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Kommentar
22.03.2017

Gut, dass Pofalla nicht Bahn-Chef wird

Der frühere Kanzleramtschef Pofalla ist seit August 2015 bei der Bahn und bisher Vorstand Wirtschaft, Recht und Regulierung.
Foto:  Rolf Vennenbernd (dpa)

Finanzvorstand Richard Lutz soll den Vorstandsvorsitz bei der Deutschen Bahn übernehmen. Das "Eigengewächs" ist eine gute Wahl. Kaum auszudenken, Ronald Pofalla wäre Chef geworden.

In der deutschen Sprache gibt es das schöne Wort „Eigengewächs“. Richard Lutz ist ein Manager, der aus den eigenen Reihen der Bahn stammt und durch Leistung im Konzern aufgestiegen ist. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern Rüdiger Grube, Hartmut Mehdorn, Johannes Ludewig und Heinz Dürr gilt er als Mann mit einem Gespür für Züge und Schienen – und das seit langem. Lutz stammt aus einer Eisenbahnerfamilie und wurde schon 1994 Teil der Bahn-Familie.

Ein solches Eigengewächs ist die richtige Wahl für den mit am schwierigsten zu regierenden deutschen Konzern. Lutz kennt die Schwachstellen der Bahn. Wer wie er so lange im Unternehmen arbeitet, bringt eine zentrale Eigenschaft zur Führung des Riesen mit, nämlich Leidensfähigkeit. Wann immer ein Zug zu spät kommt oder eine Toilette defekt ist, der Bahn-Chef ist daran mitschuldig.

Kaum auszudenken, der leicht reizbare Bahn-Manager Ronald Pofalla wäre Chef des Konzerns geworden. Wie würde der Ex-CDU-Politiker auf die Provokationen von Kritikern reagieren? Seinen querdenkenden Parteifreund Wolfgang Bosbach soll er jedenfalls mit „Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen“ angeschnauzt haben.

Richard Lutz soll Nachfolger von Rüdiger Grube werden.
Foto: Britta Pedersen (dpa)

Dass Pofalla nicht Bahn-Boss wurde, hat er vor allem der politischen Konstellation vor der Bundestagswahl zu verdanken. Der Union fällt zwar das Vorschlagsrecht für den Posten des Bahn-Chefs zu. Die SPD verfügt aber über ein Veto, müsste also zustimmen. Doch die Sozialdemokraten haben kein Interesse an Mauscheleien mit CDU und CSU.

Denn ein Bahn-Chef Pofalla würde als Ausdruck eines egoistischen Politik-Establishments empfunden, das Mitglieder mit gut dotierten Versorgungs-Jobs belohnt. Daran haben weder Merkel noch ihr Herausforderer Martin Schulz Interesse. Es ist gut, dass Pofallas weiterer Aufstieg bei der Bahn gestoppt wurde. Wenn Lutz falsche Weichen stellt, wird sein Name aber rasch wieder genannt.

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Die Diskussion ist geschlossen.

20.03.2017
Man sollte Pofalla nicht zu früh abschreiben. Die Doppelfunktion als Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand, welche Lutz übernehmen soll, ist in einem Milliardenkonzern sehr unüblich und im aktuellen politischen Umfeld eher unglaubwürdig. Es hört sich sehr danach an, dass Lutz erstmal die Rolle als Pofallas Platzhalter übernimmt, bis die Bundestagswahl vorüber ist, um dem Fokus der Öffentlichkeit zu entgehen. Danach ist Pofallas Weg an die Spitze frei. Siehe Stuttgarter Zeitung.