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Technik
12.02.2018

Europa will eine eigene Batterie-Fertigung

Die EU will Forschung und Entwicklung leistungsfähiger Batterien vorantreiben.
Foto: Uli Deck, dpa

Derzeit stammen die meisten der wichtigen Bauteile für E-Autos aus Asien. Die EU will in dem Bereich eigene Kompetenzen aufbauen. Weshalb die Konzerne noch zögerlich reagieren.

Die EU will den Rückstand bei Batterien für Elektroautos aufholen. In der kommenden Woche soll der Startschuss für den Bau einer eigenen Fertigung gegeben werden. Bei einem Treffen in Brüssel sagten Vertreter der Mitgliedstaaten den Konzernen lukrative Gewinne voraus, wenn sie sich zu einer „Batterie-Allianz“ zusammenfinden.

Batterien sind das Kernstück aller Elektroautos. 90 Prozent der heutigen E-Fahrzeuge fahren mit Produkten aus Fernost. „Diese Abhängigkeit können wir nicht länger hinnehmen“, sagte EU-Kommissions-Vizepräsident Maros Sefcovic. „Wir stehen vor der größten Veränderung der Auto-Industrie“, betonte der deutsche Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig.

Nach dem ersten Treffen der im Oktober 2017 neu gegründeten Europäischen Batterie-Allianz war die Industrie zurückhaltend. Die Angst vor den Investitionskosten einer eigenen europäischen Produktion – sie werden auf bis zu 20 Milliarden Euro geschätzt – ist groß. Bis 2022, so sagen Studien der Automobilwirtschaft, werde der Bestand an E-Autos kaum mehr als zwei Prozent betragen. Das sieht die Brüsseler Kommission völlig anders. Bereits im Jahr 2025 seien 25 Milliarden Euro Umsatz zu erzielen, betonte Sefcovic.

Die EU-Kommission will mit einer Finanzspritze um die 200 Millionen Euro aus ihrem Forschungsprogramm „Horizon 2020“ den 80 Unternehmen, die sich nun zu einer Allianz bereit erklärt haben, unter die Arme greifen. Weitere Gelder könnten aus dem Strukturfonds kommen. Die Europäische Investitionsbank versprach, ebenfalls Kredite zur Verfügung zu stellen.

Brüssel fürchtet, dass es zu einer Zersplitterung der Bemühungen kommen könnte. Volkswagen hat angekündigt, rund zehn Millionen Euro in das Projekt Northvolt in Schweden zu investieren, wo der frühere Tesla-Manager Peter Carlsson eine Pilotanlage errichten will. Bis 2023 sollen Batterien mit einer Gesamtleistung von 32 Gigawattstunden gebaut werden. Aber nur für Lkw – und das reicht nicht.

Mindestens 330 Gigawattstunden sind bis 2025 nötig

Nach Berechnungen der Kommission sind bis 2025 mindestens 330 Gigawattstunden nötig. „Wir brauchen einen großen Aufschlag“, hieß es gestern in Brüssel. Die Rede ist von einer „Gigafactory“, ein Begriff, der vom E-Auto-Führer Tesla übernommen wurde, der angekündigt hat, eine solche Riesenfabrik in der Wüste von Nevada zu bauen.

Die Kommission hat ehrgeizige Ziele: „Wir wollen grüne Batterien“, sagte Sefcovic. „Schon bei der Planung soll der nachhaltige Umgang mit Rohstoffen berücksichtigt werden.“ Firmen wie BASF, Bosch, Continental, Daimler, Siemens, Renault oder Total waren bisher aber skeptisch.

Der nächste Schritt soll kommende Woche folgen. Dann will die Kommission während der Brüsseler Technik-Tage ihren Vorschlag präsentieren. Etwas anderes als eine Initiative für den Bau einer europäischen Produktion kann dabei eigentlich nicht herauskommen – vorausgesetzt, die Wirtschaft zieht dann auch mit.

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