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Kommentar
07.07.2016

Fall Kuka wird als abschreckendes Beispiel in die Lehrbücher eingehen

Der Augsburger Roboterhersteller Kuka wird ein chinesisches Unternehmen.
Foto: Ulrich Wagner

Der chinesische Haushaltsgeräte-Konzern Midea hält jetzt knapp 60 Prozent der Aktien bei Kuka. Warum dieser Fall in die Lehrbücher als abschreckendes Beispiel eingehen wird.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber irgendwann stirbt sie. Und wenn sie einmal tot ist, nutzt auch kein Ja, Wenn und Aber mehr. Fakt ist: Kuka wird leider ein chinesisches Unternehmen. Mit dem gestrigen Tag konnte der Haushaltsgeräte-Konzern Midea endgültig die Macht beim Augsburger Roboterhersteller erringen. Wer knapp 60 Prozent an einer Aktiengesellschaft hält, hat die Hosen an – und zwar richtig.

Die Manager des asiatischen Konzerns, die auch Klimaanlagen bauen, legten einen heißen Ritt hin und stellten sich extrem clever an. Als der einst größte deutsche Kuka-Aktionär, die Voith-Gruppe aus Heidenheim, wirtschaftlich schwächelte und die Chance verstreichen ließ, weitere Aktien zu kaufen, schlugen die Chinesen zu. Wirtschaft ist auch immer ein wenig Krieg, nicht mit Waffen, sondern mit Geld. Und finanzielle Mittel scheint die Midea-Truppe reichlich zu haben, sonst würde sie nicht den extrem hohen Preis von 115 Euro je Aktie zahlen.

Deutschen Geldgebern fehlte bei Kuka der Mut

Taktisch haben die Asiaten im Gegensatz zu den zweifelnden deutschen Kuka-Truppen eine Meisterleistung hingelegt. Dabei gelang es Kuka, den Midea-Leuten extrem lang laufende Job- und Standortgarantien abzuhandeln.

Wenn auch kein Ja, Wenn und Aber mehr hilft, in einer Sache muss noch mal nachtarockt werden: Der Fall Kuka wird in die Lehrbücher als abschreckendes Beispiel für mangelnden Mut deutscher Geldgeber eingehen. Denn heimische Investoren haben zugesehen, wie eine unserer wertvollsten Technologie-Perlen in ausländische Hände fällt. Das stimmt traurig.

Wieder einmal haben sich Politiker blamiert. Sie wirken ohnmächtig beim Einmarsch der Chinesen. Das geht auch anders. Der frühere bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu brachte in solchen Fällen alle Verantwortlichen an einen Tisch. Dann kämpfte er wie ein Löwe für einen guten Kompromiss im Sinne Bayerns. Doch solche politischen Löwen mit Wirtschaftskompetenz gibt es heute leider nicht mehr.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

08.07.2016

Hier geht es doch nicht um das Thema "Staatshilfen" sondern um einen Staat mit falscher Wirtschafts- und Steuerpolitik. Und die hat leider Deutschland, dank inkompetenter Politiker, Bänker und Unternehmer.

Unternehmer wie Siemens, Bosch, Benz, Krupp etc. könnten ihre Ideen heute gar nicht umsetzen, geschweige würden sie Fördergelder erhalten um erfolgreich als Unternehmer für den Wirtschaftsstandort Deutschland tätig zu werden.

08.07.2016

In anderen Länden wäre man über ausländische Investitionen froh. Hier heißt es "Einmarsch der Chinesen".

08.07.2016

Sie sind also auch für den Ausverkauf und die Verlagerung unserer Unternehmen und Arbeitsplätze, von den Patenten die uns dabei verloren gehen, will ich garnicht reden.

08.07.2016

Führen Sie die Planwirtschaft und die Staatskonzerne wieder ein. Wenn der Staat, in diesem Falle die BRD, 100% der Aktien einer Gesellschaft hat - passiert nichts. Ob das für den Konzern gut ist lasse ich mal dahingestellt sein. Der Staat der bessere Unternehmer?

08.07.2016

Nein, ich bin ein absoluter Gegner von Staatskonzernen.

Aber ich glaube Sie haben meine Frage nicht richtig verstanden, ich möchte nicht, dass unsere Unternehmen ins Ausland verkauft werden, denn das werden wir über Kurz oder Lang teuer bezahlen.

Das betrifft aber wieder nur die kleinen dummen Steuerzahler und Arbeitnehmer, warum also darüber aufregen.

08.07.2016

Wenn Sie das wollen - müssen Sie aber die Globalisierung "zurückdrehen" ( und die hat nach dem Philosophen Sloterdijk bereits mit Kolumbus begonnen). Gut - aber das witer zu beleuchten würde jetzt doch ein wenig zu weit führen.