Fränkischer Fernsehhersteller Metz offenbar gerettet
Erst die Insolvenz, jetzt die Rettung? Medien berichten, das fränkische Traditionsunternehmen Metz würde doch weitergeführt. Zwei Investoren sollen den Konzern übernehmen.
Metz ist offenbar gerettet. Der traditionsreiche Fernsehbauer aus dem fränkischen Zirndorf soll ein halbes Jahr nach der Insolvenz nun doch weitergeführt werden, wie die Nürnberger Nachrichten bestätigen.
Das Blatt aus Nürnberg zitiert den Insolvenzverwalter von Metz, Joachim Exner. Demnach seien die rettenden Verträge bereits unterzeichnet.
Investoren für Metz: Wilhelm Daum und Skyworth
Elektronik-Unternehmer Wilhelm Daum aus Fürth soll einer der Investoren sein. Die Kunststoff- und Blitz-Fertigung von Metz soll in Zukunft ihm obliegen. Der chinesische Elektronikkonzern Skyworth soll als zweiter Investor die Herstellung am Standort in Zirndorf übernehmen. Beste Kontakte zu Nürnberg hat das Unternehmen schon lange: Shenzhen ist die Heimatstadt von Skyworth und Partnerstadt von Nürnberg.
Aktuell arbeiten noch 500 Menschen bei Metz. 90 Mitarbeiter sollen das Unternehmen im Zuge der Übernahme verlassen, so die NN. AZ/goro
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