Ex-Osram-Werk steht vor dem Aus: 650 Mitarbeiter sind betroffen
Das Ledvance-Werk in Augsburg soll nach Informationen unserer Redaktion geschlossen werden. Die Eigentümer wollen demnach Produktion, Lampenwerk und den Maschinenbau aufgeben.
Nach Informationen unserer Redaktion aus Industriekreisen wollen die chinesischen Eigentümer das früher zu Osram gehörende Augsburger Werk schließen. Das soll den rund 650 Beschäftigten am Montag in einer Mitarbeiterversammlung mitgeteilt werden. Wie es weiter heißt, wollen die Eigentümer aus Asien, die den klassischen Lampenbereich von Osram gekauft haben, in Augsburg Produktion, Lampenwerk und auch den Maschinenbau aufgeben. Ob sie an der Logistik festhalten, sei noch unklar.
In Augsburg werden unter dem neuen Namen Ledvance Leuchtstoffröhren hergestellt. Hier prüft die EU nach Informationen unserer Redaktion teilweise ein Verbot dieser Leuchtmittel. Das Brüsseler Vorhaben könnte bald öffentlich werden. Ledvance leidet massiv unter der rückläufigen Nachfrage nach klassischen Leuchtmitteln und dem Trend zu LEDs, also Leuchtdioden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gibt es denn Montag tatsächlich eine Mitgliederversammlung? Weiß das jemand?
Vielleicht sollte die AZ mal genauer recherchieren. In Augsburg werden schon lange keine Energiesparlampen mehr produziert. Die Sparte wurde längst ausgelagert. Neben der klassischen Leuchtstoffröhre werden seit diesem Jahr auch Leuchtstoffröhren mit LED (ohne Quecksilber) produziert. Die AZ hat eigentlich darüber auch schon berichtet (schon vergessen?). Allerdings ist es in der Tat so, dass eben die klassischen Beleuchtungen stark rückläufig sind. Aber der Trend war schon seit Jahren absehbar und es wurde versäumt hier zu reagieren. Leider war zu OSRAM-Zeiten die Geschäftsführung zu behäbig.
Die LED-Leuchtstoffröhre ist wohl jetzt zu spät gekommen und vermutlich wird auch diese Fertigung irgendwo nach Asien verlagert. Ich selber arbeite nun fast seit 30 Jahren in der Firma und bezogen auf die Kommentare oben hat meier Meinung nach alles nichts mit den Bürokraten zu tun sondern schlicht und einfach mit der (ehemaligen) Geschäftsführung der Firma, die mit dem schnell wachsenden Markt überfordert waren oder schlicht einfach den Standort "sterben" lassen wollten. Ich finde das schade, aber das Leben geht weiter. Aber noch ist es nicht alles gesagt. Erst mal warten was den am Montag angekündigt wird.
Leider war zu OSRAM-Zeiten die Geschäftsführung zu behäbig und faul sich zu bewegen. Die Hälse waren wohl schon voll ^^
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Mitarbeiter und IGM sind dagegen immer sofort dabei, wenn Geschäftsmodelle neu ausgerichtet werden und übergangsweise nicht mehr die guten Erträge aus den alten Produkten anfallen? Nein!
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Die vielen Arbeitsplätze und die Bonuszahlungen der Verbrenner-Autoindustrie nimmt man mit, während Investoren ihr Geld bei Tesla mit Elektroautos verbrennen.
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Wo sind die Rufe der Gewerkschaften nach dem E-Auto? Die Akkuproduktion ist in Deutschland mit seinen hohen Strompreisen chancenlos, ein E-Motor im Gegensatz zum Diesel ein simples Teil mit weniger Beschäftigungswirkung.
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Soll man diese Beschäftigung aufrecht erhalten oder die Leute schon heute für neue Produkte feuern?
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Und dazu kommt noch die Globalisierung - grenzenlos für Ideen, Menschen und Produkten.
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Aber die Geschäftsführung war ja faul...
. . . und faul sich zu bewegen. Die Hälse waren wohl schon voll ^^ (???)
Die Zitierweise scheinen Sie vom Karl-Theodor vuzG übernommen zu haben.
Aber die Geschäftsführung war ja faul...
Einfach genial: Erst das Zitat in die gewünschte Richtung manipulieren und dann die eigene Fälschung kommentieren . . .
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. . . während Investoren ihr Geld bei Tesla mit Elektroautos verbrennen.
Wo sind die Rufe der Gewerkschaften nach dem E-Auto?
Wirrer geht es kaum!
In gewisser Hinsicht haben Sie ja recht. Das Endergebnis besteht natürlich aus einer Summer von mehrere Variablen und kann nicht "nur" einzelnen in den Schuhen geschoben werden. Denoch gibt es Personen die das Steuer einer Firma nun mal in der Hand haben, dafür auch gut bezahlt wurden und etwas tun hätten können. Eine gute Geschäftsführung sollte durchaus mal in der Lage sein aus einem Unternehmen mit fähigen Arbeitern etwas zu machen. Stattdesen ist der Trend heutzutage sich eher dem Ungemütlichen zu entledigen, damit die weiße Weste keine Flecken bekommt, anstatt sich auch mal den A**** aufzureißen. Damals hatte man Herr Dr. Olaf Berlien als Retter von OSRAM beordert. Ein Mann mit "Sanierungserfahrung und guten Ruf" wurde gesagt. Ja er hat die Aktie von OSRAM und das Geschäft durchaus vorangebracht, aber er hat im Grunde auch nichts riskiert und ist den einfachen Weg gegangen.
In Augsburg werden unter dem neuen Namen Ledvance Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren hergestellt. Hier prüft die EU nach Informationen unserer Redaktion teilweise ein Verbot dieser Leuchtmittel.
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Wenn alle Menschen in Deutschland arbeitslos sind, haben Grüne und EU Bürokraten die Welt gerettet.
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Wie sagte FJS damals über die Grünen "Chlorophyll-Marxisten" Hauptsache die Ideologie stimmt. Die haben damals der Agenda 2010/Hartz IV auch zugestimmt. Was kümmert die der deutsche Arbeitnehmer.
Wie sagte FJS damals über die Grünen "Chlorophyll-Marxisten"
Wenn das der korrupteste Politiker Nachkriegsdeutschlands sagte, der in Wackersorf "seine Bayern" mit Gasgranaten bombardieren ließ, war es ein großes Kompliment.
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Wenn alle Menschen in Deutschland arbeitslos sind, haben Grüne und EU Bürokraten die Welt gerettet.
Sie sollten mal über eine Parteineugründung nachdenken. Derartiger Blödsinn ist m. W. mit keinem bekannten Parteiprogramm in Einklang zu bringen. Eine große humoristische - um nicht zu sagen infantile - Komponente kann Ihren Beiträgen jedoch nicht abgesprochen werden.