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  3. Gmund am Tegernsee: Eine Raiffeisenbank sorgt mit Strafzinsen für Aufruhr

Gmund am Tegernsee
11.08.2016

Eine Raiffeisenbank sorgt mit Strafzinsen für Aufruhr

Der Bankchef der Raiffeisenbank in Gmund am Tegernsee, Josef Paul, steht zu der Entscheidung.
2 Bilder
Der Bankchef der Raiffeisenbank in Gmund am Tegernsee, Josef Paul, steht zu der Entscheidung.
Foto: Peter Kneffel dpa

Die Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee sorgt für Aufsehen, weil sie von reichen Sparern künftig Strafzinsen verlangt. Der Vorstand steht zu der Entscheidung.

Mit diesem bundesweiten Echo hatte Josef Paul nicht gerechnet. Der 59-Jährige ist Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee. Sein Institut gehört unter den Bankhäusern in Deutschland – wie viele andere Volksbanken auch – zu den kleineren Instituten. Trotzdem erregt die Bank jetzt großes Aufsehen, da sie bald einen Strafzins auf Guthaben bestimmter Privatkunden erhebt. Das Institut selbst spricht von einem „Verwahrentgelt“.

Bei Josef Paul stand Donnerstagvormittag das Telefon kaum still. Vielleicht liegt der Medienansturm daran, dass Fachleute seit geraumer Zeit warnen, dass die Negativzins-Politik der Europäischen Zentralbank auch die Sparer erreichen könnte. Die Banken selbst zahlen bereits Strafzinsen von 0,4 Prozent, wenn sie ihr Geld bei der Zentralbank parken. Bisher hat nur die Skat-Bank in Thüringen die Gebühr an reiche Kunden weitergegeben – im Jahr 2014. Nun also die Raiffeisenbank Gmund.

Tatsache ist, dass das Institut ab September beginne, eine Gebühr von 0,4 Prozent auf private Einlagen auf dem Giro- oder dem Tagesgeldkonto zu erheben – und zwar nur dann, wenn diese die Summe von 100 000 Euro pro Kunde überschreiten, sagt Bankvorstand Paul unserer Zeitung. Bereits Ende Juni habe man die Kunden informiert. Paul steht zu der Entscheidung: „Im Endeffekt sind weniger als 140 Kunden betroffen“, betont der Bankchef. Sein Haus verwalte bilanzwirksame Kundeneinlagen von rund 115 Millionen Euro. Davon hätten allein die betroffenen Kunden rund 40 Millionen Euro auf Giro- und Tagesgeldkonten – Geld, das jederzeit abgehoben werden kann und das der Bank Kosten verursacht. Denn seit 1. August erhebt auch die DZ-Bank, das Spitzeninstitut der Genossenschaftsbanken, einen negativen Zins, wenn die angeschlossenen Institute Geld bei ihr parken.

Diese „Parkgebühr“ gebe man nun weiter, sagt Raiffeisenbank-Vorstand Paul. „Ich habe schließlich eine Verantwortung für die Bank.“ Es ist eine einfache Rechnung: Pro Million Euro, die nicht mehr auf den Giro- und Tagesgeldkonten geparkt wird, spare sein Institut in Zukunft 4000 Euro pro Jahr.

Wie aber reagieren die Kunden? Ein Teil habe sein Geld umgeschichtet, beispielsweise zur Sparkasse, gibt Paul zu. Mit dem anderen Teil der Kunden versuche man Lösungen zu finden, wie sie ihr Geld gewinnbringend investieren können – sei es über Sparpläne oder Bausparer. Viele der Betroffenen seien selbst als Genossen an der Bank beteiligt und hätten Verständnis.

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Gefährlich wird es also nur für Kunden in Gmund mit über 100.000 Euro auf besagten Konten, die nichts tun: Sie bekommen Ende September eine Abrechnung. Wer weniger auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto hat, ist nicht betroffen.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

12.08.2016

Für was bitte negativ Zinsen?
Die Banken verschwinden doch eh mit ihrem s***** Online-Banking!
Dann brauchen die irgendwann kein Geld mehr um irgendeinen zu bezahlen!

