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Rauchen
18.12.2013

EU bleibt hart: Ekelbilder auf Zigarettenpackungen kommen

Die EU lässt sich nicht erweichen. Künftig sollen 65 Prozent der Vorder- und Rückseite jeder Tabakpackung mit Warnhinweisen und Ekelbildern bedruckt sein.
Foto: Jonas Güttler, dpa

Die EU-Verantwortlichen bleiben hart: Auf Zigarettenpackungen sollen Ekelbilder abgedruckt werden. Doch die Richtlinie ist umstritten.

Wer künftig zur Zigarette greift, muss hartgesotten sein. Denn die Einführung der Schockbilder von Raucherbeinen, schwarzen Lungen oder amputierten Gliedmaßen ist ein großes Stück näher gerückt. Die Unterhändler von Europäischem Parlament und Mitgliedstaaten einigten sich auf die neuen Maßnahmen, die nach der Übernahme durch die Mitgliedstaaten in Kraft treten könnten. „Tabakwaren sollen möglichst unattraktiv für junge Menschen werden“, verteidigte der CDU-Europa-Abgeordnete Karl-Heinz Florenz die umstrittenen Vorschriften.

Künftig müssen 65 Prozent der Vorder- und Rückseite jeder Tabakpackung (dazu gehört auch Shisha für Wasserpfeifen) mit Warnhinweisen und Ekelbildern versehen werden. Aromatisierte Zigaretten werden komplett verboten, Mentholzusätze sind noch höchstens sechs Jahre erlaubt.

Zweifel an neuen Vorschriften

Für weitere Zusatzstoffe gibt es ein strenges Zulassungsverfahren. Bestätigt wurde auch das eher kurios klingende Verbot von „irreführenden Elementen auf der Packung, die ein Tabakerzeugnis mit täuschend echten Mitteln bewerben oder die Gefahren verharmlosen“. Die Regelung kam eher durch Zufall in die Richtlinie, betrifft sie doch vor allem Schoko-Zigaretten oder Marzipan-Zigarren, die mit täuschend echten Umverpackungen ausgeliefert werden. „Unsere Gesundheit ist ein hohes Gut. Was all die Vorschriften und Verbote damit zu tun haben, wird nicht immer klar“, kritisierte der liberale Europa-Politiker Holger Krahmer. „Ich bezweifele, dass weniger Menschen krank werden, wenn die EU vorschreibt, dass in jeder Zigarettenpackung mindestens 20 Zigaretten und eine Packung zum Selbstdrehen mindestens 30 Gramm Tabak enthalten muss.“ Solche Details seien ein Stück aus dem dirigistischen Tollhaus.

Nach monatelangem Streit zeichnet sich nun auch ab, dass elektronische Zigaretten künftig ohne Apothekenpflicht frei verkäuflich bleiben. Im Parlament werden diese Ersatzprodukte durchweg positiv gesehen, weil sie Kettenrauchern bei der Entwöhnung helfen können. Ob die Mitgliedstaaten am Ende diese Regelung mittragen, gilt aber noch als offen. Dort herrscht die Meinung vor, dass das elektronische Qualmen eher eine Einstiegsdroge für junge Menschen sein könnte, die später zu echten Tabakprodukten wechseln.

Konzerne warnen vor Arbeitsplatzverlusten

Die Anti-Nikotin-Richtlinie ist heftig umstritten. Schon im Vorfeld hatten die großen Konzerne vor massiven Arbeitsplatzverlusten gewarnt. Dagegen wehrt sich die EU-Kommission mit dem Hinweis auf jährlich rund 700 000 Tote in der Gemeinschaft, die an den direkten oder indirekten Folgen des Rauchens sterben. Sie beziffert zudem die Belastungen der Krankenversicherungen auf mehrere Milliarden pro Jahr. Die neuen Vorschriften sollen Mitte nächsten Jahres in Kraft treten. Spätestens dann müssen auch die qualmenden Bundesbürger damit rechnen, dass sie nur noch Schachteln mit Schockbildern erwerben können. Ob das Raucher abschreckt, wird sich zeigen.

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