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Arbeitsmarkt
05.04.2018

Franz-Josef Pschierer will mehr Zuwanderung von Fachkräften

Bayerns Wirtschaftsminister Pschierer fordert Zuwanderung von Fachkräften. Abgelehnte Flüchtlinge sollen während einer laufenden Ausbildung zuverlässig nicht abgeschoben werden.
2 Bilder
Bayerns Wirtschaftsminister Pschierer fordert Zuwanderung von Fachkräften. Abgelehnte Flüchtlinge sollen während einer laufenden Ausbildung zuverlässig nicht abgeschoben werden.
Foto: Ralf Lienert

Bayerns neuer Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer will mit Zuwanderung von Fachkräften vielen Unternehmern helfen. Welche Grenzen er dabei setzen will.

Der neue bayerische Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer will dem in einzelnen Branchen immer dramatischer werdenden Facharbeitermangel im Freistaat entgegenwirken. So sprach er sich im Interview mit unserer Redaktion für ein Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz aus. Der CSU-Politiker, der den Stimmkreis Kaufbeuren im Bayerischen Landtag vertritt, sagte: „Wir brauchen qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland.“ Einschränkend fügte Pschierer jedoch hinzu, dass Bayern keine Migration in die sozialen Sicherungssysteme zulassen wolle. Vielmehr müsse sich die Zuwanderung daran orientieren, welche Fachkräfte benötigt werden.

Der Vorstoß des Wirtschaftsministers aus Schwaben steht am Anfang einer Debatte. Noch gibt es innerhalb der Bayerischen Staatsregierung keinen detaillierten Forderungskatalog, wie ein solches Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz, das auf Bundesebene beschlossen werden muss, aussehen soll. Pschierer verriet aber zumindest schon einmal, dass Alter und Nachweis der Qualifikation des Bewerbers eine entscheidende Rolle spielen müssten.

Franz Josef Pschierer ist Bayerns neuer Wirtschaftsminister.
Foto: Ralf Lienert (Archiv)

Koalitionsvertrag sieht Einwanderungsgesetz für Einwanderer vor

Auf alle Fälle kündigte der CSU-Politiker an, gemeinsam mit Vertretern der bayerischen Wirtschaft und Innenminister Joachim Herrmann „bayerische Eckpunkte für ein entsprechendes Gesetz zu erarbeiten“. Klar ist für Pschierer bereits, dass ausländische Fachkräfte, die nach Deutschland kommen wollen, nachweisen müssen, „dass ihnen ein konkreter Arbeitsplatz in Deutschland zugesagt wurde“.

Kommt ein solches Zuwanderungsgesetz, würde sich auch ein lang gehegter Wunsch der Spitzenvertreter der Wirtschaft erfüllen. In der Vergangenheit waren entsprechende Vorstöße für ein Zuwanderungsgesetz am Widerstand unionsgeführter Bundesländer – und damit auch Bayerns – gescheitert. Doch im Koalitionsvertrag von Union und SPD steht nun explizit, dass ein Fachkräfte-Einwanderungsgesetz verabschiedet werden solle, um so den Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte nach Deutschland ordnen und steuern zu können. Damit würde das Land für ausländische Fachkräfte noch attraktiver.

Ausbildung: Pschierer will Möglichkeiten für junge Flüchtlinge ausloten

Wirtschaftsverbände wie etwa die Industrie- und Handelskammern werden sich mit einem solchen Gesetz allein nicht begnügen. Sie fordern auch eine verlässliche Einhaltung der 3+2-Regelung. Diese besagt, dass ein Flüchtling, der eine Ausbildung in Deutschland begonnen hat und die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, auch dann seine dreijährige Lehre abschließen und danach zwei Jahre im Betrieb arbeiten darf, wenn sein Asylantrag abgelehnt wird. In der Vergangenheit waren zum Ärger auch bayerischer Unternehmer junge Migranten trotzdem abgeschoben worden.

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Pschierer stellte nun aber im Interview mit unserer Redaktion klar, dass er mit Innenminister Joachim Herrmann „Möglichkeiten ausloten will, wie junge Flüchtlinge in Betrieben ihre Ausbildung abschließen können und den Unternehmen erhalten bleiben“. Hier müsse man noch einmal genau hinschauen, welche Spielräume es gebe, forderte er.

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Die Diskussion ist geschlossen.

05.04.2018

Dieser Artikel Herr Stahl ist doch der Widerspruch in sich selbst.
Sie schreiben zurecht, dass ein Einwanderungsgesetz bisher von CDU/CSU verhindert wurde; Sie schreiben zurecht, dass das nur über ein Bundesgesetz zu regeln ist. Nebenbei, eine entsprechende Vereinbarung steht auch im Koalitionsvertrag.

Und jetzt - reibe ich mir verwundert die Augen, was dieser bedeutende bayrische Wirtschaftsminister aus dem Wahlkreis Kaufbeuren in dieser Angelegenheit für Entscheidungsbefugnisse hat. Effektiv keine! Ich finde es lustig, wie dieser Vertreter der bisherigen Verhinderungsfraktion da jetzt Aktivitäten entwickelt - d.h. aufgrund der Entscheidungsebenen eigentlich leeres Stroh drischt.
Unterm Strich also eine Huldigungsstory für einen Politiker aus der Region.