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Hintergrund
14.06.2017

Keine Ermittlungen: Alfred Sauter kann aufatmen

Der Günzburger CSU-Politiker Alfred Sauter sorgte für Schlagzeilen, weil er im richtigen Moment ein hübsches Aktienpaket kaufte.

Der Günzburger Landtagsabgeordnete Alfred Sauter muss keine Ermittlungen wegen eines Aktiengeschäfts fürchten. Die Staatsanwaltschaft sieht nicht einmal einen Anfangsverdacht.

Eigentlich könnte er hellauf frohlocken über die erfreuliche Kunde aus München. Als einflussreicher CSU-Politiker, ehemaliger bayerischer Justizminister und erfolgreicher Rechtsanwalt hat er schließlich einen Ruf zu verlieren. Doch der Günzburger Landstagsabgeordnete Alfred Sauter nimmt die Nachricht, dass die Staatsanwaltschaft München I in seinem Fall nicht einmal einen Anfangsverdacht auf illegalen Insiderhandel mit Aktien erkennt, erstaunlich gelassen und mit trockenem Humor zur Kenntnis. Als wäre er sein eigener Anwalt, sagt Sauter auf Nachfrage unserer Zeitung: „Jetzt ist bestätigt, dass ich nicht gegen eine Bestimmung verstoßen habe, die in meinem Fall gar nicht einschlägig war, weil es sich um keine Insiderinformationen gehandelt hat.“

Man kann es auch etwas einfacher und weniger juristisch formulieren: Sauter hat ganz offensichtlich Glück im Unglück. Sein Pech war, dass er offenbar zu Unrecht öffentlich verdächtigt wurde. Sein Glück war, dass die Ermittler in seinem Fall nicht von vorne anfangen mussten, sondern auf Erkenntnisse aus einem Parallelverfahren zurückgreifen können, die ihn schon entlasten, bevor überhaupt Vorermittlungen eingeleitet werden.

Ermittlungen wegen illegalen Insiderhandels sind kompliziert und ziehen sich oft über viele Monate hin. Der Nachweis, dass jemand über Insiderwissen verfügte, bevor er Aktien kauft oder verkauft, ist in aller Regel schwer zu führen. Im konkreten Fall aber geht es um Geschäfte mit Aktien der bayerischen Film- und Sportvermarktungsfirma Constantin Media – und da sind Börsenaufsicht und Staatsanwaltschaft schon seit Herbst vergangenen Jahres dran.

Nun ist klar, es gab kein Insiderwissen

Zwar liegt der schriftliche Abschlussbericht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in München noch nicht vor. Ein entscheidendes Ermittlungsergebnis der BaFin aber ist nach Informationen unserer Zeitung den Staatsanwälten bereits bekannt: Es gab im Falle der Constantin Media AG gar keine „Insidertatsachen“, die für illegale Insidergeschäfte hätten missbraucht werden können.

Sauter hatte jede Verwicklung in möglicherweise unsaubere Transaktionen, über die in der Bild am Sonntag spekuliert worden war, von Anfang an bestritten. Er hatte unserer Zeitung nach dem Bericht umgehend bestätigt, dass er am 25. März 2015 exakt 300000 Aktien der Constantin Media AG für rund 435000 Euro gekauft hatte. Dass eine Ad-hoc-Mitteilung einer Schweizer Tochterfirma unmittelbar bevorstand, die den Kurs der Papiere kräftig in die Höhe treiben sollte, habe er aber nicht gewusst.

Nun hat sich angeblich sogar herausgestellt, dass die Ad-hoc-Mitteilung den Kursanstieg nicht verursacht haben kann. Ihr Inhalt, die Verlängerung eines lukrativen Vertrags mit der UEFA, sei von der Börse schon erwartet worden.

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