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  3. Kuka: Gabriel zeigt Flagge im Kuka-Krimi

Kuka
01.06.2016

Gabriel zeigt Flagge im Kuka-Krimi

Der Kuka-Weißbier-Roboter: Ein Arm hält das Glas, ein anderer schenkt den Gerstensaft ein. Das kommt bei Messen gut an, gerade bei Asiaten.
Foto: Ulrich Wagner

Bundeswirtschaftsminister schaltet sich wie der deutsche EU-Digital-Kommissar Oettinger in die Übernahme-Schlacht um den Augsburger Roboterbauer Kuka ein.

Dann hat er sich doch getraut, etwas zur Attacke des chinesischen Midea-Konzerns auf den Augsburger Roboterbauer Kuka anzumerken. Zunächst schickte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel einige für eine Exportnation wie Deutschland politisch korrekte Sätze voraus: „Jetzt muss man erst mal aufpassen, dass man kein Chinesen-Bashing betreibt.“ Denn Deutschland investiere in erheblichem Umfang in dem asiatischen Land. In der Frage könne die Nationalität keine entscheidende Rolle spielen. Eine Haltung, die Spitzenvertreter der deutschen Industrie mit dem SPD-Politiker teilen.

Am Dienstag stellte sich Gabriel mit Wirtschafts-Repräsentanten in Berlin den Fragen der Journalisten. Es ging um den Mittelstand. So stand bald der Kuka-Krimi im Mittelpunkt der online zu verfolgenden Pressekonferenz. Der Minister hielt sich nicht lange mit überkorrekten Formulierungen auf. Plötzlich sagte er das, was stark vom chinesischen Markt abhängige heimische Industrie-Männer sich nicht trauen: „Natürlich finde ich es angemessen, wenn es aus Europa, aus Deutschland mindestens noch ein alternatives Angebot für Kuka gibt.“ Gabriel nennt keine Namen. Seine Worte sind jedoch als Appell an vermögende industrielle Investoren zu verstehen, den Chinesen Paroli zu bieten.

Übernimmt der ABB-Konzern vielleicht?

Wer als deutscher Unternehmer bei Kuka einsteigt, muss viel Geld in die Hand nehmen, schließlich hat der Midea-Konzern mit seinem Übernahme-Angebot von 115 Euro je Aktie den Preis der Anteilsscheine von rund 85 auf jetzt 106 Euro nach oben getrieben. Gesucht wird im Idealfall ein deutscher Milliardär mit Maschinenbau-Kompetenz, der an die Robotik glaubt und den Chinesen den Schneid abkaufen will. Das könnte der bisherige Kuka-Großinvestor Voith sein. Die Heidenheimer machen aber noch keine Anstalten, die Augsburger vor der China-Attacke zu retten. Wo soll also der Helfer in der Not herkommen? Am heißesten wird der schwedisch-schweizerische ABB-Konzern gehandelt, der ebenfalls dick im Roboter-Geschäft tätig ist. Eine solche Fusion zu einem europäischen Roboter-Riesen, der den japanischen Hauptkonkurrenten die Stirn bieten würde, könnte kartellrechtlich problematisch sein. Dies ließe sich aber lösen, heißt es in Brüssel.

Gabriel würde sich "freuen"

Wer immer Kuka als Weißer Ritter zur Seite springt, die Zeit wird knapp. In den nächsten zwei Wochen müsse sich der Chinesen-Abwehrer aus der Deckung wagen, wird spekuliert. Ein solcher Held wäre seitens der Politik willkommen. Nicht nur Gabriel, der einen Einstieg der Asiaten bei Kuka in einer Marktwirtschaft nicht untersagen kann, würde sich „freuen“.

Auch EU-Digital-Kommissar Günther Oettinger forderte Kuka-Großaktionäre und damit Voith auf, ein Alternativangebot zu prüfen. Der CDU-Mann aus Baden-Württemberg macht Druck auf seine Landsleute in Heidenheim. Auch CSU-Abgeordnete im Deutschen Bundestag sehen einen Einstieg der Chinesen kritisch, wie CSU-Mann Hansjörg Durz, Mitglied des Wirtschaftsausschusses, auf Anfrage bestätigte. Die Verantwortlichen der Partei in München halten sich dagegen noch bedeckt. CSU-Europa-Abgeordneter Markus Ferber warnte aber gegenüber unserer Zeitung: „Wir dürfen die Perle Kuka nicht leichtfertig aus der Hand geben.“

Chinesen greifen nach Augsburger Roboterbauer Kuka 

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