Ich werde jetzt dann mein Geld in was richtiges Investieren und das ist ein Grundstück oder ein Haus.
Dieser Bank und diesem Staat lass ich nichts mehr!

Auf die Banken kannst du mehr als pfeifen!

Der nächste Schritt wird sein, dass wir kein Bargeld mehr haben, dass dieser Staat alle Kontrolle über uns hat. Leider kann man dann auch keine Steuernhinterziehen. Ulli Höneß und Co. haben immer das richtige gemacht. Unser Staat braucht nix.

Das Beste wird sein, dass wir alle unser Geld in was SINNVOLLES investieren und an die Zukunft denken. Maximal das Geld auf der Bank haben, was man für Miete, Versicherungen und Verträge braucht. Der Rest muss alles runter. Holt euer Gehalt alles runter von der Bank. Ihr werdet es sonst irgendwann verlieren.

12.08.2016

1. Niemand muß bei einer Bank oder Sparkasse bleiben von denen er sich über die Ohren gehauen fühlt.

2. Ich pfeife nicht auf die Banken. Ich benötige sie für alle finanziellen Transaktionen. Und ich bin bis heute zufrieden mit ihnen.

12.08.2016

Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun.

Der Dispozins enthält einen hohen Risikoaufschlag. Es gibt beim Dispo keinerlei Sicherheiten für die Bank. Dadurch gibt es beim Dispozins Ausfälle bis hin zu Abschreibungen, dieses Risiko muss eingepreist werden, Daher ist der Dispokredit naturgemäß der teuerste Kredit.

Schauen Sie sich die Konditionen für besicherte Baufinanzierungen an, die liegen zur Zeit um die 1,50% auf 10 Jahre!

So ärgerlich der Negativzins für den Sparer ist: Die Bank muss den Negativzins an ihre Zentralbank auch zahlen, von daher ist eine Weitergabe an den Sparer aus betriebswirtschaftlicher Sicht geboten und eigentlich der Normalfall.

Es hat sich bislang nur kaum eine Bank dazu getraut. Bzw. gehofft, dass der Negativzins nur eine vorübergehende Erscheinung ist.

Wenn eine Bank anfängt, werden andere folgen. Verdammt nicht die einzelnen Banken dafür, sondern die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Die ist der Verursacher, nicht die kleine Sparkasse oder Raiba um die Ecke.

12.08.2016

Verdammt nicht die einzelnen Banken dafür, sondern die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Die ist der Verursacher, nicht die kleine Sparkasse oder Raiba um die Ecke.

Ach Gottchen die kleinen armen Sparkassen und Raibas um die Ecke, sie tun mir ja so leid.

Als es mir vor vielen vielen Jahren mal finanziell nicht so gut ging waren es genau die beiden die sich am ekelhaftesten benommen haben und die allerschlechtesten Konditionen im Angebot hatten. Eine solche Arroganz von Mitarbeitern habe ich noch nirgens erlebt. Auch das Gebührenmodell ist für mich schon lange nicht mehr in Ordnung. Heute kriechen sie einem in den Hintern mit ihren Anlagemodellen, gottseidank bin ich selber genug informiert um die besten Depotbedingungen und Anlagen zu finden.

Solange es Onlinebanken gibt bin ich dabei. Einen Kontowechsel scheue ich nicht sobald ich Nachteile für mich sehe. Ich finde es gar nicht schade, wenn der eine oder andere Mitarbeiter bestimmter Banken sich bald neu orientieren muss.

12.08.2016

Grundsätzlich falsch - Ihre Ausführungen zum Dispokredit.

1. Der Aufschlag ist weniger ein Riskoaufschlag sonderen ein Bereitstellungsauftrag. Das Geld muß da sein und darf nicht angelegt sein.

2. Es gibt keine Sicherheiten für die Bank? Was glauben Sie wie schnell ihr Gehaltskonto oder wie immer sie Ihre laufenden Einnahmen beziehen, z.B. gepfändet ist.

11.08.2016

Der Dispozins dürfte bei ca. 10 % liegen...

11.08.2016

und wie hoch ist nochmal der Dispozins?