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  3. Pferdefleisch-Skandal: Gibt es auch in Deutschland falsch deklarierte Lasagne?

Pferdefleisch-Skandal
12.02.2013

Gibt es auch in Deutschland falsch deklarierte Lasagne?

Tausende Briten haben ahnungslos Lasagne mit Pferdefleisch gegessen. Deutsche Behörden geben aber bislang Entwarnung.
Foto: Jean Francois Frey, dpa

Bislang gaben die deutschen Behörden Entwarnung beim Pferdefleisch-Skandal. Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten für die Verbraucher.

Der Skandal um falsch ausgezeichnetes Pferdefleisch in Großbritannien und Irland weitet sich aus: Mehrere europäische Unternehmen und Länder weisen sich gegenseitig die Schuld zu. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass in britischen Supermärkten verkaufte Rindfleisch-Lasagne bis zu 100 Prozent Pferdefleisch enthielt. Auch deutsche Verbraucher sind verunsichert. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Lebensmittelskandal:

Ist auch in Deutschland falsch deklariertes Pferdefleisch aufgetaucht?

Nein, es gebe bisher "weder Erkenntnisse der deutschen Länderbehörden noch Hinweise aus anderen EU-Mitgliedsstaaten", betont Holger Eichele, Sprecher des Bundesverbraucherministeriums.

Ist ein solcher Skandal dennoch in Deutschland vorstellbar?

Die Kontrolle von Lebensmitteln ist Sache der Länder. Im Freistaat gibt es nach Auskunft des bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen genau wie in den anderen Ländern regelmäßige Kontrollen, bei denen überprüft wird, ob das auf der Packung genannte Fleisch auch verwendet wurde. Gegen eine "Täuschung des Verbrauchers" könne man sich aber nicht einhundertprozentig schützen, sagt LGL-Sprecherin Claudia Schuller.

Woher stammen die falsch ausgezeichneten Produkte?

Aus welchem Land das falsche Rindfleisch kommt, ist bislang nicht sicher, die Handelswege sind weit verzweigt. Erste Spuren führten zu einem französischen Produzenten, der sein Fleisch aber nach eigener Aussage aus Rumänien importiert hatte. Rumäniens Ministerpräsident Victor Ponta jedoch betonte, dass keine Firma aus seinem Land EU-Regeln gebrochen habe. Vielmehr seien in Frankreich die Herkunftsdaten des Fleisches verändert worden.

Wie haben die deutschen Behörden auf die Funde aus Großbritannien und Irland reagiert?

Seitdem die ersten Fälle Ende Januar bekannt wurden, überprüfen die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder verstärkt Tiefkühlprodukte. Das LGL hat Sonderproben bei Fertiggerichten mit Fleisch angeordnet, sagt Sprecherin Schuller. Die Ergebnisse stünden noch aus.

So kam das Pferdefleisch wahrscheinlich in die Lasagne.
Foto: Infografik, dpa

Kann der Verbraucher den Unterschied zwischen Pferde- und Rindfleisch schmecken?

Kaum, sagt Daniela Krehl von der bayerischen Verbraucherzentrale. Pferdefleisch sei Rindfleisch im Geschmack sehr ähnlich. Wenn das Fleisch verarbeitet wurde, sei der Eigengeschmack außerdem schwächer.

Ist Pferdefleisch an sich gefährlich?

Für in Deutschland geschlachtete Pferde gilt: Nein. Jedes Tier habe einen entsprechenden Pass, sagt Pferdemetzger Kaspar Wörle aus Allenberg im Landkreis Aichach-Friedberg, der seit 21 Jahren auf dem Münchner Viktualienmarkt eine Filiale betreibt.

Das Dokument gewährleiste, dass den Tieren keine für den Menschen schädlichen Präparate verabreicht würden. Außerdem enthalte Pferdefleisch viel Eisen, Kalzium sowie die Vitamine A und B. Dennoch ist das Fleisch hierzulande kaum verbreitet, ethische Bedenken halten viele Menschen von einem Verzehr ab. In Ländern wie Frankreich oder Italien aber schätzt man das Fleisch sogar als Delikatesse.

Warum schlägt der Fall aus Großbritannien dennoch so hohe Wellen?

Nicht das Pferdefleisch an sich ist das Problem, sondern die Etikettierung. Laut EU-Gesetzgebung muss für den Verbraucher klar auf dem Etikett ersichtlich sein, welche Inhaltsstoffe ein Produkt enthält. Bei der betroffenen Tiefkühlkost war das nicht der Fall, auf der Verpackung stand ,Rind‘. Das Verbraucherschutzministerium sieht darin einen "krassen Fall von Verbrauchertäuschung".

Wie können sich besorgte Verbraucher in Zukunft schützen?

Bei verarbeiteten Lebensmitteln gibt es keine Möglichkeit, nachzuvollziehen, woher die einzelnen Bestandteile kommen, sagt Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale. Die einzige Möglichkeit sei, Fertiggerichte zu meiden, regionale Produkte einzukaufen "und die Lasagne selbst zu machen". mit dpa, afp

Schimmel auf Konfitüre mit mehr als 50 Prozent Zucker sollte großzügig abgehoben werden; bei weniger als 50 Prozent Zucker muss sie sofort weggeschmissen werden: Hier verteilen sich die Schimmelgiftpilze unsichtbar über das gesamte Lebensmittel. Falls der Zuckeranteil nicht nachvollziehbar ist, sollte man verschimmelte Konfitüre lieber entsorgen.
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Foto: Franziska Koark, dpa
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