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Chemikalien in Klamotten
16.12.2015

Greenpeace lobt Aldi, Lidl und Co: Tipps für giftfreien Kleiderkauf

Greenpeace zog eine Zwischenbilanz: Aldi, Lidl und Rewe/Penny, Tchibo und Coop seien mittlerweile Trendsetter der sauberen Textilproduktion unter den Supermärkten.
Foto: Marijan Murat dpa

Ausgerechnet Discounter wie Aldi und Lidl werden von Greenpeace gelobt, was die Verbannung gefährlicher Chemikalien in Kleidung angeht. Auf was Kunden beim Kleiderkauf achten können.

Aldi, Lidl, Penny und Tchibo wurden von Greenpeace gelobt. Sie sind Trendsetter bei Schuhen und Kleidung - zumindest was die Verbannung besonders gefährlicher Chemikalien aus der Herstellung angeht. Am Dienstag hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace eine Zwischenbilanz ihrer "Detox"-Kampagne gezogen und erklärt, die drei Discounterketten, der Kaffeeröster Tchibo sowie die Schweizer Handelskette Coop seien "stramm auf Entgiftungskurs". Als neues Mitglied schloss sich Kaufland der Kampagne an.

Greenpeace: Aldi und Lidl achten auf schadstoffarme Textilproduktion

Aldi, Lidl, Penny und Tchibo seien vorbildlich bei einer sauberen und schadstoffarmen Textilproduktion, erklärte Greenpeace. Sie hätten bereits erste besonders schädliche Chemikalien aus der Produktion verbannt. Außerdem veröffentlichten sie Abwasserdaten und brächten Programme für die Rücknahme und das Recycling von Textilien auf den Weg. "Auch erschwingliche Kleidung sollte sauber sein", erklärte Kirsten Brodde, Greenpeace-Expertin für Textilien. "Aldi, Lidl, Penny und Tchibo beweisen das nun."

Doch wie kann der Kunde beim Kleiderkauf darauf achten, dass es sich um giftfreie Ware handelt? Hier sind Fagen und Antworten:

Was verrät mir das Etikett?

Bei Kleidungsstücken mit dem Hinweis "separat waschen" oder "vor dem Tragen waschen" haften die Farben laut Greenpeace schlecht und können deshalb von der Haut aufgenommen werden. Auch Hinweise wie "bügelfrei" oder "knitterarm" sind demnach sichere Hinweise auf Chemikalien in der Kleidung. Jeans im "Used Look" sind mit Sandstrahlen bearbeitet - viele Fabrikarbeiter leiden durch den feinen Quarzstaub an Silikose, einer oft tödlichen Lungenkrankheit.

Wie erkenne ich Öko-Kleidung?

Öko-Kleidung wird aus Baumwolle, Leinen oder Hanf hergestellt, die ohne Einsatz von genmanipuliertem Saatgut, Pestiziden und Kunstdünger angebaut werden, oder aus Wolle aus ökologischer Tierhaltung. Beim Färben oder Bleichen werden der Einsatz von Chemikalien und der Wasserverbrauch kontrolliert. Leider gibt es kein einheitliches gesetzlich geschütztes Zertifikat, sondern eine ganze Reihe von Siegeln. Sie sind in der Regel vertrauenswürdig, stehen aber für unterschiedliche Ansprüche. Einen Überblick über unterschiedliche Siegel gibt das von der Bundesregierung geförderte Internetportal label-online.de.

Welche Siegel gibt es?

Das weit verbreitete Siegel Öko-Tex Standard 100 bestätigt, dass die Kleider frei von Schadstoffen sind. Die Grenzwerte gehen laut Greenpeace aber nur geringfügig über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Das Siegel macht zudem keinerlei Aussagen über den Anbau und die Herstellungsbedingungen. Siegel von großen Ketten wie C&A oder H&M garantieren die Verwendung von Biobaumwolle. Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist laut Greenpeace das momentan anspruchsvollste Label für den Massenmarkt - neben Umweltfreundlichkeit im gesamten Produktionsprozess werden auch soziale Standards geprüft.

Die Naturtextil-Branche hat ein eigenes Siegel, IVN Best - laut Greenpeace garantiert es das aktuell maximal umsetzbare Niveau an Textilökologie. So dürfen nur Fasern aus kontrolliert biologischem Anbau verwendet werden, auch bei Knöpfen oder Reißverschlüssen gibt es strenge Auflagen.

Ist Öko-Kleidung nicht automatisch teurer?

Nicht unbedingt. Zwar stellen viele Firmen Öko-Mode her, die durchaus ihren Preis hat. Für Jeans und T-Shirts aus Bio-Baumwolle muss der Kunde aber nicht unbedingt mehr zahlen als für konventionelle Mode. Bei den großen Ketten gibt es Öko-Ware, bei denen gar keine Preisunterschiede mehr existieren. Sie sind aber nicht immer einfach zu finden, weil sie in der Gesamt-Kollektion versteckt sind.

Was kann ich noch tun?

Greenpeace appelliert an den Verbraucher zu prüfen, ob er jedes Kleidungsstück wirklich braucht. Kunden sollten qualitativ hochwertige Kleidung kaufen, die nicht schon nach einer Saison out ist: Ökologisch sind Klamotten, die lange getragen werden. Aussortierte Kleidung kann verschenkt, getauscht, verkauft oder gespendet werden. afp/dpa/AZ

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