gast, der sagt, was er denkt.

Da fordert er schon mal einen höheren Spitzensteuersatz, schimpft über unsinnige Rundfunkgebühren und Uli Hoeneß’ Steuerbetrug – und verteidigt, wenn nötig, auch seinen Freund Christian Wulff gegen sämtliche Anfeindungen. Roßmann provoziert und polarisiert. Als streitlustig will sich der Unternehmer aber nicht bezeichnen lassen. „Ich bin friedfertig, aber gegen Ungerechtigkeit habe ich mich schon immer gewehrt“, sagte er einmal.

Wenn der Unternehmer heute im niedersächsischen Burgwedel die neuesten Zahlen seiner Drogeriemarktkette präsentiert, dürfte es weniger Diskussionen geben. Schließlich kann sich die Bilanz des vergangenen Jahres sehen lassen: mehr Umsatz als je zuvor, mehr Filialen, mehr Mitarbeiter hat die Nummer zwei der Branche vorzuweisen. Bleibt nur die Frage, wie viel sich damit verdienen lässt – in einem Markt, in dem auch nach der Pleite des einstigen Marktführers Schlecker erbittert um Marktanteile gerungen wird.

Roßmann: Drogerie-Discount übernehmen Söhne

Mit der Idee, Produkte von der Antifaltencreme bis zur Zahnpasta zu Discountpreisen anzubieten, ist Roßmann reich geworden. Das US-Magazin Forbes listet nur 627 Menschen, die reicher sind. Doch der Mann, der am liebsten ausgewaschene Jeans trägt und keine Krawatte mag, ist bodenständig genug zu wissen, dass es auch anders sein kann. Wie in den 90er Jahren, als er freitags oft nicht wusste, von welchem Geld er montags die Gehälter seiner Mitarbeiter zahlen sollte. Als die Banken Druck machten. Als nicht nur die Zahlen, sondern auch die Stimmung im Unternehmen schlecht war.

Neuen Mut, erzählte er Jahre später, habe ihm in dieser schwierigen Situation seine Frau Alice gegeben, mit der er seit 33 Jahren verheiratet ist. Roßmann nahm neue Märkte in Angriff und holte einen Investor ins Boot, dem heute 40 Prozent des Unternehmens gehören. In ein paar Jahren will Dirk Roßmann das Unternehmen aber abgeben – an seine Söhne Raoul und Daniel.

Schwieriger Start: Dirk Roßmann weiß sich zu wehren

Der begeisterte Tennis- und Skatspieler hat früh gelernt, sich zu wehren. In der Schule hänselten sie ihn, weil er zu klein war, später ließen ihn die Mädchen links liegen, weil ihm die Haare so früh ausgingen. Die Volksschule schaffte er mit Ach und Krach. „Ich hatte Minderwertigkeitskomplexe“, erinnert sich Roßmann später. Doch er hat sich durchgebissen.

Sich selbst Schopenhauer, Nietzsche und Goethe angeeignet. Mit 16 die erste Eigentumswohnung erworben. Mit 25 den ersten Drogeriemarkt eröffnet. Heute besitzt er neben seinem Drogerieriesen Anteile am Bundesligisten Hannover 96, hat in Beteiligungsgesellschaften, eine Molkerei und einen Chemiekonzern investiert. Und er nimmt sich die Freiheit, zu sagen, was er denkt.

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