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  3. Diesel-Affäre: In Amerika gibt es einen VW-Autofriedhof

Diesel-Affäre
03.04.2017

In Amerika gibt es einen VW-Autofriedhof

Für Volkswagen-Mitabeiter ist das ein Bild der Schande: Rund um ein berühmtes Stadium in den USA werden Diesel-Fahrzeuge des Konzerns abgestellt – ein Ausdruck für die Krise des Unternehmens.
Foto: Jim West, dpa

Im Detroiter Vorort Pontiac sammeln sich Volkswagen-Autos, wo einst berühmte Rock-Gruppen auftraten

Der Silverdome war einst eine Ikone der boomenden Autoregion Michigans. Heute steht das Sportstadion wie ein Mahnmal des Niedergangs verlassen in der Ödnis des Detroiter Vororts Pontiac und bröckelt vor sich hin. Der VW-Konzern erweitert diese Kulisse um ein Symbol seiner eigenen Krise: Auf den Parkplätzen um das Stadion herum stehen tausende ausrangierte Dieselwagen, die wegen illegaler Software zur Abgas-Manipulation aus dem Verkehr gezogen und von US-Kunden zurückgekauft werden müssen.

VW hatte im September 2015 zugegeben, im großen Stil Abgaswerte zum Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid bei Dieselwagen gefälscht zu haben. Was nun aus den Überbleibseln von „Dieselgate“ wird, ist ungewiss. Der Wolfsburger Autobauer gibt die Fahrzeuge aber nicht verloren. Dass VW den Parkplatz eines maroden Geisterstadions als Sammelstelle für seine stillgelegten Autos wählt, passt ins triste Bild, das der Konzern derzeit in den USA abgibt. Der Silverdome war einst ein schillernder Showtempel – The Who, Elvis und Led Zeppelin traten hier auf. Die 1975 eröffnete Arena zog als Bühne für Großevents wie einen Papstbesuch und als Heimat von Sportteams die Massen an. 2013 wurde der Betrieb krisenbedingt eingestellt, zur Sanierung fehlte das Geld. Um das Stadion, in dem 1979 der Monstertruck „Big Foot“ Weltpremiere feierte und „Wrestlemania“ 1987 über 93000 Fans anzog, erstreckt sich heute ein Meer von Volkswagen – Jettas, Passats und Golfs der durch den Abgasbetrug als Bluff entlarvten Serie „Clean Diesel TDI“. Spötter bezeichnen das Areal als „VW-Autofriedhof“ oder „wertvollsten Schrottplatz der Welt“. Doch VW hat die Hoffnung nicht aufgegeben, die Dieselautos in einen legalen Zustand umzurüsten und als Gebrauchtwagen zu verkaufen. Der Ruf hat zwar gelitten, es ist schwer einzuschätzen, wie viel die Aktion einbringen würde – aber ein Teil der hohen Kosten des Skandals ließe sich wohl wieder ausgleichen.

Dafür müssten aber die US-Umweltämter grünes Licht geben. Noch immer versucht VW, sie von Umrüstungsplänen zu überzeugen, mit denen der Konzern die Manipulations-Software in den Autos beseitigen will. Das ist kompliziert, weil durch ihren Wegfall andere Faktoren wie Spritverbrauch und Motorleistung verändert werden könnten. Eigentlich ist das Unterfangen ohnehin längst gescheitert, denn wäre VW nicht wiederholt mit seinen Vorschlägen abgeblitzt, wären die Rückkäufe gar nicht erst angeordnet worden. So muss der Konzern die meisten der 580000 Autos so oder so erst mal zurücknehmen. (dpa)

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