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Sparkurs
24.09.2018

Einigung bei Siemens: Stellenabbau fällt geringer aus als geplant

Die Zentrale der Siemens AG in München: Der geplante Stellenabbau in der kriselnden Kraftwerkspartedes Konzerns fällt glimpflicher aus als ursprünglich geplant.
Foto: Matthias Balk, dpa

Siemens hält am Sparkurs fest - im Einvernehmen mit der Gewerkschaft. Die IG Metall konnte durchsetzen, dass mehr Stellen erhalten bleiben als zunächst geplant.

Der geplante Stellenabbau in der kriselnden Kraftwerksparte von Siemens fällt für die Mitarbeiter in Deutschland etwas glimpflicher aus als ursprünglich geplant. In den kommenden zwei Jahren sollen hierzulande rund 2900 Stellen wegfallen, rund 500 weniger als bislang angekündigt, wie der Konzern am Montag mitteilte. Eine entsprechende Einigung hätten Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite am Montag unterzeichnet. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll Gewerkschaftsangaben zufolge dabei verzichtet werden. Die IG Metall bekräftigte zudem, dass der Erhalt aller Standorte der Sparte in Deutschland zugesichert worden sei.

Weltweit sollten bislang 6900 Stellen wegfallen. Insgesamt will der Konzern bis 2020 rund eine halbe Milliarde Euro in den Bereichen Power & Gas sowie Process Industries and Drives einsparen, davon rund 270 Millionen in Deutschland. Ob die Stellen, die hierzulande nun erhalten bleiben, dafür zusätzlich im Ausland gestrichen werden, war am Montag zunächst offen. "Dort sind wir noch an vielen Stellen in Verhandlungen", sagte Personalchefin Janina Kugel in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

IG Metall verbucht das Ergebnis bei Siemens als Erfolg

Die IG Metall, die an den Verhandlungen beteiligt war, verbuchte das Ergebnis als Erfolg: "Die breite öffentliche Unterstützung und die kontroverse Diskussion über Standortschließungen trotz glänzender Renditen haben maßgeblich zu diesem Umdenken auf Unternehmensseite beigetragen", teilte die Gewerkschaft am Montag mit. 

Dass die Arbeitnehmer nun weniger Stellenstreichungen durchsetzen konnten, kommt in der Tat überraschend. "In den vergangenen Monaten haben sich die Marktprognosen noch einmal deutlich verschlechtert", sagte Kugel. 

Ein harter Wettbewerb und globale Umwälzungen im Energiesektor machen dem Sorgenkind des Konzerns schwer zu schaffen. Die Nachfrage nach neuen Anlagen wie großen Turbinen ist schwach, Überkapazitäten drücken die Preise. Im dritten Quartal ging das Betriebsergebnis um mehr als die Hälfte zurück. Auch das ansonsten gut laufende Service-Geschäft mit bestehenden Anlagen konnte das nicht ausgleichen.

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Siemens will deshalb die Kosten drücken. Neben dem Stellenabbau waren auch Werkschließungen etwa im sächsischen Görlitz angedacht. Die Pläne lösten heftige Kritik und die Proteste Tausender Mitarbeiter aus. Für den umfangreichen Stellenabbau gab es angesichts der Milliardengewinne des Gesamtkonzerns kaum Verständnis.

Siemens: 170 Stellen werden in Görlitz gestrichen, 370 in Leipzig

Siemens lenkte schließlich ein. Auf den Verbleib des Görlitzer Standorts einigten sich beide Seiten bereits im Mai. Nun soll dort die Zentrale für das internationale Geschäft mit Industrie-Gasturbinen entstehen. 170 Stellen werden dort gestrichen.

Auch auf andere Standorte in Deutschland kommen große Umwälzungen zu. Der Standort Leipzig soll verkauft werden. Ein Käufer werde derzeit gesucht, sagte Kugel. In Offenbach wiederum müssen 370 der 700 Mitarbeiter gehen. Die übrigen werden ins Rhein-Main-Gebiet wechseln.

 In Berlin entsteht ein Zentrum für große Gas-, in Mülheim unter anderem eins für große Dampfturbinen. In der Hauptstadt sollen insgesamt rund 700 Arbeitsplätze wegfallen, in Mülheim 600. "Jeder der betroffenen Standorte muss schmerzliche Einschnitte akzeptieren, damit der Bereich insgesamt auf die angestrebten Kostensenkungen kommt", stellte die IG Metall im Anschluss an die Einigung fest. (dpa)

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